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Liebe Leser/innen,
Bitte denkt daran, das diese Geschichte, Psychische Probleme/ Angstzustände, Gewalt, Sexuelle Inhalte oder sonstiges enthält.

8 Uhr - bing bing
Ich öffne leicht meine Augen, um mich an das Sonnenlicht, welches mir ins Gesicht scheint, zu gewöhnen. - Langsam rappelte ich mich auf und merke das ich immer noch einen ganz schönen Kater von dem langen Wochenende habe. Das muss daran liegen das ich 2 Tage hintereinander im Club mit meiner besten Freundin, Xenia war.

Ich bin wirklich dankbar sie zu haben, denn immer wenn es mir nicht gut ging oder ihr es nicht gut ging, waren wir stets füreinander da. Auch als meine Mutter mich für ihren Freund verlassen hat, war sie für mich da wie kein anderer.
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Ungefähr Vor 3 Jahren, als ich zu Besuch bei meinem Vater in New York war, habe ich Xen in einem Club kennengelernt. Zufällig hat sich heraus gestellt das wir in vielen Dingen sehr gleich sind. An diesem Abend haben wir soviel zusammen gelacht und letztendlich sogar Nummern ausgetauscht. Seit diesem Abend wurden wir unzertrennlich.

Meine Ferien gingen langsam vorbei und ich musste wieder zurück zu meiner Mutter. Leider war ich sehr traurig das ich eine relativ lange Zeit von Xenia getrennt sein werde, aber ich freue mich meine Mutter wieder zu sehen, da sie mir ein Gefühl von Sicherheit gibt.

Aber seitdem ich zurück war, ist alles nicht wie davor gewesen, denn das Verhältnis zwischen meiner Mutter und mir wurde immer schlechter. Sie kam spät nachhause oder manchmal auch einfach garnicht. Ich weiß nicht was sich in dieser Kurzen Zeit geändert hat, aber ich vermute mal es liegt an ihrem neuen Freund den sie kennengelernt hat. Manchmal haben sie sich auch in seinem Hotelzimmer getroffen, da er nicht von hier kommt.
Ich durfte auch schon eine wirklich tolle' Bekanntschaft mit ihm machen. Ich glaube er hieß Daniel... Oder vielleicht doch Damian?. Naja egal, was ich eigentlich sagen wollte ist, dass ich sie zusammen auf der Couch erwischt habe, als ich spät nachhause kam.

Ich bin jedoch auf mein Zimmer geflüchtet und habe gehofft sie mich nicht bemerkt hatten, sonst wäre mir das unangenehm.
Meine Mum und ich stritten uns in letzter Zeit oft. Zumindest in der Zeit in der sie Zuhause war.
Ich erkannte sie überhaupt nicht wieder, denn jetzt beschwert sie sich ständig über Dinge, die sie davor nie gestört haben. -

Plötzlich klopft es an der Tür und aus meinem Mund erklang ein leises ,,Ja?''. Meine Mutter riss die Tür auf und brüllte mich mit einem mal an ,,Wie kannst du es wagen uns um diese Uhrzeit zu stören!'' ,,Solltest du nicht schon längst im Bett sein''. Ich war völlig überrumpelt und wusste nicht was ich sagen sollte und murmelte einfach nur ein schrilles ,,Es tut mir leid, Mum''. Und als wenn sie nicht schon genug hatte sagte sie ,,Ich halte das nicht mehr aus. Seit mehreren Monaten gehst du mir tierisch auf die Nerven.'' ,,Geh mir einfach aus den Augen.'' mit einem strengen Ton.
Sie würdigte mich keines Blicken mehr und schlug die Tür zu.

Ich war verwirrt von dem was gerade passiert war. Ich kann nicht glauben, was sie dort von sich gegeben hatte. - Mir kamen die Tränen. Noch nie war ein Streit so schlimm. Also schrieb ich meiner Besten Freundin Xen und erzählte ihr das was gerade passiert war. Auch sie weiß, das es noch nie so schlimm war, denn in den letzten Monaten erzählte ich ihr von sogut wie allen Vorfällen.

Xenia hat es geschafft mich ein wenig zu beruhigen und ich versuchte zu schlafen. - Nach einer ganzen Weile fiel ich in einen tiefen Schlaf.
Am nächsten Morgen wachte ich auf und ging mit zitternden Beinen aus meinem Zimmer und die Treppe runter. Ich schaute mich um und sah nichts und niemanden, bis auf einen weißen Zettel, auf der Kücheninsel. Ich öffnete den Zettel und bei dem Inhalt des Briefes, wurden meine Knie weich und ich fiel zu Boden.

,,Ich bin fort von hier, Mama.''

Mir kamen sofort die Tränen und ich war am Boden zerstört. Ich las mir den Inhalt des Briefes mehrmals durch, da ich es nicht realisieren konnte, was gerade passiert war.
Die ganze Verbindung zu meiner Mum ist nach so kurzer Zeit einfach verschwunden und ich konnte nicht mal etwas dagegen unternehmen.
,,Warum tust du mir das an, mh?!'' schrie ich so laut, das meine Stimme das ganze Haus füllte. Ich saß auf meinen Knien in der Küche und verweilte so bestimmt mehrere Stunden. Nach ich glaube 4 oder 5 Stunden hatte ich ein bisschen Kraft gesammelt, um mich hoch in mein Zimmer zu begeben.
Ich lag einfach nur im Bett und dachte nach. - Schließlich waren ein paar Tage vergangen, ich hatte nichts gegessen und auch schon mehrere Verpasste Anrufe von Xenia, die ich aber Ignorierte. Ich hatte gerade keine Kraft, um darüber zu sprechen.

Nach zwei Wochen hatte ich es dann geschafft mich bei meinem Dad zu melden, da ich die ganzen Vorräte schon aufgefuttert hatte und ich nicht für mich selber sorgen konnte, da ich noch kein Geld verdiente. Ich erzählte ihm was passierte, auch wenn es ihn nicht wirklich kümmert, hatte er mich bei sich aufgenommen.
Und so lebte ich von nun an bei meinem Dad in New York.

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Heyyy Freunde, das ist mein Erstes Kapitel. Ich weiß es ist wirklich sehr traurig am Anfang, aber es entwickelt sich zum besseren. 🫶🏻

Gefällt euch die länge des Kapitels oder soll es länger werden? Lasst es mich gerne wissen. Ich glaube jedoch das ich sie definitiv kürzer machen werde, denn dieses Kapitel ist relativ lang, da ich den Rückblick nicht auf mehrere Seiten packen wollte.
Dieses Kapitel hat einfach schon fast 1000 Wörter!! 🫢

I can't do it Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt