Typisch für ihre weite Reichweite und Popularität, ragte der riesige Hauptsitz des Fernsehsenders hervor. Sogar etwas höher und größer als das Unternehmen seines Vaters, aber im Vergleich zu der, waren hier die Lichter noch fast überall an. Verständlich, schließlich war der Abend die wichtigste Sendezeit, also arbeitete man umso härter, um die besten, interessantesten und auch akkuratesten Nachrichten zu liefern.
Völlig durchnässt betrat er das Gebäude, durch seinen fürchterlichen Anblick richteten sich die Blicke mehrerer auf ihn. Mit einigen Verbeugungen entschuldigte er sich stumm und lief an den Arbeitern in der großen Eingangshalle vorbei, ohne ihre angewiderten Gesichtsausdrücke ignorieren zu können.
"Herr, darf ich fragen wer Sie sind? Fremde dürfen das Gebäude ohne Erlaubnis nicht betreten, ich bitte Sie-", einer der Sicherheitsmänner lief Seungcheol entgegen mit einer Gestik, die darauf hinweisen sollte, dass dieser nicht hier willkommen war.
Seine Hartnäckigkeit kam ihm zuvor, schubste den Sicherheitsmann zur Seite und lief weiter. Dieser schien ziemlich geschockt zu sein, das Blut an den Händen des Braunhaarigen beunruhigte ihn und dass es nun an seiner Arbeitskleidung war, machte es nicht besser. Sofort alarmierte er weitere Wächter, während er versuchte, dem jungen Mann zu folgen.
"Bitte bleiben Sie stehen! Wenn nicht, kann ich Ihnen nicht eine gewaltlose Lösung versprechen-", rief er dem braunhaarigen Mann hinterher, der sich der Zutrittskontrolle näherte.
Verdammter Einlass. Seungcheol kickte gegen einen der vorhandenen Automaten, die einen nur mit einer bestimmten Chipkarte herein ließ. Der Blondhaarige war so nah und nun würde ein Automat ihn stoppen, den Anderen zu sehen? Zu viele Fragen waren unbeantwortet, wenn er jetzt keine Antworten bekäme, fürchtete er tatsächlich verrückt zu werden.
Gerade als von Jeonghan die Rede war, lief er geradewegs auf den Einlass zu, um die Arbeit zu verlassen. Jedoch stoppte ihn ein undenkbares Szenario davon, Choi Seungcheol, der von mehreren Sicherheitsmännern zum Ausgang geschleift wurde. Dieser wehrte sich wie verrückt, entkam hin und wieder den Fängen, nur um kurz danach wieder gefangen zu werden. Das Herz des Blondhaarigen schmerzte bei dem Anblick.
Er legte seine Karte auf den Automaten und sofort öffneten sich die Schranken. Das Geräusch zog die Aufmerksamkeit der Sicherheitsmänner und des jungen Mannes auf ihn. Als dieser ihn erblickte, weiteten sich seine Augen, in welchen sich ein Chaos aus unleserlichen Gefühlen befand.
"Jeonghan ...", seine brüchige Stimme ließ ihn armselig erscheinen, sie ließ ihn klein fühlen inmitten dieser Menschenmasse, geprägt von teuren Anzügen, luxuriösen Parfums und professionellen Gesichtsausdrücken.
Jeonghans Herz sollte wirklich nicht so schmerzen, wie es gerade tat. Wie sehr der Anblick des Braunhaarigen auf ihn wirkte, wie besorgt er doch über dessen Wunden an seiner Hand war. Schuldgefühle verbreiteten sich in ihm, Schuldgefühle, die ihn ohne Gnade zerrissen, obwohl seine Aktionen alles nur Reaktionen auf die Vergangenheit waren.
So sehr er auch versuchte, den Blick des Anderen zu meiden, Seungcheols Augenpaar war immer noch genauso hinreißend wie davor. Die Funken der Freude waren allerdings ersetzt durch Trauer, sein betrübtes Gesicht war trotzdem so hübsch wie immer. Auch wenn er wie ein Desaster aussah und in seiner durchnässten Kleidung hier stand.
"Lasst ihn los. Ich habe etwas mit ihm zu besprechen.", befahl der Blondhaarige den Sicherheitsmännern und öffnete die Schranken mithilfe seinem Ausweis.
Wie vereist blieben sie stehen, Seungcheol nutzte diesen Moment, um sich aus den Griffen der Männer zu befreien und durchquerte den Einlass. Jeonghan sagte, er wollte mit ihm reden, nun musste er auch wirklich dessen Fragen beantworten.
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SCHICKSALSSYMPHONIE ✓
Fiksi PenggemarDinge kommen und gehen, Seungcheol jedoch ist überzeugt davon, dass Jeonghan für immer bliebe. Viele fürchten das Schicksal; das erbarmungslose Schicksal, dessen Wandel kaum ein Mensch vorhersagen kann. Es ist wie die Schicksalssymphonie beim ersten...