Kapitel 54

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Mit einem Besen in der Hand schleich ich mich die Treppe runter und lauf Richtung Küche, da ich verdächtige Geräusche gehört habe.

Langsam und leise ich öffne ich die Tür und sehe eine dunkle Gestalt in den Küchenschränken rum wühlen.

,, Bei mir gibt's nichts zu klauen. Bewegen sie sich keinen Schritt. " nehme ich meinen Mut zusammen und schreie ich die Gestalt an und gebe ihm mit meinem Besen einen Schlag mit.
,, Aua. Das tat weh. Was soll den das?"  nehme ich die Stimme von meinem Freund wahr, der sich seinen Hinterkopf hält.
Erschrocken lass ich den Besen fallen.  Ich habe meinen Freund für einen Einbrecher gehalten und ihm eine mitgegeben.

,, Es tut mir Leid Schatz. Ich wollte das nicht! Erschreck mich nicht mehr so. Ich dachte du wärst ein Einbrecher."
,, ich hab doch gesagt, dass ich heute noch nach Hause komme. Schon gut Schatz. Ist ja nichts schlimmes passiert."
,, ich dachte du kommst erst morgenfrüh. "
,, Komm wir gehen ins Bett. Ich muss mich entschuldigen. Ich hätte dir schreiben müssen, wenn ich nach Hause komme. Aber gegen einen echten Einbrecher hättest du mit deinem Besen weniger eine Chance. " lachte Leon am Ende.
,, Leon das ist nicht lustig!"

,, Wie geht's dir? "frage ich meinen Verlobten und kuschel mich an ihn ran.
,, Geht schon. Tut zwar etwas weh, aber mich dir keine Sorgen."
Soll ich dass Leon jetzt glauben. Er macht immer so auf taff.
Leon schlingt seinen Arm um meinen Bauch und haucht auf meine Stirn einen Kuss.

,, Unsere kleine M... tritt." sagt Leon ganz überwältigt und ein paar Tränen laufen ihm über die Wangen. Er liebt seine Prinzessin überalles und wird sie immer beschützen.
Mit diesen Gedanken schlafe ich wieder ein.

,, Kannst du mich später zur Säbener Straße fahren. Der Doc will mich auch anschauen. " verdreht Leon die Augen.
,, Finde ich gut. Klar kann ich dich fahren. Wann ist der Termin?"
,, War klar, dass du das gut findest! Um 14 Uhr. "
,, Schatz das Foul war echt nicht ohne und so eine Hals Nacken Prellung auch nicht."

Nachdem ich Leon an der Säbener abgeliefert habe fahre ich weiter zu Luisa, meiner Schwägerin. Welche mittlerweile bei Serge wohnt.

Gekonnt parke ich auf den Hof und schnalle Paul ab. Kaum hab ich auf die Klingel gedrückt wird mir die Tür geöffnet, von einer glücklichen Luisa.
,, Hey, was machst du denn hier? " werde ich gefragt.
,, Hey, Leon musste zur Säbener Straße, da sich der Doc Leon nochmal anschauen möchte. Und ich dachte ich schau mal vorbei."
,, kommt rein. "

Gemeinsam gehen wir in die große Küche mit Esstisch. Auf welchem schon ein Adventskalender mit roten Kerzen steht. Echt wunderschön schön. Rote Kerzen sind voll meins.
,, Möchtest du einen Kaffee, Kaba oder Tee? "
,, Einen Kaba bitte. "
,, Für Paul ein Wasser. "
,, Ja"

,,Wie geht's Leon. Sah schon ziemlich krass aus. "
,, Du kennst Leon. Er macht einen auf taff und möchte nicht zu geben, dass der Schmerzen hat. Er hat die Augen verdreht, alles er erfahren hat, dass er heute nochmal zum Doc muss. Unter seinem Instabild hat er der geschrieben Bei mir ist alles in Butter."
schildere ich es Leons Schwester.
,, Typisch Leon. Spielt immer den harten."
,, Ja liegt wahrscheinlich in der Familie. Wie läuft's zwischen dir und Serge? "
,, Zwischen Serge und mir läuft's ganz gut auch, wenn ich mit seiner Ordnung nicht klar komme und beim Spülmaschineneinräumen hat er sein eigenes System. Dadurch muss ich die nicht einräumen, außer Serge auf Länderspielepause."
Was für einen Luxus. So einen Mann hätte ich auch gerne!
,, So einen Mann hätte ich auch gerne, der die Spülmaschine einräumt. Leon muss ich schon fast immer zwingen zum Spülmaschine ein und ausräumen."
,, Ja so ist mein Brüderchen. " lacht Luisa.

Wir quatschen noch eine Weile bis sich Leon bei mir meldet, dass ich los fahren kann.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 14, 2022 ⏰

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