Chapter one

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Lächelnd streichle ich King noch mal über den weichen Kopf, dann schnappe ich mir meine Glitzertasche und verlasse das Haus. In meinen weißen Mercedes-AMG steige ich ein, grinse über die pinken LEDS meines Autos und drücke den Startknopf. Zufrieden mit dem Brummen, das der Wagen von sich gibt, trete ich leicht aufs Gaspedal und schalte einen Gang höher, dann spiele ich eine Playlist meines Handys ab und fahre von meinem Hof. Befreit grinsend schaue ich noch mal in den Rückspiegel, um zu sehen, ob sich das große, schwarze Tor geschlossen hat.
Dann trete ich ordentlich aufs Pedal, und brause mit lauten Tönen durch das Reichenviertel, in dem ich seit 3 Jahren lebe. Und gehasst werde.

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Vor dem Club angekommen parke ich auf dem Mitarbeiterparkplatz, schalte meinen Wagen ab und steige zusammen mit meiner Tasche in der Armbeuge aus. Mit einem leichten Klicken schließt sich der Wagen und ich gehe über den kurzen Bürgersteig zum rot beleuchteten Eingang des bekannten Stripclubs. Zwei stramme Türsteher nicken mir kurz zu und lassen mich vorbei in den bereits gefüllten Club. Lächelnd sehe ich mich um, erkenne das schon viele Leute aufgeteilt in den Lounges sitzen und sich betanzen lassen, während meine Kolleginnen ordentlich Geld in die Unterwäsche geschoben bekommen.
Da ich mich aber erstmal anmelden und umziehen muss, verschwinde ich in einem Gang, der nur für Mitarbeiter geöffnet ist und suche das Büro meiner Chefin. Sobald ich vor der großen, dunklen Tür ankomme, klopfe ich zwei mal und trete schließlich ein.

"Naaaa, meine allerliebste Chefin", grinse ich glücklichund sehe dabei zu, wie sie freudig aufspringt und mich erst einmal mal fest umarmt.

"Mein Gott, endlich bist du wieder da. Wir haben dich alle vermisst!"grinst sie mir frech ins Gesicht und schiebt mich zu einem der Ledersessel, auf dem ich es mir bequem mache. Auch Amara, meine Chefin, setzt sich wieder hin.

"Was war denn los, wenn ihr mich in diesen zwei Wochen meines Urlaubes so vermisst habt?", frage ich sie und schaue aus dem Fenster. Leute gehen hektisch durch die Straßen, teure Autos rauschen vorbei und Teenager schießen kichernd Bilder von sich selbst, um es danach auf Instagram zu posten.

"Drei Mädels waren krank und die Security musste mehrere Prügeleien auflösen, weil alle nach dir gefragt und sich gestritten haben", grinst sie und sieht dabei zu, wie ich beginne laut loszulachen. Auch Amara kann sich ein leises Lachen nicht verkneifen.

"Das hört sich ja gut an. Ich bin hier, um meinen Plan für die Woche zu holen", grinse ich, nachdem ich mich wieder erholt habe, und hole tief Luft.

"Sehr gut. Ich habe dich für Montag, Mittwoch, Freitag und Sonntag eingetragen. Immer von zwanzig bis ein Uhr", spricht meine Chefin und schiebt mir meinen Plan über den Tisch, während sie sich eine Zigarette anzündet. Kurz sehe ich den Plan an, dann nicke ich bestätigend und packe ihn in meine Mappe, die ich immer bei mir habe.

"Wenn ich in einer halben Stunde beginnen soll, dann muss ich jetzt in die Umkleide. Wir sehen uns", grinse ich und stehe schnell auf, dann schicke ich ihr einen Luftkuss, verschwinde heraus aus dem Büro und gehe direkt in die Umkleiden. Grinsend stelle ich fest, dass ich allein bin, also mache ich mir etwas Musik an und stelle meine Tasche an meinem Platz ab. Als ich meinen Spind aufschließe, bemerke ich, dass mir ein neues Outfit dazu gehängt wurde, also ziehe ich es zwischen den ganzen anderen Dessous hervor und schaue es belustigt an.

"Sexy", ertönt es hinter mir und verursacht, dass ich mich schnell umdrehe. Im nächsten Moment hängen ich und Rachel uns auch schon quitschend in den Armen, weil wir uns in meinen zwei Wochen Urlaub nicht gesehen haben.

"Rachel, ich muss mich umziehen", spreche ich jedoch etwas fester, als sie mich zulabert, schiebe ihren dünnen Körper etwas von mir und beginne mich umzuziehen, während sie laut erzählt, was letzte Woche alles passiert ist. Nachdem ich mir mein neues Outfit angezogen habe setze ich mich an den bereitgestellten Schminktisch, und passe mein Make-up an mein Outfit an. Dann kämme ich mein glattes Haar nochmal durch und sprühe mich mit einem süßlichen Parfüm ein. Zufrieden mit mir ziehe ich noch meine HighHeels an meine Füße und sehe mich im Ganzkörperspiegel an.

"Heiß siehst du aus, Baby", ertönt eine zweite Stimme hinter uns und ich drehe mich gemeinsam mit Rachel um

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"Heiß siehst du aus, Baby", ertönt eine zweite Stimme hinter uns und ich drehe mich gemeinsam mit Rachel um. 
Monica, eine ältere Dame, steht in der Tür und streicht mit den langen Fingernägeln über ihren flauschigen roten Pelzmantel.

"Find ich auch.. Ich muss los!", spreche ich und nicke beiden zu, dann quetsche ich mich an Monica vorbei und spüre noch einen Klatscher auf meinem Arsch, der eindeutig von Monicas großer Hand stammt.

"Jung und knackig!", ertönt es hinter mir und ich sehe grinsend über meine Schulter hinweg. Dann stelle ich mich hinter die Bühne und warte bis ich angekündigt werde, weil mein erster Auftritt am Tag für alle Anwesenden öffentlich ist. Als die laute Musik im Club leiser wird und ein kurzes Piepen der Lautsprecher zu hören ist, werde ich ungeduldig, denn ich will endlich loslegen. Die ganze Vorfreude kribbelt durch meinen energiegeladenen Körper.

"Meine Lieben! Ich bitte euch alle um Aufmerksamkeit, denn jetzt wird unsere zwei Wochen lang vermisste Balenciaga mit ihrem langersehnten Auftritt starten!", beginnt Amalia durch die Lautsprecher zu reden und macht eine kurze Pause, als alle zu jubeln beginnen. Leise lache ich, als ich höre, wie Stühle umgerückt werden.

"Ich wünsche euch in der nächsten halben Stunde viel Spaß!", ruft Amalia noch, dann beginnt Musik zu spielen und die roten Vorhänge werden zur Seite gerissen. Mit einem verführerischen Grinsen sehe ich einmal durch die große Menschenmenge, dann gehe ich hüftschwingend auf die glänzende Stange zu und lege meine rechte Hand darum. Ein paar Mal stolziere ich mit großen Schritten drum herum, blicke einigen Männern oder auch Frauen im Publikum in die Augen und lege nun auch die andere Hand an die Poledancestange. Mit etwas Schwung ziehe ich mich mit einem Mal an ihr nach oben, hangle mich schwingend höher und drehe mich so, dass mein Kopf nach unten hängt. Mit der laut wummernden Musik im Blut schließe ich die Augen, lasse mich etwas nach unten rutschen und öffne meine Beine zu einem Spagat. Die Menschen jubeln, werfen lila Scheine auf die Bühne und schreien nach mehr, was sie jetzt bekommen. Denn nun lasse ich mich bis ganz nach unten rutschen, fange mich kurz vor dem Boden ab und lasse meine langen Beine nacheinander auf dem Boden aufsetzten. Schwingend hebe ich meinen Kopf, spüre wie mein Haar fliegt und rekle mich etwas vor der Stange. Dann gehe ich langsam auf die Knie und krabble nach vorn zum Bühnenrand, an dem eine grinsende Frau sitzt. Auffordernd sehe ich sie an, stehe mit meiner Hand auf meinem Po wieder auf und halte ihr schließlich meine freie Hand hin. Zögernd ergreift die junge Frau diese und lässt sich von mir auf die Bühne ziehen. Ich gehe abermals vor ihr auf die Knie und grinse sie von unten an, während die junge Dame grüne Scheine in meine aufreizende Unterwäsche steckt.
Lächelnd findet sie immer mehr Spaß dran und zieht mich schließlich an meinem Haar in die Höhe. Für einen kurzen Moment lasse ich sie machen.

"Ein Kuss?", frage ich leise und tanze dabei um sie herum, weil ich merke, dass das Lied jeden Moment vorbei ist.
Kurz überlegt sie, dann nickt die junge Dame entschlossen und ich packe sie fest am Haar, während ich unsere Lippen vor dem erregten Publikum aufeinander drücke. Kurz seufzt die junge Frau in den Kuss, erwidert ihn schließlich und lässt dann von mir ab. Das Publikum grölt laut.

"Danke süße", lächle ich sie an und bekomme ein süßes Lächeln zurück, dann verschwindet sie von der Bühne und streckt mir ihren knackigen Po entgegen, bei dem ich es mir nicht nehmen lassen kann, noch mal kurz darauf zu klatschen, was den Leuten wohl sehr gefällt, denn sie beginnen erneut vor Freude zu brüllen. Mir auf die Lippe beißend gehe ich noch mal zur silbernen Stange, schwinge mich hoch und verhake mein Bein so, dass ich meine Hände lösen kann. Elegant beuge ich meinen Oberkörper so nach hinten, dass das Publikum in meinen dünnen BH sehen kann, was natürlich gewollt ist. In dem Moment, in dem ich mein schwarzes Haar nach hinten schwinge, endet das Lied und ich rutsche grinsend von der Stange. Erfreut gehe ich zum Ende der großen Bühne, genieße das Jubeln und zwinkere der süßen Dame absichtlich noch mal zu. Dann verlasse ich die Bühne arschwackelnd und freue mich über die perfekt abgelieferte Show.

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