Neue Hoffnung- Tom Hiddleston.

{27} der Kuchen

Gestern -Am 23 Dezember- waren wir noch schnell alles einkaufen, damit wir heute kochen können. Natürlich in unseren Pyjamas, die meinen Bauch abrunden.

Am Morgen aßen wir noch ein gutes Frühstück.
,,Weißt du was cool ist?" Ich lehnte mich an die Lehne-,,Ich kriege keine Spreckröllchen." Normalerweise, hätte mein Bauch sich jetzt leicht zusammengerollt und kleine Röllchen erschaffen, jedoch blieb mein Bauch, wie er zuvor war.

Tom musste lachen und den Tee wegstellen, bevor er ihn ausversehen ausspuckt.
,,Ich wünschte ich könnte für immer Schwanger sein."-,,Keine Periode, heißt keine Unterleibsschmerzen. Vielleicht lasse ich mich sterilisieren.."

Er verschluckte sich -wohl an seiner eigenen Spucke, da er nichts getrunken hatte-

,,Wie bitte?"
,,Ich meine, wenn wir unser Ziel an Kindern erfüllt haben.."-,,Das macht kein Sinn, dann könnte ich doch direkt warten, bis ich bei den Wechseljahren bin.." Schlussfolgerte ich-,,Wie viele Kinder sind eigentlich unser Ziel? Sprich, wie viele hättest du gern."

,,1-3" antwortete er mir. Ob ich mit 3 klarkomme ist eine andere Frage..
,,Lass uns 2 draus machen. Und einen Kakao" Verwirrt belustigt sah er mich an.

,,Verhandelst du gerade?"
,,..Deal,.. oder kein Deal?"
,,2 und ein Kakao." wiederholte er nochmal, was mich lächeln und nach meinem Kakao greifen ließ.

,,Warum nur 2?" Hat der gerade gesagt 'nur'?
,,Du hast die Wahl offen gelassen. 3 wären verdammt anstrengend. Ich weiß das. Ich habe 2 Geschwister. 1 wäre zu wenig, nur weil die Kleine einen Spielpartner braucht und wäre sie alleine gibt es eine höhere Chance, dass sie verwöhnter wird. Wenn wir 2 haben, dann lernen sie zu teilen, werden hoffentlich nicht zu verwöhnt und spielen meistens miteinander."

,,Damit hast du mich überzeugt." meinte er überrascht von meiner Argumentation und aß sein Toast zu Ende.

,,Bei drei würden wir niemals im Leben eine Möglichkeit finden uns aktiv zu halten. Bei einem Baby wird das schon schwierig sein." Und ich bin schon ziemlich oft in Stimmung mich irgendwo rüber werfen zu lassen und von ihm genommen zu werden, als ob es kein Morgen gäbe. Und das ist schlimmer geworden, wegen den Hormonen.

,,Fang bitte nicht an darüber zu reden, wenn meine Mutter da ist." lachte er leicht und strich sich über die Stirn. Hält der mich für so dumm? Mein Grinsen verschwand.

,,Ich bin kein Kind mehr. Ich werde doch nicht mit meiner Schwiegermutter über den Sex mit ihrem Sohn reden." Er schien jetzt zu hören wie verdammt komisch das wäre-,,Merkste selber."

Er stand auf und räumte die Teller ab. Dabei gab er mir einen Kuss auf meine Wange.
,,Schuldige." entschuldigte er sich und legte die Teller in die Spüle.

,,Ich gehe Duschen" meinte ich leicht beleidigt und ging nach oben.
,,Paige" rief er mir hinterher. Ich konnte mich kaum noch bewegen, weil ich so viel gegessen hatte.

Im Bad hielt ich mich erstmal am Waschbecken fest, weil es in mir grummelte. Keine 3 Sekunden später fand ich mich über der Toilette wieder, wo ich gerade mein ganzes Essen rausbrach.

,,Nachteil einer Schwangerschaft." meinte nun mein Ehemann und setzte sich hinter mich, sodass er seinen Kopf auf meinen Rücken legen konnte.
,,Das liegt an deinen Kochkünsten." meinte ich mit einem leichten Würgen. Er lachte leicht:

,,Ich wollte dich nicht so dumm darstellen."
,,Hast du aber." Ich ließ die Spülung durchlaufen und stand auf, ohne wirklich auf Tom dabei zu achten. Ich musste mir erstmal die Zähne putzen. Ich war viel angepisster, als ich es sein sollte und machte mir an Weihnachten selber eine schlechte Laune. Unbeteiligt an dieser, war er aber auch nicht.