| 03 |

276 8 2
                                    

Am nächsten Morgen werde ich von meinem Wecker aus dem Schlaf gerissen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Am nächsten Morgen werde ich von meinem Wecker aus dem Schlaf gerissen. Es ist 8Uhr morgens , also habe ich noch ungefähr 2 Stunden Zeit, um mich fertig zu machen und um zu meinem Vorstellungsgespräch zu erscheinen.

Ich rappel' mich  auf und tappse leise zu meinem Kleiderschrank. Dort hole mir Klamotten raus, die etwas eleganter sind und ziehe mich an. Danach gehe ich ins Badezimmer , um mir meine Zähne zu putzen. Ich schminke mich noch und mache mir einen strengen, hohen Zopf, der perfekt zum Outfit passt.

Ich hasse es eigentlich, mir meine Haare zu machen. Aber es wäre unverantwortlich, mit offenen Haaren dort zu erscheinen. Mir geht es mindestens 20 Mal durch den Kopf, was ich sagen könnte.
Ich hatte noch nie ein Vorstellungsgespräch, weswegen ich nicht mal weiß wie das abläuft.

Ich gehe in die Küche und sehe ein kleines Blatt, das an dem Kühlschrank mit einem Magnet befestigt ist. Ich nehme das Blatt ab und ziehe meine Sneaker an. Aus der Schlüsselbox hole ich noch meinen Schlüssel und mache mich schon auf den Weg.

Die ganze Zeit verfolge ich die Adresse, die auf dem Zettel steht. „C. Lancería", lese ich leise vor mich hin, während ich die Adresse auf dem Straßenschild mit der Adresse auf dem Zettel vergleiche.

Perfekt!

Ich suche noch die Nummer des Gebäudes. Nummer 34. Die Gegend ist hier sehr schick und die Häuser sehen teuer und elegant aus.

Hier wohnen mit Sicherheit irgendwelche reichen Leute, die maßen von Geld im Bäckerei ausgeben.

Als ich vor einem Bäckerei stehe, öffne ich die Tür. Die Kassiererin sieht zu mir, und fragt mich freundlich, was sie für mich tun kann. Sie trägt elegante Arbeitskleidung, die auch teuer aussieht, wie der Rest der Bäckerei.
„Ich habe hier ein Vorstellungsgespräch, wüssten Sie vielleicht, wo der Chef ist?", frage ich lächelnd.

„Aber natürlich. Geh' geradeaus und auf der linken Seite ist eine Tür. Da gehst du rein. Dich erwartet dort ein Gang mit vielen Türen, die zweite linke Tür ist das Büro von meinem Chef, aber falls du durcheinander kommen wirst, neben den Türen, an der Wand sind Schilder mit den Namen. Übrigens heißt er Pérez, mit Nachname, falls du das noch nicht wusstest.", redet sie los.

Ich versuche mir alles in meinem Kopf aufzuschreiben, was sie gerade gesagt hat.
Sie redet äußerlich schnell, weswegen es schwer ist mir alles zu merken.

„Danke schön.", bedanke ich mich bei ihr und gehe den beschriebenen Weg. „Ach so, und duze mich. Wenn man mich mit ‚sie' anspricht, fühle ich mich alt.", ruft mir die mittevierzig Jahre alte Frau hinterher. „Verzeihung, das merke ich mir fürs nächste Mal, falls es hoffentlich eins gibt.", sage ich strahlend und befolge den beschriebenen Weg.

JewelleryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt