Kapitel 44

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Nick war auch hier, mit Aidan. Ich bekam sofort ein richtig schlechtes Gefühl. Ich sah Aidan stumm an.

,,Nein..." flüsterte ich.

,,Was?" grinste Aidan.

,,Nein" flüsterte ich. ,,Aidan...du mieses Arschloch"

Ich lief wieder los. Ich war panisch, und rannte schon fast. Ich rannte durch die dunklen Straßen.

Das darf nicht wahr sein

Ich rannte zu meinem Apartment. Kaum war ich vor dem Hochhaus, sah ich bereits das Auto von Nick. Ein schwarzer Geländewagen.

,,Verdammt" fluchte ich. Ich rannte rein.

Einige meiner Bodyguards standen unten, doch der Rest war oben. Ich rannte die Treppen hoch. Zu meinem Apartment.

Geschockt blieb ich stehen. Steve stand im Gang, vor meiner Tür. Er blickte langsam zu mir.

,,Ist er da?" fragte ich leise.

,,Ja..."

Ich riss mich zusammen. Steve ließ mich durch. Hier standen noch meine Bodyguards und passten natürlich auf. Ich ging langsam in mein Apartment rein.

Und da saß er...Nick. Er saß ruhig auf meiner Couch. Als er mich erblickte, grinste er schelmisch los.

,,Da bist du ja. Hab auf dich gewartet" grinste er.

,,Raus hier" flüsterte ich wütend.

,,Seit wann so panisch, Baby?" fragte er ironisch und stand auf. Ich wich sofort zurück.

,,Ich schwöre es dir, Nick...verpiss dich" zischte ich leise.

,,Sonst was?"

,,Hör auf mich zu provozieren"

Nick lachte. Er nahm sich ein Glas, und schüttete sich noch ein wenig von meinem Whisky ein. Ich atmete tief ein und aus.

,,Ach, Adriana...du bist so naiv" schüttelte er seinen Kopf. Dabei trank er einige Schlücke.

,,Ich weiß" flüsterte ich nur und starrte die Leere an.

,,Du dachtest, Aidan liebt dich? Nur weil er dich gevögelt hat? Oh man...das ist echt armselig" lachte er.

,,Verpiss dich endlich" fauchte ich.

,,Aww, warum? Ich hab es mir gerade erst so richtig gemütlich auf der Couch gemacht" sagte Nick und setzte sich wieder hin. ,,Ich frage mich nur, wie du lieben kannst"

,,Was?" fragte ich verwirrt.

,,Naja, bist du nicht sonst immer so kaltherzig? Also...wie konntest du Aidan lieben?" fragte Nick.

,,Das geht dich absolut nichts an. Und jetzt raus!"

,,Adriana, jetzt warte doch mal! Ich habe noch ein kleines Geschenk für dich"

Ein Geschenk?

Nick stellte das Glas wieder weg, und holte hinter meiner Couch einen Karton raus. Misstrauisch ging ich einige Schritte zurück. Nick stellte den Karton auf den Couch-Tisch.

,,Was soll das?" fragte ich abwertend.

,,Ein kleines Geschenk, von mir höchstpersönlich. Na los...öffne es"

Mein Herz schlug panisch. Ich wollte den Karton nicht öffnen, aber ich wollte wissen, was da drin ist. Langsam näherte ich mich.

,,Es wird dir gefallen, Adriana. Noch nichtmal Aidan weiß von dem Geschenk"

Mit zitterigen Händen fasste ich den Karton an. Ich bekam Angst. Langsam öffnete ich es - und ich wünschte mir, ich hätte es nicht getan.

Vor mir lag der abgetrennte Kopf von Dad.

...

forced marriage {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt