Kapitel 6

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Am nächsten Morgen wachte ich früh auf. Ich ging direkt duschen, und machte mich danach weiter fertig. Nun stand ich vor meinem Kleiderschrank.

Aidan würde bald hierhin kommen, und er würde wieder nicht mit meinem Outfit zufrieden sein. Das wusste ich jetzt schon. Ich lächelte gefährlich und holte mir was raus.

Eine schwarze Jeans mit einem schwarzen Oberteil, welches lange Ärmel hatte. Dazu meine Pumps. Ich zog alles an.

Wir wollen ihn ja nicht wieder provozieren, oder?

Während ich die Treppen runter ging, sah ich auf mein Handy. Ich hatte mich schon geschminkt. Seufzend machte ich mir einen Kaffee.

Meine Gedanken wanderten die ganzen Zeit zu Aidan, obwohl ich das nicht wollte. Er sah ja nicht gerade schlecht aus, aber ich hasste seinen Charakter. Diese Kaltherzigkeit...dieses Arschloch-Sein.

Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich sah zur Tür. Schnell stand ich auf, lief hin und öffnete die Tür.

,,Steve?" fragte ich.

,,Aidan ist da" meinte er. Ich nickte.

,,Lass ihn rein"

Während ich wieder von der Tür weg ging, hörte ich, wie jemand eintrat. Aidan. Ich sah ihn erst garnicht an, sondern ging weiter.

,,Adriana, ignorier mich nicht" sprach er zuerst und kam zu mir.

,,Tu ich nicht" log ich. Aidan musterte mich.

,,Naja, wenigstens hast du jetzt mal was ordentliches an"

Ich hab doch gesagt, dass er ein Arschloch ist

,,Aidan, was willst du hier? Was ist so wichtig?" seufzte ich.

,,Ich will mit dir reden" fing er an. ,,Adriana, in ein paar Tagen wirst du meine Frau"

,,Ich weiß...leider" murmelte ich und nahm mir eine Tasse Kaffee.

,,Wir sollten wenigstens versuchen, uns gut zu verstehen"

Ich sah Aidan stumm an, als er das sagte. Er setzte sich an meine Kücheninsel. Ich seufzte leise.

,,Okay" meinte ich nun. ,,Dann hör auf mir irgendwas vorzuweisen, klar? Das nervt"

Er hob unschuldig seine Hände. Ich setzte mich zu ihm. Dann beobachtete ich ihn mal richtig.

Seine braunen Haare waren verwuschelt, aber sahen dennoch...gut aus. Seine grünen Augen funkelten mich an. Ich bekam ein komisches Gefühl.

,,Gibt es noch etwas zu sagen?" fragte ich irgendwann.

,,Nein. Ich denke, wir sollten uns einfach nur gut verstehen. Schließlich werden wir dann auch zusammen leben müssen" meinte er.

,,Wenn du mich in der Hochzeitsnacht anfassen willst, dann bring ich dich um" sagte ich ernst. Aidan grinste jedoch nur.

,,Das überlege ich mir noch"

Somit ging er.

...

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kurzes kapitel 😼
wer will, dass die hochzeit kommt?

forced marriage {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt