Das Dusch Problem

180 11 11
                                    

Levi sah sich den Zettel an, doch er wirkte nicht wirklich zufrieden.

„Vielleicht ist es besser, wenn ich nichts unterschreibe.", sagte ich, nachdem ich seinen Blick gesehen hatte.

„Wahrscheinlich.", murmelte er und schmiss den Zettel in den Papierkorb. Dann erhob er sich und ging zur Tür.

„Wo wollen Sie hin?", fragte ich leicht panisch. Er wollte mich doch nicht alleine lassen?

„Duschen. Ich stinke."
Er hatte bereits seine Hand auf der Türklinke, als ich panisch aufstand.

„Das können Sie nicht!", rief ich aufgebracht. Er drehte sich genervt zu mir und ich spürte, wie mein Kopf heiß wurde.

„Und warum nicht?"

„S-sie... das...geht nicht!"

„Antworte anständig oder lass es!"

„Das ist mein Körper!"

„Ja. Und er stinkt."

„Sie können nicht-"

„Du solltest auch duschen. Das erledige ich meistens morgens. Doch heute kam ich nicht dazu."
Er drückte die Türklinke runter und ich merkte, wie ich noch mehr in Panik geriet.

„Hauptgefreiter!"

„Was?"

„Sie können nicht in meinem Körper duschen!"

„Ich stecke aber in deinem Körper. Also werde ich ihn waschen."

„Aber-"

„Hast du angst ich schau dir was weg? Du bist nicht die erste Frau, die ich nackt sehe."
Er verließ ohne weitere Diskussion das Zimmer und ließ mich alleine zurück.

Er würde gleich unter der Dusche stehen. Nackt. Und sich die Seife über meinen Körper reiben.
Mich überkam eine kurze Gänsehaut bei der Vorstellung.

Himmel. Was hatte er noch gesagt? Ich sollte auch duschen gehen? Ich weiß nicht, ob ich das konnte. Allerdings würde er mich vermutlich selbst ins Badezimmer schleifen, wenn ich es nicht täte, und das wäre mir noch unangenehmer.
Jetzt war ich zumindest allein, also würde ich die Chance nutzen.

Ich ging ins Bad. Ich stand vor dem Spiegel und betrachtete mich. Das erste Mal konnte ich mir Levi ausgiebig ansehen, ohne die Befürchtung zu haben, dass er mich dabei ertappen würde.

Ich strich sanft über meine Wangen. Sie waren zart und wenn Levi nicht immer so böse guckte, waren seine Gesichtszüge weich.
Ich starrte in die grauen Augen und das erste Mal schüchterten sie mich nicht ein. Sie waren einfach wunderschön.

Langsam öffnete ich einen Knopf nach dem nächsten und sein Oberkörper wurde langsam entblößt. Ich starrte fasziniert über seinen muskelösen Körper und strich langsam darüber. Ich stellte mir vor, wie es meine eignen Hände waren, die über seine Brust streichen.

Ich hätte gedacht, dass Levi viel mehr Narben auf seinem Körper hatte, doch da zeigte sich wieder, dass er der stärkste Soldat der Menschheit war.

Ich zog das Hemd aus und ließ es zu Boden fallen. Automatisch glitt ich mit meiner Hand über seine Arme und schloss genüsslich die Augen.

Meine Hand glitt weiter und ich griff in die hintere Hosentasche, um den Schlüssel daraus zu holen und auf das Armaturenbrett zu legen. Kurz überlegte ich, ob ich die Bürotür abschließen sollte, doch wenn Levi zurückkommen würde, würde er sicherlich wieder sauer und das wollte ich vermeiden.


Als ich in die Tasche griff, strich ich extra langsam über seinen Hintern und ich war verblüfft, dass es sich nicht nur gut anfühlte, sondern dass ich ein ziehen in meinem Unterleib spürte, so wie ich es von mir kannte, wenn mich etwas erregte.

Ich wiederholte die Berührung und tatsächlich kam das Gefühl wieder. Ich atmete tief durch und entschied mich dafür, abzubrechen, bevor es ausartete.
Ich wusste nicht wie lange Levi brauchen würde und ich wollte von ihm nicht dabei erwischt werden, wie ich ihn befummelte.

Ich öffnete die Hose und als ich sie ein Stück runterzog, sah ich erschrocken auf meinen Schritt.
Was hatte ich gemacht?

Ich hatte eine deutliche Beule in meiner Hose. Ich wusste nicht, ob das an diesen Berührungen gelegen hatte oder meinen Gedanken, die ein wenig ausgeartet waren, aber ich hatte definitiv einen Steifen!

Ich versuchte es einfach zu ignorieren und hoffte, es würde von alleine wieder weggehen. Ich strampelte die Hose ab und zog mir die Socken aus.
Bei der Boxershort zögerte ich einen Moment, doch irgendwann überwand ich mich und zog sie mir ebenfalls aus.

Sofort sah ich den erigierten Penis von Levi und ich spürte, wie mir wieder sehr warm wurde. Ich hatte keine Ahnung, wie lange das bei Männern anhielt, aber gedanklich war ich bereits weit weg von meinen Fantasien mit Levi. Das musste sein Körper jetzt nur noch mitbekommen!

Ich atmete noch einmal tief durch und stieg unter die Dusche. Ich ließ das Wasser auf mich runterrasseln und versuchte mich auf etwas anderes zu konzentrieren, doch meine Gedanken glitten immer wieder zwischen meine Beine.

Meine Fresse. Ich wusste, warum Männern nachgesagt wurde, sie würden nicht klar denken können, wenn sie geil sind. Das war so!

Ich nahm mir ein Stück Seife und begann meinen Körper einzureiben, wobei ich meine Mitte großzügig ausließ. Ich wusste, ich konnte das nicht immer so machen, denn der Hauptgefreite würde mich umbringen, wenn ich, wer weiß wie lange, seine Geschlechtsteile nicht waschen würde.

Ich strich mit meiner Hand über meine Brust und jede Berührung ließ mein Blut gen Süden schießen.


Ich wusste, dass ich so nicht damit fertig werden würde. Ich meine, ich war allein. Was sollte schon passieren?

Ich umfasste das Glied und sofort überkam mich ein Keuchen. Ich begann er langsam auf und ab zu streichen und es fühlte sich sofort so gut an, dass ich schneller wurde.

Ich lehnte meine Stirn gegen die kühlen Fliesen, während ich mir weiter einen runterholte. Ich unterdrückte das Keuchen nicht, was aus meinen Rachen kam, und es hörte sich so gut an, dass es mich noch mehr erregte.


Plötzlich hörte ich, wie jemand meinen Namen rief.
Ich zuckte erschrocken zusammen. Es klopfte gegen die Badezimmertür.

„Bist du hier drin?"

Fuck. Hanji.

„G-geh weg!", rief ich durch die Dusche und panisch versuchte ich irgendetwas zu finden, was ich mir vor meinem Schritt halten konnte.

„Oh. Es ist offen.", hörte ich sie noch sagen, ehe sie die Badezimmertür öffnete und einfach eintrat.

„HANJI!", rief ich erschrocken und voller Panik.
„ICH BIN NACKT!"

„Hm? Dich habe ich schon öfter nackt gesehen.", nuschelte sie, bevor sie plötzlich anfing zu grinsen.
„Levi aber nicht. Lass mal sehen!"

„NEIN!"

Sie kam immer näher und schützend hielt ich meine Hände vor meine Mitte. Hanji lachte wie eine geisteskranke und öffnete die Duschkabine.

„Nur mal kurz.", kicherte sie und umfasste meine Handgelenke, doch ich wehrte mich mit aller Kraft dagegen und ich war überrascht, wieviel ich davon hatte.

„HANJI! VERSCHWINDE!"

Wir rauften noch eine ganze Weile miteinander, bis wir ein Geräusch an der Tür hörten. Wir hörten beide sofort auf und ich spürte, wie mein Herz bis zum Hals klopfte, als ich Levi an der Tür sah.

Er lehnte sich gegen den Rahmen und verschränkte die Arme vor seiner Brust.

„Könnt ihr mir mal erklären, was ihr da mit meinem Körper tut...?"


Under your Skin //Pausiert//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt