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Ich saß im Büro von Suzuki-san welcher mich eindringlich beobachtete. Egal welche Bewegung ich machte ich sah ihm an er würde es am liebsten dokumentieren. „Sie sind jetzt also mit Miya-San zusammen." – „Ob wir wirklich zusammen sind weiß ich noch nicht," wiederlegte ich seine Aussage und er nickte. „Weiß er denn schon, was Ihnen in Ihrer Kindheit wiederfahren ist?" – „Nein weiß er nicht, erst seit neuestem ist mein Trauma auch so eine Sache über die Plötzlich alle Bescheid wissen wollen," spottete ich, und Suzuki nickte erneut. Mich pisste die ganze Situation so an. Ich habe einen sehr schönen Anruf mit dem Promoter von Tsumu führen dürfen. Als er sich mir vorgestellt hatte, hätte ich sofort kotzen können.

Flashback

Ich saß in meinem Zimmer und las ein wenig in dem neuen Buch, welches mir meine Oma mitgegeben hatte, und wurde plötzlich von einem Geräusch aus meiner Fantasiewelt gerissen, welches sich als das Bimmeln meines Klingeltons herausstellte. Verwirrt über die unbekannte Nummer hob ich ab und wollte am Liebsten auflegen. „Hey Kazumi, hier spricht Kuroo hast du kurz eine oder zwei Minuten Zeit für mich?" Wie, was, wo, wieso ruft er mich an? Seit Ewigkeiten habe ich nichts mehr mit ihm zu tun gehabt und jetzt ruft er mich plötzlich an? Und hat er es ernsthaft gewagt mich beim Vornamen anzusprechen das Arschloch? „Wer gibt dir das Recht, mich beim Vornamen anzusprechen. Ich komm doch auch nicht um die Ecke und ruf dich an ‚Hey Tetsu wie läuft das Leben' Schämen solltest du dich," pampte ich ihn sofort an als ich mich gefangen hatte. „Ach so ich, tut mir leid, Lee-san wir müssen sprechen." Wenn er sich jetzt meldet um etwas mit mir anzufangen, dann ist er zu spät. Atsumu ist jetzt der Mann meiner Träume. Aber warte woher hat er meine Nummer? „Wie zur verdammten Hölle hast du meine Nummer bekommen und warum rufst du mich an, falls du jetzt bereit wärst für eine Beziehung muss ich dich enttäuschen, ich bin nicht mehr zu haben, ich..." – „Das ist der Grund warum ich anrufe, weißt du..." – „Unterbrich mich nicht, wenn ich dir erklären will, dass ich vergeben bin du Sack!", schrie ich den Älteren an welcher am anderen Ende der Leitung laut ausatmete. „Tut mir Leid Lee-San, aber ich muss mit dir über Atsumu sprechen. Weißt du ich bin sein Promoter, und ich mache mir Sorgen, dass ihr euch da in etwas verrennt, das keine Zukunft hat. Du bist gezeichnet von deinem Trauma und bist höchstwahrscheinlich Beziehungsunfähig und das macht mir Sorgen. Wie soll Atsumu bitte mit jemanden wie dir glücklich werden, wenn er selbst seine Probleme hat, weißt du," erklärte er mir und mein linkes Auge fing an zu zucken. Wie konnte er es wagen. Wie konnte er es wagen so über mich zu urteilen. „Ich an deiner Stelle würde aufpassen, was ich als nächstes sage Kuroo." – „Ich mach mir doch nur Sorgen um meinen Mandanten und da braucht er so etwas wie dich nicht in seinem Leben. Ich weiß doch, dass du deine Mutter damals gequält hast, und einen Schuss weg hast, aber das musst du nicht bei Atsumu rauslassen, ich schwöre dir wenn er nur eine Verletzung von dir trägt, dann ist Polen offen, haben wir uns verstanden?" Verbittert und mit Tränen in den Augen fing ich an zu lachen. Stimmt ja, in der Nekoma ist damals das Gerücht rumgegangen, dass ich meine Mutter als Kind gequält hätte und ein Trauma davon trug beim Therapeuten normal gemacht worden zu sein. Sie dachten ich hätte einen kompletten Schuss weg und wäre eine Menschen Quälerin, doch wusste niemand wer das wirkliche Opfer war und wer wirklich misshandelt wurde. „Kuroo, hast du dich jemals gefragt wo meine Narben herkommen?" – „Was? Natürlich weil sich deine Mutter gewährt hat." – „Aha. Vom Wehren kommen also so lange Striemen und weil ich niemanden mehr quälen kann musste ich mich auch selbst verletzen, das sind doch die Storys, die herumerzählt wurden. Ich sag dir jetzt mal was. Nicht ich war der Täter, ich war das Opfer. Warum auch immer alle die Geschichte umgedreht haben, meine Mutter hat mich geschlagen, verprügelt, misshandelt und sogar vergewaltigt. Ich weiß nicht wie ihr glauben konntet, dass ein Kind so gefährlich sein kann aber ich war damals vier. Als vierjährige hat man nicht wirklich die Kraft oder den Verstand einer Erwachsenen etwas anzutun, das so schlimm ist. Aber euer Verstand lässt mich an der Menschheit zweifeln," sprach ich ruhig und wartete nur auf eine Antwort von meinem virtuellen Gegenüber. „Ach ja, mir wurde erzählt, dass du deine Mutter zur Unkenntlichkeit verstümmelt haben sollst." – „Kuroo, du hast studiert, wie kommt es, dass du trotzdem so dumm und leichtgläubig bist. Meine Mutter ist im Knast. Du kannst dir sogar die Zeitungsberichte von damals durchlesen ich habe sie noch," sagte ich immer noch ruhig. Wie konnte ich damals auf jemanden stehen der so dumm ist. „Ach ja, und was ist mit den Berichten die ich damals gelesen hatte?" Ach stimmt ja, es sind Fake Artikel im Umlauf gewesen. „Hast du diese Artikel noch?" – „Ja!"; antwortete er sehr schnell. „Gut dann ließ sie dir noch einmal durch und achte auf den Wortlaut. Ich glaube kaum, dass die von einem Erwachsenen aus der Zeitungsbranche geschrieben wurden. Bis dahin wünsche ich dir noch einen schönen Tag, ich habe leider nicht die Zeit und den Nerv mit dir darüber zu diskutieren. Ich werde Tsumu die richtigen Berichte zukommen lassen falls du sie lesen möchtest, also dann, schönen Tag noch," verabschiedete ich mich von dem Idioten und nahm wieder mein Buch zur Hand.

Society // Atsumu Miya X OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt