Max X Daniel (2/2)

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Die Trigger Warnungen gelten nach wie vor.

Maxs Sicht:

Wach wurde ich als an mir gerüttelt wurde. Ich schlug müde die Augen auf und sah einen kreidebleichen Daniel vor mir knien, der mich aus verweinten und von Panik und Sorge ergriffenen Augen ansah.

Wie kommst du hier überhaupt rein?“, war das Einzige, was mir in dem Moment einfiel.

Daniel sah mich entgeistert an.

„Mehr hast du nicht zu sagen? Weiß du wie schlimm, dass gerade für mich war? Ich stand vor dieser SCHEIß Tür und musste dabei zuhören, wie du dich übergibst und wie wenn das noch nicht genug gewesen wäre, höre ich dann auch noch wie du auf irgendetwas einschlägst und nach einem großen Knall ist ruhe, kein Ton nichts. Weiß du wie viele Sorgen ich mir um dich gemacht habe? Doch um deine Frage zu beantworten das ist ein Sicherheitsschloss, das kann man von außen mit einer Münze öffnen.

Man verdammt ich liebe dich doch, warum tust du mir das alles immer wieder an? Warum kannst du nicht einmal mit mir reden? Warum? Was habe ich dir getan? Man Max, jetzt rede doch einmal mit mir.

Ich kann das so nicht mehr.

Ich sah in geschockt an, denn so einen Wutausbruch bekam man nicht oft von Dan zu sehen. Ich weiß, dass ich etwas sagen sollte, wenn ich das alles, was wir uns über die Jahre hinweg aufgebaut haben, nicht wegwerfen möchte. Doch ich konnte nicht. Ich sah Daniel entschuldigend an und brach wieder in Tränen aus. In seinem Blick veränderte sich etwas und auch in seiner Handlung. Er nahm mich nicht wie immer in den Arm, sondern entfernt sich von mir. Beginnt zu reden und was er sagte, brach mich zog mich in ein Loch, aber ich weiß, dass er recht hat.

Ich dachte wir wären ein Team, eine Einheit, doch es scheint als hätte ich mich getäuscht.

Max Emilian Verstappen, ich liebe dich so sehr, doch ich weiß nicht, ob diese Liebe gerade noch reicht. So schwer mir das gerade fällt so muss ich es tun für mich und meine Psyche. Ich brauche Zeit, um nachzudenken und du auch. Ich muss über meine Zukunft nachdenken und auch über unsere. Ich werde die Zeit über zu Nico gehen, der hat ein Gästezimmer für mich. Auch wenn es mir nach deinem Anfall gerade noch schwerer fällt, so ist es das Beste für uns dieser Situation jetzt.“

Ich sah und hört, wie schwer es ihm fiel und doch ging er, nachdem er fertig geredet hatte aus dem Bad und kurze Zeit später aus unserer Wohnung. Ich hingegen blieb am Fliesenboden des Badezimmers liegen und weinte bitterliche Tränen rief nach Daniel, doch er war wirklich nicht mehr da.

An jedem Abend, der nun schon zwei vergangen Wochen, weinte ich mich in den Schlaf, wenn ich überhaupt schlafen konnte, schreckte bei dem leisesten Geräusch hoch. Meine Katzen kuschelten noch mit mir, die Frage war wie lange noch, wie ich gerade roch würde ich nicht mit mir kuscheln wollen. Sie waren der einzige Lichtblick gerade und auch meine Stütze. Meine Katzen vernachlässigte ich natürlich nicht, mich schon eher.

Duschen war ich seit einer Woche nicht mehr und das Bett hatte nur für die nötigsten Dinge verlassen, gegessen habe ich zwei von drei Mahlzeiten pro Tag, weil mich Bradley dazu gezwungen hat. Genauso wie er mich zum Sport genötigt hat und dazu meine Wohnung wenigstens für ein paar Minuten zu verlassen.

Ich weiß, dass mein Freund bei Nico in guten Händen ist, bin froh von diesem immer wieder Nachrichten zubekommen, was Daniel machte oder wie es ihm ging. Trotzdem fehlte Dan mir so schrecklich.

Der Spruch, dass man etwas erst zu schätzen wusste, wenn man es verloren hat, stimmte leider, obwohl ich meinen Danny noch nicht ganz verloren habe, fühlt es sich doch so an. Ich vermisste die Nähe, den Körperkontakt, die schlechten Witze, sogar seine nervige Art manchmal, die mir den letzten Nerv raubte, fehlte mir. Ich sehnte mich nach meinem Freund, nach allem an ihm. Mir ist klar, dass dieser nur dann zurückkommt, wenn ich alle Karten auf den Tisch lege.

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