Doch nicht mehr so traurig (🍋)[1]

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Ich sitze da und Weine und wünsche mir nichts mehr als ihn jetzt gerade bei mir. Aber ich hab es verkackt, alles kaputt gemacht, ihn angeschrien und rausgejagt als ob Rezo jetzt noch irgendwas mit mir zu tun haben will. Verdammt es bricht mir das Herz so zu ihm gewesen zu sein. Er ist mein bester Freund, aber vorallem auch mehr als das für mich. Unsere fast tägliche anrufe, tausende Nachrichten pro Tag, Stunden lange reden, Übernachtungen, gemeinsame Videos drehen, ihn sag das ich ihn lieb hab und verrückt werden wenn er mir das selbe sagt. So tun können als wäre das alles nur freundschaftlich. So tun als würde ich ihn nicht lieben, es verstecken könen. Aber das wurde mir zu viel als ich gesehen habe wie jemand anderen küsst. Vielleicht habe ich überreagiert und es war egoistisch okay aber ich hatte mich Unterkontrolle und mein Herz würde nieder getreten und ich konnte nicht anders. Ich muss raus hier, meinen Kopf frei bekommen. Also schnappe ich mir meine Sache und gehe raus. An einen See mit dem ich immer bei Rezo war wenn es einem von uns nicht gut ging. Ich sitze hier mit Kopfhörern so laut das ich alles um mich herum aus schließen kann. Meine Knie an mich Ran gezogen und mein Kopf darin vergraben. Ich spüre Regentropfen auf mich herunter prasseln. Irgendwie wie schön denke ich. Plötzlich spüre ich eine Hand auf meiner Schulter ich drehe mich um das steht Rezo und ich nehme die Kopfhörer raus. Bemerke das auch er weint. „Was ist denn? Du willst doch bestimmt nicht mehr mit mir reden, du musst mich doch hassen" sage ich gebrochen.
„Nie könnte ich dich Hassen, ich hasse mich, hasse mich dafür das ich nicht gesehen habe was du für mich fühlst, dafür das ich dich vergessen wollte" ich spüre wie er zittert und den Schmerz in seiner Stimme. Ich ziehe meine Jacke aus und lege sie ihm um. „Rezo ich kann dich verstehen, ich hätte mich auch vergessen wollen" sage ich und werde von ihm unterbrochen. „Ju nein, Ich liebe dich verdmamt" sagt er und es entsteht eine unangenehme Stille. Und ohne darüber nachzudenken ziehe ich ihn einfach an mich heran und küsse ihn. Ich erstarre als ich bemerke was ich da gerade tue und drücke ihn wieder leicht von mir weg. „Tut mit leid, hätte ich nicht tun dürfen" entschuldige ich mich und werde Rot.
„Kannst du das bitte wieder tun" sagt er nur und wieder erstarre ich. „Ich soll was?" Frage ich erschrocken. „Na mich küssen du idiot" sagt er gespielt genervt. Also ziehe ich ihn an mich Ran und küsse ihn wieder. „Na geht doch" raunt Rezo mir ist Ohr. Dann nimmt er meine Hand und zieht mich zu seinem Auto. Wo er die Tür für die Rückbank öffnet. Und sich rein setzt. Ich bemerke was das werden soll und ich vergesse sofort mein unnötiges Geheule von eben. Ich steige ins Auto und schließe die Tür. Zum Glück ist es draußen dunkel, so würde niemand sehen was hier abgeht. Rezo sitze genau in der Mitte der Rückbank und ich setze mich so auf seinen Schoß so das ich ihn küssen kann. Aber um ehrlich zu sein ist das auch ein wenig ungemütlich, was auch Rezo bemerkt den er drückt mich leicht weg und setzte sich nach vorne auf den Autositz. „Zu dir oder mir?" Fragt er. „Bei mir, das ist näher" sage ich und schnall mich an. Währenddessen fährt Rezo los.

Juzo One ShortWo Geschichten leben. Entdecke jetzt