Chapter sixteen

1.5K 56 2
                                    

"Ernsthaft jetzt?", fragt Ramón als die zwei Pferde fertig gesattelt vor uns stehen. Die Männer der Familie haben die Gäste zur Location für die Feier gebracht und nebenbei die Pferde zu uns geritten. Grinsend streichle ich Thunder über die weichen Nüstern, drücke ihm einen Kuss drauf und grinse über das weiße Schleifchen, das in seinem Schopf und der Mähne verflochten ist .Auch die weiße Schimmelstute Sunny trägt Schleifchen, nur sind ihre schwarz und glänzen in der Sonne.

"Steig auf, die Gäste sind bestimmt bald da", grinse ich meinen Mann an, stelle mich mit dem Schuh auf die Aufsteighilfe und ziehe mich in den Sattel von Thunder. Um eleganter auszusehen setze ich mich schief sodass meine Beine links vom Pferd hängen und lege mein Kleid über Thunders Po.
Zufrieden mit mir schnappe ich mir die Zügel und blicke zu Ramón der, ebenfalls auf seinem Pferd sitzt. Etwas wackelig, doch es klappt wie ich es mir gewünscht habe.

"Wir gehen!", ruft Ramón laut nach hinten, gibt Sunny ein Zeichen und passt sich dem Takt ihrer Schritte an. Auch Thunder setzt sich in Bewegung, hält Schritt mit Sunny und ärgert sie immermal wieder. Da ist doch was im Busch, die süßen.

"Gib mir deine Hand", spricht Ramón zu mir, legt die Zügel in seine rechte Hand und reicht mir seine linke, die nun frei ist. Selbstverständlich lege ich meine Hinein, genieße ausnahmsweise mal die angenehme Wärme die von ihm ausgeht und schließe lächelnd die Augen. King geht vor unseren Pferden, hat ein rotes Halsband mit Schleifchen um und sieht total niedlich aus. Hinter uns befinden sich ungefähr 14 braune Pferde, auf denen Securitys sitzen. Alle in Zweiergrüppchen aufgeteilt und wachsam unterwegs.

Nach entspannten 15 Minuten, in denen wir durch die Straßen geritten sind, kommen wir auf einem großen Feldweg an und lassen unsere Hände los. Mit einem kurzen Nicken zu Ramón setze ich mich in gerade den Sattel, halte die Zügel von Thunder und pfeife kurz zu King, der das Signal sofort versteht. Gleichzeitig mit Ramón galoppiere ich an, lasse Thunder direkt auf die höchste Geschwindigkeit gehen und spüre wie die Schleppe meines Kleides im Wind flattert. Genießerisch schließe ich die Augen, lege meine Arme um Thunders Hals und entspanne mich. Ich fühle mich frei von Stress, Angst oder Hektik, obwohl das so ziemlich das gleiche ist. Nach etwa 10 Minuten sehen wir eine riesige Grasfläche in der ein großer Pavillon mit Glasdach steht. In ihm befinden sich Stühle, Tische, eine Tanzfläche und ein paar beschäftigungsmöglichkeiten für die Kinder.

"Dort feiern wir?", frage ich mit großen Augen an Ramón gerichtet, sehe sein Schmunzeln und grinse wie ein Kind das eine neue Puppe bekommen hat

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

"Dort feiern wir?", frage ich mit großen Augen an Ramón gerichtet, sehe sein Schmunzeln und grinse wie ein Kind das eine neue Puppe bekommen hat.

"Lass uns hin traben", bestimme ich einfach mal, regle die Geschwindigkeit von Thunder und höre das auch die Pferde hinter uns langsamer werden.
King trabt entspannt vor uns, hält den Kopf weit oben und lässt die Zunge etwas hängen.

"Da sind sie!", höre ich zwei laute Kinderstimmen, blicke wieder nach vorn und sehe das wir der Location immer näher kommen. Ganz vorn auf der Wiese stehen meine Patenkinder, dahinter die ganzen Gäste mit einem Glas Sekt in der Hand und lächeln begeistert. Kurz vor den Gästen werden wir langsamer, steigen in den Schritt um und nähern uns den Gästen. Dabei fällt mir deutlich auf, das sich die Anzahl um mindestens 200 Leute gesteigert hat. Oh man. Vor den Gästen halten wir an, steigen von unseren Pferden und lassen sie von der Security auf eine große Weidefläche bringen.
Zusammen mit Ramón nähere ich mich der Masse, grinse meine Patenkinder an und lächle in die Menge.

Mafia españa | Rodríguez Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt