Secret Love ☆ Gofushi

Nachtschicht

Die Nacht war unruhig, die ganze Zeit drehte sich Megumi immer wieder hin und her. Konnte einfach nicht schlafen, er wachte ständig auf. Die Leise Musik kam aus seinem Handy, das neben ihm auf dem Bett lag. Irgendwie konnte er nie ohne schlafen, jetzt aber half nicht einmal mehr das.
Den intensiven Geruch bekam er seit heute Morgen auch nicht mehr los, was soll er nur machen.
Wieder drehte er sich auf die andere Seite, die Musik wechselt in seiner Playlist.
Er hatte das Fenster leicht geöffnet, von draußen drangen Stimmen hinein, Megumi schloss seine Augen.
Wie schon viel zu oft erschien dieses wunderschöne makellose Gesicht in seinem Kopf.

Er öffnete erneut seine Augen und starrte an die Decke, stockfinster, alles war in Schwarz getaucht. In seinem Kopf jedoch nicht, da herrschte keine Finsternis.
Das würde er noch die ganze Nacht so machen wenn nicht bald was passieren würde. Er schnappte sich sein Handy, startete die Streaming-App und scrollte bis er was gefunden hatte. Hoffentlich würde er dadurch irgendwie müde.

Eine Zeit lang ging das sogar auf, seine Lider fielen immer tiefer, das Handy rutschte ihm etwas aus der Hand. Mit halb offenen Augen sah er die flimmernden Bildchen auf seinen Smartphone umherhuschen. Kurzzeitig fielen dem jungen Omega die Augen zu, jedoch als er sie wieder öffnete war kein Film mehr zu sehen. Irgendwie war er auf eine andere App gelandet, jetzt sah er statt der Streaming-App, Line, die Message-App, irgendwie muss er da wohl ausversehen draufgekommen sein. Zögerlich ging Megumi auf den neusten Kontakt, und schon sprang ihm das Profilbild entgegen.
Er war online, um diese Uhrzeit?
Nun, was sollte er sagen, schließlich war er ebenfalls noch wach.

Mehrere Minuten schaute Megumi auf den Onlinestatus. Soll er oder soll er nicht? Und wenn, was soll er den überhaupt schreiben.
Was schreibt man den überhaupt einem Erwachsenen?
Dann tippte er was in das Feld, löschte es wieder.
Es war schon viel zu spät, daraufhin sperrte Megumi sein Handy wieder und legte es zu Seite.
Die Musik trällerte aus den Lautsprechern seines Smartphones. Der Schwarzhaarige schloss seine Augen, versuchte etwas Schlaf zu bekommen.

◇ ◇ ◇ ◇ ◇

Japsend riss Megumi die Augen auf, schweißgebadet sprang er vom Bett. Durch die Schnelligkeit wurde ihm schwindelig, sodass er wieder aufs Bett plumpste.
Sein Handy. Mit zittrigen Fingern fischte er sein Handy unterm Kissen hervor. Nein, das konnte jetzt nicht wahr sein, das waren 3 Tage zu früh.
Diese verdammte Hitze, jeden Monat aufs neue, und jetzt hatte er seine Tabletten dafür noch nicht nachgekauft.
Sein Shirt war völlig nass, er zog es sich über den Kopf, legte sich wieder aufs Bett und drückte sein Gesicht ins Kissen.
Megumi lag auf den Rücken, zitterte am ganzen Körper, sein Kopf glühte.
Das Handy noch in der Hand tippte er auf den neu hinzugefügten Kontakt.
Nach ein paar mal Klingeln wurde das Gespräch entgegen genommen.

"haii???''

Doch Megumi bekam keinen geraden Satz raus.

"Sen-Sa-satoru...ich...es hört nicht auf....

"Megumi, soll ich kommen..

Nichts, ihm rutschte das Handy aus der Hand.
Stöhnend drehte sich Megumi auf den Bauch.

"Bin in 10 Minuten da"
Auch das bekam er nicht mehr mit.
Die unerträgliche Hitze schwappte wie ein Tsunami über ihn hinweg, drohte ihn zu verschlingen.
Zitternd rollte er sich zur Seite, fuhr mit der Hand in seine Hose und rieb seine Männlichkeit. Umschloss diese, nur um sich selbst zu befriedigen.
Immer und immer wieder.
Tränen liefen ihm über das Gesicht, seine Schwanz tat unaufhörlich weh, nichts half.
Weinend ließ er von sich ab, rutschte am Bett runter, lehnte sich dagegen.
Laut atmend sah Megumi nach unten, keine Veränderung.

Plötzlich klingelte es an der Tür, panisch griff er nach dem Handy. Sah eine Nachricht von ihm. Das konnte nur er sein.
Wieder klingelte es, zwei mal hintereinander
Nackt, so wie Gott in schuf, ging er mit wackeligen Beinen Richtung Haustür. Wieder drang das Klingeln durch die Wohnung, zum vierten Mal.
Kurz vorm fünften Mal, riss Megumi die Tür auf, vor ihm stand Satoru.