Kapitel 11

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Lia

Als ich aufwache und mich zur anderen Bettseite drehe, muss ich feststellen, dass diese leer ist. Seufzend stehe ich auf, gehe ins Bad und mache mich fertig. Als ich die Küche betrete, entdecke ich dort Mariella. „Guten Morgen", begrüße ich sie und lächle. „Buongiorno", erwidert sie fröhlich und stellt mir mein Frühstück vor die Nase. „Danke. Weißt du zufällig wo Matteo ist?", frage ich sie und beginne auch gleich mit dem Essen. „Arbeiten", erklärt sie knapp. Daraufhin erwidere ich nichts, ich meine was soll ich darauf schon sagen. Nachdem Frühstück helfe ich Mariella beim Aufräumen. Dankbar, da das Essen offenbar in mir bleibt, bewege ich mich Richtung Ausgang, dicht gefolgt von Nico. „Ich möchte gerne in die Stadt", teile ich ihm mit, als er neben mir zum Stehen kommt. „Tut mir leid, ohne die Erlaubnis von Mr. Caruso dürfen sie das Grundstück nicht verlassen", erklärt mir mein Bodyguard. Entsetzt schau ich ihn an, doch schnell werde ich wütend und stampfe deshalb in die Richtung von Matteo's Büro. Wehe er ist dort nicht drin. Ohne zu klopfen reiße ich die Tür auf. Überrascht sieht Matteo zu mir und gerade als er, wahrscheinlich zur Begrüßung ansetzen will, fange ich mit meiner Schimpftirade an. „Ohne dein Einverständnis darf ich das Grundstück nicht verlassen? Bist du mein Vater oder was? Matteo ich will mich frei bewegen können, ohne dein Einverständnis in die Stadt oder so. Wie soll ich mich hier je eingewöhnen, wenn du mir nichts erlaubst. Was ist mit arbeiten? Das möchte ich auch, wie soll ich mir einen Job suchen, wenn ich nicht in die Stadt darf. Ach und für was hab ich denn Nico? Ich dachte er ist mein Bodyguard, also kann ich mit ihm in die Stadt", beginne ich mich zu beschweren. Meine Hormone geben mir den nötigen Mut, denn ohne hätte ich mich das nie getraut. „Beruhige dich zuerst und dann setz dich, Belleza", spricht er ruhig und deutet auf den Stuhl gegenüber. „Matteo!", ermahne ich ihn. „Okey. Ich möchte dich nur beschützen. Celine hat gestern mehr oder weniger erwähnt, dass sie sich rächen wird. Und einen Job hast du nicht nötig, Belleza", erzählt er und verschiedene Gefühle spiegeln sich in seinen Augen. „Wieso sich rächen und was hat das mit mir zu tun. Und ich will einen Job, ich kann nicht die ganze Zeit herum sitzen", stelle ich klar und bin nun auf seine Antwort gespannt. „Na schön du kannst meine neue Assistentin sein. Und was Celine angeht mach dir keine Sorgen. Ich werde nicht zulassen, dass sie dir etwas antuen kann. Nur weil sie der Meinung war deinen Platz zu bekommen". Ich überlege kurz, immerhin könnten wir uns so etwas kennenlernen. „Zu dem Job sag ich ja. Aber über die Sache mit dem Grundstück verlassen, reden wir noch. Notfalls gib mir noch zwei Bodyguards, aber ich möchte jederzeit hier raus", stelle ich nochmal klar. „Ok darüber reden wir noch und jetzt komm her, Belleza", bestimmt er sanft. Er fährt mit seinem Stuhl etwas zurück und klopft auf seinem Schoß. Seufzend ergebe ich mich und setze mich auf seinen Schoß. Meine Kopf lehne ich etwas auf seine Schulter und genieße die sanften Streicheleinheiten. „Tut mir leid, dass ich heute morgen so früh aufstehen musste. Ich hatte eine Telefon Meeting. Wie geht es dir und dem Baby, Belleza", möchte er wissen und legt seine Hand auf meinen Bauch. Super, die Wut ist komplett verflogen, ein danke an die Hormone. „Gut. Das Frühstück konnte ich in mir behalten. Ich hab mir schon gedacht, dass du arbeiten musst als ich die leere Bettseite entdeckt habe", erwidere ich. Matteo's Hand wandert von meinem Bauch zu meinen Oberschenkel und streichelt diese sanft. Langsam wandert seine Hand unter mein Kleid, in Richtung meiner pulsierenden Mitte. Genussvoll seufze ich und öffne meine Beine etwas. Matteo jedoch hebt mich auf seinen Tisch vor sich und schiebt mein Kleid nun bis zur Hüfte nach oben. „Matteo", sein Name kommt leise über meine Lippen, da ich ein Stöhnen unterdrücke. Geschickt zieht er meinen Slip nach unten und steckt seinen Kopf zwischen meine Beine. Er pustet, er leckt, er saugt und ich kann nicht anderes als laut zu stöhnen. Meine Finger krallen sich in sein Haar und als er auch noch ein Finger benutzt, suche ich Halt an der Tischkante. „Oh Matteo", stöhne ich und hoffe zeitgleich auf mehr. Seinen Kopf hebt er und sieht mir in die Augen, nur um zwei Finger in mich zu schieben und meinen G-Punkt zu stimulieren. „Fuck", entkommt es mir. Meine Hände wandern zu seinem Hemd und versuchen diese zu öffnen. Ich will ihn berühren, also ziehe ich an beiden Seiten, sodass es aufreißt. Matteo grinst mich dreckig an, doch das ignoriere ich und beuge mich nach vorne. Ich verteile Küsse auf seiner Brust und seinem Hals. Als ich die bestimmte Stelle gefunden habe, sauge ich und höre seinerseits ein Stöhnen. Das wiederum bringt mich zum Grinsen. Anschließend öffne ich seine Hose und schiebe sie nach unten. „Was willst du, Belleza", flüstert er in mein Ohr und knabbert sanft daran. Noch immer hat er zwei Finger in mir, nur hat er aufgehört diese zu bewegen. Weshalb ich seinen Schwanz in meine Hand nehme und beginne mit leichten Auf und Ab Bewegungen. „Ich will dich", hauche ich gegen seine Lippen. Matteo überbrückt den Abstand und küsst mich wild. Während der Knutscherei drückt er mich weiter nach hinten, weshalb sein Schwanz aus meiner Hand rutscht und ich deshalb seine Brust streichle. Er nimmt seine Finger aus meiner Mitte und positioniert sein Schwanz an meinem Eingang. „Belleza, ich bin der einzige der es dir immer und überall besorgen wird. Verstanden!", knurrt er und ich seufze. Ich spüre ihn bereits an meinem Eingang, aber er macht keine Anstalten ihn einzuführen. „Oh Gott Matteo, ja verdammt nur du. Falls du es vergessen hast, wir werden Eltern und jetzt bitte vögel mich endlich", gebe ich ebenfalls knurrend von mir. Und endlich stößt er in mich und ich kann das Gefühl, welches er auslöst, genießen. „Wir ergänzen uns perfekt, Belleza", erwidert er und hebt mein Becken, um noch tiefer einzudringen. Ich liege schon fast auf seinen Schreibtisch, suche abwechselnd Halt an seinen Schultern oder der Tischkante. Wild und erbarmungslos stößt er immer wieder in mich. Mein Höhepunkt ist zum Greifen nah. Im Raum hallt das Klatschen auf Haut und es gefällt mir. Dieser Mann verändert mich, nach so kurzer Zeit oder aber es sind die Schwangerschaftshormone. „Sieh mir in die Augen, wenn du kommst", höre ich Matteo bitten. Wir erreichen beide gleichzeitig unseren Höhepunkt und schauen uns dabei tief in die Augen. Danach drückt er mir einen Kuss auf die Stirn und verharrt in seiner Position, bis wir beide uns halbwegs beruhigt haben. „Du kannst öfters wütend in mein Büro stürmen, mia Bella", raunt er mir zu und küsst mich nochmals auf den Mund. Ich hüpfe vom Tisch und ziehe mich, ebenso wie Matteo, wieder richtig an. „Morgen fange ich dann mit meinen Job an", erkläre ich ihm, erhalte jedoch nur ein Grinsen. „Kein Sex während der Arbeit, Matteo!", stelle ich klar und er hebt die Augenbrauen. „Für was gibt es Pausen", kontert er und lächelt teuflisch. „Zum Essen, falls du es vergessen hast: hier drinnen ist auch dein Kind", erwidere ich und streiche über meinen Bauch. „Belleza glaub mir, dass vergesse ich niemals. Mio figlio, tua madre diventa più coraggiosa (Mein Kind deine Mama wird mutiger)", den letzten Satz richtet er an den Bauch. Genervt rolle ich mit den Augen, immer dieses italienisch. Da kommt mir eine Idee. „Ok bis später", und schon verlasse ich sein Büro und suche nach Mariella. Wie erwartet finde ich sie in der Küche, denn sie kocht das Mittagessen. „Mariella könntest du mir heute Nachmittag etwas italienisch beibringen?", frage ich sie und sehe sie lächeln. „Sehr gern, Caro", daraufhin bedanke ich mich bei ihr und lege mich auf die Terrasse. Ich brauche eine kurze Pause nach der Aktion in Matteo's Büro.

Ich hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende.
❤️
Viel Spaß beim Lesen ❤️

Belleza - I will find you! Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt