𝐒𝐄𝐁𝐀𝐒𝐓𝐈𝐀𝐍 𝐒𝐓𝐀𝐍, 𝑡𝘩𝑒 𝑂𝑡𝘩𝑒𝑟𝑠 𝑎𝑛𝑑... ℰ𝓁𝓁𝒾?

I protect you! (Jeremy Renner)

]] Lana will mit ihren Freundinnen feiern, bis es ihr zu blöd wird und abhaut... [[

Gewidmet ist dieser One-Shot meiner lieben Freundin JuneJones_wp ♥ Ich hoffe, er gefällt dir 😘

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Seit einiger Zeit teilte ich mir eine Wohnung mit meinem langjährigen Freund, allerdings nicht aus dem Grund, weil ich kein Geld für eine eigene Wohnung hatte, vielmehr, weil Jeremy mich beschützen wollte. Vor wem? Vor meinem geisteskranken Ex-Freund, der wirklich der Meinung war, ich würde ihm gehören.

Und ehrlich, ich hatte es wirklich jahrelang nicht geschnallt, dass er mich innerlich kaputtmachte, dabei war die Beziehung schon sehr lange toxisch. Er hatte mich ständig kontrolliert und immer wieder so getan, als wäre ich nichts ohne ihn, als wäre ich nichts wert und hässlich. Ja, irgendwann hatte ich das sogar geglaubt, bis Jeremy mich wachrüttelte. Ich war ihm wirklich so dankbar dafür, denn ohne ihn, würde ich wohl noch immer bei meinem Ex herumhängen und ihm alles glauben.

Allerdings hatte es auch ein paar Nachteile, dass ich mit Jeremy zusammenwohnte, denn er ließ mich kaum aus den Augen – aus Angst. Mein Ex hatte mir sehr oft gedroht, dass er mich wieder mitnimmt, sollte er mich finden. Er würde mich tatsächlich entführen und wer wusste schon, was er dann mit mir anstellen würde – nichts Gutes jedenfalls.

Doch heute wollte ich unbedingt mit meinen Freundinnen ausgehen, denn meine beste Freundin hatte Geburtstag und wollte es groß feiern und natürlich wollte ich da nicht fehlen.

Da ich in einer Stunde unten sein sollte, war ich bereits Duschen. Jeremy zog mich damit regelmäßig auf, dass ich immer so lange brauchte, um mich fertig zu machen, aber soll ich ehrlich sein? Er war oft nicht besser, vor allem, wenn es um seine Haare ging.

Ich hatte keine Lust, dass mir meine Haare beim Tanzen ständig ins Gesicht fallen würden, weswegen ich mir sie für den heutigen Abend hochband und es mit zwei großen Kreolen abrundete.

Mein Outfit bestand heute aus einer engen, weißen Jeans, weißen Sneakers und einer schwarzen Bluse mit Spitze, worunter ich einen schwarzen BH trug. Jeremy würde mir jetzt vermutlich wieder sagen, dass es zu sexy und aufreißend sei, aber das war mir egal – ich wollte Spaß haben und natürlich auch ein paar Blicke auf mich ziehen.

Zufrieden verließ ich das Bad; schnappte mir mein Handy und meine kleine Tasche, um direkt ins Wohnzimmer zu laufen.

»Lana, wo willst du hin?«

»Tanzen. Das habe ich dir aber gestern schon gesagt.. Und egal, was du jetzt sagst, ich werde gehen. Das habe ich mir doch wohl verdient, oder meinst du nicht?«

Seufzend stand Jeremy auf und kam zu mir. Schützend legte er seine Hände auf meine Schultern und sah mich an.

»Versprich mir aber bitte, dass du dich meldest, wenn dir irgendwas komisch vorkommt, okay? Du weißt, dass ich für dich alles stehen und liegen lasse. Ich will nicht, dass dir was passiert.«