Der Plan

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Als der Film zuende war fragte felix mich ob es sich gut anfühlt. Ja, es fühlte sich gut an, sogar sehr. Und so sagte ich es ihm auch. Es war ein geborgenes sorgenfreies Gefühl, was ich nicht mehr missen wollte.
"Ich hätte eine Idee wie du weiter Windeln tragen könntest wenn du willst„ sagte er. Ich war etwas verwirrt was er meinte, doch nickte nur und ließ ihn Ausreden. „ Heute Abend wenn wir ins Bett gehen gehst du ohne Windel ins Bett. Und in der Nacht machst du dir absichtlich ins Bett. Dann wird deine Mutter Verständnis dafür haben, wenn du zur Sicherheit auch eine Windel anziehen willst, fuhr Felix fort". Ich war noch nicht ganz überzeugt von der Idee, doch versprach es mir zu überlegen. Ich bin mir sicher das meine Mutter dann nichts dagegen hätte.
So ließen wir es erst einmal stehen und fingen an uns für die Stadt fertig zu machen. Zuerst ging Felix ins Bad, duschen und Windel wechseln. Danach war ich drann, eine neue Windel habe ich mir aber nicht angezogen, das war mir doch zu riskant. Den Body habe ich wieder zurück in das Regal gelegt. Hoffentlich merkt Felix Mutter nichts.
Als wir beide soweit fertig waren, gingen wir los in die Stadt. Wir haben uns vor der Stadt Bibliothek verabredet. Unsere Mütter warteten dort schon auf uns, und fragten ob wir einen schönen Tag hatten. Wir sahen uns an und bejaten dies. Anschließend gingen wir im Italiener essen und quatschten noch etwas. Als wir um 21 Ihr zuhause waren spielten wir noch ein paar Runden Uno und dann meinten wir das wir müde wären und ins Bett wollten. Anika kam mit hoch um Felix frisch zu machen. Auf dem Weg fragte Felix seine Mutter ob es ok ist wenn ich Ihnen dabei zu sehen würde. Ich hatte unsere Abmachung ehrlich gesagt ganz vergessen, wenn er nicht daran gedacht hätte. Seine Mutter war zwar etwas überrascht, willigte aber ein. Und so gingen wir zu dritt ins Bad und ich setzt mich am Rand auf die Badewanne, wo ich eine gute Sicht hatte, aber nicht stören würde. Seine Mutter nahm eine von den dicken Windeln, faltete sie auseinander und legte sie auf den Boden. Felix hatte sich bereits die Hose und Pulli ausgezogen und legte sich neben die frische Windel. Anika machte nun den Body auf, klappte das Vorderteil der Windel nach unten und nahm ihm die nasse Windel Weg und schmiss sie in den Mülleimer. Nun kam die neue auch schon unter ihn und Anika nahm etwas von der Creme die neben den Windeln stand und rieb Felix damit ein. Zum Schluss klappte sie die Windel hoch, verschloss sie und knöpfte den body wieder zu. Als er Aufstand hörte man wieder das Knistern der Windel. Er sagte das es eh mehr als Warm genug ist und er im Body schlafen wird. Somit gingen ich und Felix in mein Zimmer, er nur in Windel und Body, und ich noch in normalen Klamotten. Ich zog mich kurz um und legte mich dann auch ins Bett. Seinen Vorschlag mit dem einnässen natürlich im Hinterkopf. Er sagte noch gute Nacht und ich machte das Licht aus.
Es war halb 5 als ich aufwachte. Es war noch alles dunkel und ich merkte das ich auf Toilette müsste. Ich überlegte oh ich es wirklich wagen wollte ins Bett zu machen, was würde meine Mutter dazu sagen....
Aber der Nachmittag heute war der Beweis das ich es versuchen musste. So legte ich mich entspannt hin, und versuchte es einfach laufen zu lassen. Und nach ein paar Minuten fing es langsam an. Es war ein komisches Gefühl wie es langsam alles nass wurde. Erst meine Hose und dann das Bett. Es war aber noch angenehm warm und so schlief ich nach ein paar Minuten wieder ein.
Als ich wachte war es schon Tag hell im Zimmer. Ich schaute zu Felix, erschien auch schon wach zu sein, sah mich an und sagte: „ Naa, gut geschlafen? Bett trocken?"
Ich wusste natürlich genau was er meint, sagte guten Morgen zurück und hob meine Decke etwas hoch, das er das "Unglück" gleich sieht. Er war sichtlich beeindruckt, das ich das echt durchgezogen habe, und sagte das ich mich erstmal duschen sollte und frische Sachen anziehen sollte. Er würde schon einmal runter gehen. Als ich fertig war setzte ich mich an den Frühstückstisch wo schon alle auf mich warteten. Ich versuchte extra etwas gedrückt und traurig auszusehen und sagte vorsichtig das ich in der Nacht einen kleinen Unfall hatte, und mir das sehr peinlich sei. Meine Mutter versuchte mich sofort zu beruhigen und auch Anika meinte das das kein Problem sei. Es sei nur etwas gefährlich da, man sich im nassen Bett schnell eine Blasen Entzündung hohlen kann. Auch meine Mutter war überhaupt nicht böse oder enttäuscht, eher besorgt. Unerwartet machte Anika mir das Angebot, das ich nächste Nacht eine von Felix Windeln anziehen könne, wenn ich mich so sicherer fühlen würde. Dann könne man ja schauen ob es wieder passiert. Das überraschte nun uns alle drei andere. Ich habe nicht erwartet das es so einfach wird. Ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen wie froh ich war und willigte ein. Auch meine Mutter hielt das für eine ganz gute Idee. Schließlich sind sie noch bis Dienstag da, und jetzt haben wir erst Sonntag. Meine Mutter meinte das sie sich nach dem Frühstück um das nasse Bett kümmern werde und ich und Felix etwas raus gehen können. Felix ging noch kurz mit seiner Mutter ins Bad und wurde frisch gemacht. Anschließend sind wir raus gegangen, meine Mutter hatte vorgeschlagen das wir mit dem Fahrrad zum See fahren können, und uns dort ein Tretboot ausleihen können. Die Idee fanden wir gut, und machten uns gleich auf den Weg. Wir legten uns erst etwas an den Strand und gingen dann zu dem Tretboot Verleih. Es waren noch genug da, somit hatten wir freie Auswahl. Wir nahmen eins mit zwei fahr Plätzen vorne und einer größeren Fläche hinten wo wir unsere Sachen hin legen konnten.
Felix:
Ich freute mich schon auf das tretboot fahren, ich habe es leider schon lange nicht mehr gemacht, aber früher fand ich es immer sehr cool. So stiegen wir ein und fuhren erst einmal planlos umher und geniesten das gute Wetter. Als wir an einer kleinen Insel vorbei kamen und etwas im Schatten standen, beschlossen wir eine kleine Pause einzulegen. Ich kletterte nach hinten um etwas zu trinken und ein paar Kekse zu holen. Da rutschte ich aus und viel Kopf über ins Wasser. Zum Glück hatte ich meine Sachen vorher in den Rucksack gelegt, und hatte nichts wichtiges in meinen Hosentaschen. So stieg ich schnell wieder an die Oberfläche, und kletterte zurück aufs Boot. Es war nichts schlimmeres passiert und ich hatte mich zum Glück nicht verletzt. Liam stand etwss besorgt da und wusste nicht so richtig wie er helfen soll. Ich sagte das alles gut sei, nur meine Klamotten sind klitsch nass und meine Windel hat sich komplett voll gezogen. Da es zum Glück aber recht warm war, sollte das nicht alt so schlimm sein, ich hatte auch noch eine Ersatz Windel mit genommen. Wir wollten mal schauen ob wir an Land einen Platz zum wechseln finden. Somit ließen wir die Pause sein, und fuhren wieder zurück. Auch der Mitarbeiter von dem Verlei war etwas überrascht, sagte aber nicht viel dazu. Ich fühlte mich nur etwas komisch da man durch die voll gesogene Windel jetzt wahrscheinlich doch recht deutlich etwas erahnen konnte. Wir sahen auf dem ersten Blick einen Camping Platz und suchten dort die Toiletten. Als wir fündig wurden, ging ich auf die Toilette um meinen Ballast los zu werden. Natürlich war es nicht schön die Nassen Klamotten einfach wieder über zu ziehen, aber das war in dem Moment die einzige Möglichkeit um nicht nur in Windel begleitet nach Hause zu fahren. Somit ging ich wieder zu Liam und sagte das wir los können. Zuhause angekommen waren meine Klamotten schon fast wieder trocken, kein Wunder, wir sind auch das meiste Stück durch die pralle Sonne gefahren. Wir erzählten unseren Müttern die ganz geschichte und sie konnten sich ein leichtes Lächeln nicht verkneifen. „„Naa, zum Glück ist ja alles gut gegangen”, meinte Anika nur.

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