Kapitel 8

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Die nächsten zwei Wochen ging ich meinem Chef so gut es ging aus dem Weg. Und ausnahmsweise hatte er auch nicht einmal das Bedürfnis, mich für irgendwas zusammen zu stauchen. Obwohl ich zugeben musste, dass ich vermutlich auch noch nie so anständig gewesen war, wie in dieser Zeit. Zumindest während der Arbeit. 

Ich hatte keine Lust darauf herauszufinden, was er mit seiner Drohung meinte und daher hielt ich mich an alle Regeln. 

Minho hatte ich nicht erzählt, was passiert war. Er hatte zwar am nächsten Abend, als er mich wieder in der Pause abgefangen hatte, gefragt. Doch ich hatte ihm nur den Teil erzählt, dass er mich zusammengestaucht hatte, da ich mit ihm rumgemacht hatte. 

Da er mich nicht nochmal in eine solche Situation bringen wollte, hielt er sich zurück. Noch immer kam er zwar jeden Abend und nahm mich eigentlich auch fast jedes Mal mit in ein Zimmer. Mittlerweile liess mich mein Chef das sogar fast freiwillig tun, wenn ein Kunde danach fragte. 

Vielleicht aber auch einfach weil er merkte, wie viel mehr Geld er dadurch nochmal bekommen würde. Natürlich bekam ich auch meinen Teil und vor allem Minho achtete darauf, dass ich das was ich mir auch verdiente, bekam, doch auch mein Chef profitierte davon. 

Das was ich und Minho in den Privaträumen machten, entsprach den Regeln sogar. Körperkontakt ja, doch nur so wie es erlaubt war, wenn ich für ihn tanzte. Zumindest während der Arbeitszeit. Danach kam es einige Male wieder vor, dass wir knutschend dagesessen hatten, doch bevor es ausarten konnte, stoppte ich es und wir verzogen uns entweder zu mir oder zu ihm nach Hause.

Wir waren öfter bei ihm, da er keine Mitbewohner hatte und wir uns somit nicht zurückhalten musste, was die Geräusche anging. Denn nachdem wir zweimal bei mir waren, hatte sich Jackson lauthals beschwert, dass er nicht schlafen konnte wegen uns. 

Aber darüber, dass auch er sehr laut werden konnte, wenn er jemanden nach Hause brachte, haben wir natürlich nicht geredet. 

Ich hatte bisher auch verhindern können, dass mir Minho irgendwelche Knutschflecken verpasste, auch wenn ich es eigentlich mochte, wenn er welche machte. Wir verbrachten mittlerweile auch sonst Zeit miteinander und nicht nur, wenn wir es miteinander trieben.

Er hatte mich schon zweimal zum Essen eingeladen und wir waren auch so immer mal wieder zusammen draussen gewesen und durch den Wald spaziert. Ich genoss die Zeit mit ihm sehr. Ich mochte es, wie er mich begehrte und wie er auch so gerne etwas mit mir machte. Ich fühlte mich besonders, wenn ich bei ihm war.

Es ist lange her, seit ich mich das letzte Mal so gefühlt habe. Jackson war mein bester und vermutlich auch einziger Freund. Und seit ich von meinen Eltern abgehauen bin, habe ich von niemand anderem irgendwelche Zuneigung oder gar Liebe bekommen. 

Gut, Liebe war es auch nicht, was Minho mir gab, aber es kam dem schon irgendwie nahe und ich war ihm dankbar dafür. Jeden Abend war er im Club und schaute mir zu. Und auch während ich tanzte, hatte ich fast nur Augen für ihn. Zwar genoss ich die Aufmerksamkeit von all den anderen Männern auch und liebte es, so angesehen zu werden, doch ich konzentrierte mich fast nur auf Minho und tanzte insgeheim nur noch für ihn. 

Ich wurde noch selbstbewusster, auch wenn es vielleicht nicht ganz so gut war. Schon ein paar mal war ich wieder kurz davor gewesen, mich anzufassen. Und das nur seinetwegen, und weil er mich mit seinen hungrigen Blicken so anmachte. 

Heute war es wieder einmal soweit, dass ich mich extrem zusammenreissen musste. Gott ich war mal wieder unglaublich geil und konnte mich kaum zurückhalten. Ich musste in der Pause nachher unbedingt etwas dagegen tun, sonst könnte ich nachher kaum weitertanzen, ohne mich anzufassen. 

Als ich dann endlich auch Pause hatte, schlich ich mich sofort in meine Garderobe. Ich schloss die Tür hinter mir und liess mich schnell auf der Bank nieder. Da es meine persönliche Garderobe war, kamen hier sonst keine anderen Tänzer rein und ich konnte hier Sachen machen, die niemand mitbekommen sollte. 

Schnell zog ich mir meine freizügige Hose nach unten und nahm mein hartes Glied in die Hand. Sofort begann ich auf und ab zu reiben und unterdrückte ein Stöhnen, als mich die Erregung durchflutete. 

Allerdings klopfte es in dem Moment an der Tür und ich stöhnte genervt. "Nicht jetzt", rief ich, allerdings klopfte es erneut und schnell stand ich auf, um meine Hose wieder anzuziehen und zur Tür zu gehen, um einen Spalt aufzumachen. 

"Lässt du mich rein, Baby?", fragte Minho grinsend und ich sah sofort an ihm vorbei in den Gang um rauszufinden, ob noch jemand da war. "Ich weiss nicht ob das so eine gute Idee ist...", murmelte ich leise, woraufhin Minho gespielt schmollte. 

"Ich hab doch genau gesehen wie hart dein süsser Schwanz ist und wir wissen beide, dass das schneller beseitigt ist, wenn ich dir dabei helfe, oder nicht?" Er grinste dreckig und ungewollt zuckte meine Länge bei seinen Worten. 

"Nagut, komm rein..." 

Schnell öffnete ich die Tür noch etwas weiter und liess ihn rein, wurde aber im nächsten Moment gegen die Tür gedrückt, als ich diese schloss und mich zu Minho umdrehte. Seine Lippen prallten stürmisch auf meine und seine Hände fuhren direkt über meinen Körper. 

Ich schlang schnell meine Arme um seinen Hals und drückte mich ihm hungrig entgegen, keuchte auf als seine eine Hand nach unten fuhr und sich auf meine bedeckte Mitte legte. Direkt begann er mich durch die Hose hindurch zu massieren und ich löste mich mit einem Stöhnen aus dem Kuss, während ich meinen Kopf nach hinten gegen die Tür fallen liess. 

"Nghh f-fass mich richtig an...", bat ich stöhnend und sah ihn auffordernd an. "Wie lange hast du denn Pause, mein Kleiner?" Seine Hand schob sich in meine Hose und ich dachte kurz, er würde meinen Schwanz vielleicht in den Mund nehmen, allerdings zog er mir das Stück Stoff lediglich von den Beinen. 

"Noch etwa zehn Minuten...", antwortete ich schnell und keuchte auf, als er einmal hauchzart über meine Länge fuhr. "Schade, ich glaube nicht, dass ich dich in der kurzen Zeit noch vögeln kann...", raunte er und grinste belustigt, als ich unzufrieden wimmerte. 

Dann sank aber aber plötzlich vor mir auf die Knie und sah ihn mit grossen Augen an. "W-was machst du?", fragte ich, woraufhin er zu mir hochsah und mich angrinste, dann einmal sanft über meine Spitze leckte und mir damit ein Stöhnen entlockte. 

"Lehn dich zurück Sungie... Aber sei leise. Du willst doch nicht, dass dich jemand hört, oder?"

Dance for me BabyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt