Erstmal vielen lieben Dank für eure Kommentare und Likes, es freut mich so wahnsinnig, dass euch die Geschichte gefällt! Ich hab euch versprochen, dass bald mehr kommt, und hier ist es.
Wer das in der Öffentlichkeit liest, ist übrigens selbst schuld. Viel Spaß ;-)
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Um es für sie beide etwas bequemer zu machen, rutschte Rezo tiefer, sodass er komplett auf dem Rücken liegen konnte. Mexi wand sich etwas, bis seine Schulter wieder unter Rezos Arm war, und warf ein Bein über Rezos Oberschenkel. Er gab sich noch immer viel Mühe, das letzte bisschen Distanz zu wahren, als ob sie nicht gerade über Blowjobs und nächste Male geredet hätten.
Als ob es nicht klar wäre, wo das hier hinführen würde.
Wenn Rezo seine Hüfte nur etwas zur Seite lehnen würde... er war sich sicher, dass Mexi einen Harten hatte. Die Vorstellung, Mexi auf das Bett zu drücken, seine Reaktion zu sehen und zu hören — Rezo spürte, wie die Hitze in ihm aufstieg. Er wollte das, jetzt.
Aber so einfach war es nun mal nicht.
"Sag mir, was du von mir möchtest, und wir machen das, Mexi. Ich meins ernst. Wir machen das," raunte er, seine Lippen an Mexi's Stirn.
Mexi starrte an Rezos Schulter vorbei, die Augen weit, etwas gedankenverloren — dann verzog er das Gesicht und jammerte, "Ich kann das nicht, du weißt das. Du kennst mich doch eh, mit allen meinen Kinks..."
Rezo strich mit seinem Daumen an Mexis Wangenknochen entlang und grinste. "Besonders deine Kinks. Aber wir müssen drüber reden, ich will—" Ja, was genau wollte Rezo selbst eigentlich? Das hier war keine Einbahnstraße, er musste fairerweise auch selbst über seinen Schatten springen und in Worte fassen, was ihm durch den Kopf ging. "Ich kann anfangen," bot er an. "Wenn's dir das leichter macht."
Mexi stützte sich auf einem Ellbogen neben ihm ab und schaute Rezo direkt an. Er war viel zu weit weg und viel zu ernst.
Mit der Bewegung rutschte Rezos Hand von Mexis Schulter in seinen Nacken, wo er mit den Fingerspitzen durch die kurz rasierten Haare kraulte.
"Mh," murmelte Mexi, der sich in die Berührung lehnte und sie sichtlich genoss. Dann schien er sich einen Ruck zu geben. "Mir ist schon klar, dass das mit den Kinks ein bisschen viel ist... also, du musst das nicht wegen mir machen."
Rezo zog die Augenbrauen hoch und hielt seine Hand still, hielt Mexis Hinterkopf still. Mit fester Stimme sagte er, "Du solltest mittlerweile aber auch wissen, dass mir das auch was gibt."
Mexi wich seinem Blick aus. "Ja?"
"Klar. Ich kann dir gar nicht sagen, wie horny mich das grade gemacht hat, dich face down, ass up aufs Bett zu drücken," gab Rezo leise zu. Seine Stimme hörte sich seltsam an — kein Voicecrack, aber belegt, rauh.
Ein lautloser Schnaufer, dann schaute Mexi zu ihm auf. "Du weißt, dass es nicht nur das ist."
Rezo nickte. "Mh-hm. Weiß ich. Ich geb zu, ich versteh nicht alles, aber ich hab Bock, es mit dir auszuprobieren."
Mexi schüttelte den Kopf. "Was verstehst du nicht?"
"Den Daddy-Kink? Ey, die Verwandtschaft gibt mir nix im Bett," sagte Rezo, versuchte einfach, ein bisschen witzig zu sein.
Das brachte Mexi zum Lachen, und er ließ seinen Kopf wieder auf Rezos Brust fallen. Das war definitiv besser so. "Okay, okay, dann sag ich nichts in die Richtung: 'Oh, ja, gibs mir, Daddy.'"
Nein, nein, das war nicht Rezos Fall. Wirklich nicht. Aber Mexis Art, diese hohe Stimme, das Stöhnen, auch wenn es gerade nur zu Demonstrationszwecken war, das... "Ach fuck, Mexi. Das ist schon hot. Aber du kannst auch einfach meinen Namen sagen."