Ocean Eye Band 1 ( Wird Überarbeitet: Kapitel 6)

||Kapitel 15|| Diese Ficher...

Es dauerte eine Weile, bis Elisa den besagten Strandabschnitt fand.
Sie war für alles und jeden in Alarmbereitschaft. Über die Wuhiras wusste sie zwar viel, aber die Größe war ihr unbekannt.
Ihre Gefühle und Gedanken hatte sie für die Zeit einfach weggesperrt, dadurch hoffte sie das ihre Kräfte funktionieren würden.

Wachsam schweifte ihr Blick über die Dünen. In jeden Winkel könnte sich die Wuhira befinden. Dan hörte sie etwas. Ohne Nachzudenken entnahm sie dem Meer Wasser und feuerte es auf das Geräusch ab.

"Ey", ertönte Daniels Stimme, der nun komplett nass war," Das hab ich nun wirklich nicht verdient".
Elisa verdrehte genervt die Augen:" Doch hast du! Und jetzt zeige mir wo du die Wuhira gesehen hast".
"Da drüben", der Rotschopf deutete auf die Wasseroberfläche," Man es tut mir Leid okay!!!".

"Ich bin nicht wegen dir gekommen", schnauzte die Brünette ihn an," Und ne Wuhira sehe ich hier auch nicht".
Sie wollte gerade umkehren als sie ein Schlangenartiges Wesen durch den Sand sausen sah. Es war nicht größer als einen Meter und sah auf den ersten Blick wie eine gewöhnliche Schlange aus. Doch auf den zweiten Blick war es eine...

"Wuhira", kreischte sie," Hinterher".
Elisa war erstaunt darüber wie winzig diese Wesen waren, trotzdem konnte die beiden schwer mit ihr Schritt halten.
Die beiden verfolgten das Wesen bis auf ein paar Klippen. Die vom ersten Blick aus harmlos aussahen, jedoch auf den zweiten Blick mehrere Meter aus dem Meer ragten. Wenn man nur einen falschen Schritt machte, war man erledigt.

"Ganz schön tief", bemerkte Daniel.
Elisa ignorierte die Bemerkung einfach, stattdessen beförderte sie Mengen von Wasser zu ihnen hoch und versuchte die Wuhira zurück ins Meer zu spülen. Allerdings vergeblich. Plötzlich schlängelten noch mehr Wuhiras die Klippen hoch. Die Dinger konnte Gestein hochkriechen? Das war Elisa neu.

Mit aller Kraft versuchte sie die schaar an Schlagen in Schach zu halten, doch es brachte nichts. Sie traf nur einzelne.
Jetzt waren Elisa und Daniel umzingelt.

"Diese Ficher jagen mir Angst ein", kreischte Daniel.
"Dann überwinde sie und hilf mir gefälligst", zischte Elisa, die weiterhin versuchte die Wuhiras ins Meer zu verbannen. Irgendwie erinnerte sie diese Situation an ein Computerspiel.
"Wie denn?"
"Kick sie runter", war der beste Vorschlag der ihr grad einfiel.
Elisa war überrascht darüber, dass Daniel diesen sofort umsetze und er sogar funktionierte.

Eine nach der anderen Wuhira flog über die Felsenkante zurück ins Meer. Sie hörte mehrmals laute Platscher und hoffte das dies keine Touristen oder andere Leute hörten.

"Sobald ich einen neuen Besitzer gefunden habe", ertönte aus heiterem Himmel die Stimme des Amuletts in ihren Gedanken," verbreite ich eine unsichtbar Magie die die Wuhiras spüren und zurück an die Küste lockt. In dem Moment als sie das gespürt haben, haben sie eine Flutwelle ausgelöst. Das war eine Art Vorwarnung".

"Und das erzählst du mir jetzt?", blafte Elisa in Gedanken.

Doch es antwortete nicht mehr.
"Also war ich das?", flüsterte sie.
Schnell richtete sie sich wieder auf, sie hatte keine Zeit sich selbst zu bemitleiden. Schließlich war sie mitten in einem Schlachtfeld.

Elisa bemerkte das Daniel langsam die Kraft schwand, sodass sich die Wuhiras schon an ihm hochschlängelten.
"Hilfe", keuchte er ,"Ich ersticke fast".
Erschrocken stellte sie fest, das diese bereits seinen Hals erreicht hatten.
"Halte durch", rief Elisa. Sie konzentrierte sich, atmete tief ein und aus. Dafür würde sie eine Menge Wasser brauchen! Langsam lugte ein wenig Meereswasser hinter dem Klippenrand hervor. Schneller! Elisa versuchte es noch härter aber es funktionierte nicht. Warum mussten die Gezeiten die jetzt im Stich lassen? Sie musste dringend jemanden retten.

Das Wasser fiel einfach wieder zurück in den Ozean. Hilflos schaute sie den Rotschopf an. Immer mehr und mehr Wuhiras machten sich auf Daniel breit.
"Es tut mir Leid", flüsterte sie verbittert. Elisa konnte nichts ausrichten.