Wenn die Seele ein zu Hause findet (Fortsetzung)

235. Sammy

Ja, die Unis, waren für uns alle schon ein Thema, selbst Mike und ich studierten schon einige Schritte um beim Vortanzen, nicht zu versagen. Gleich in der ersten Schulwoche nach den Ferien, hieß es sich anfangen zu bewerben. Für mich und Mike, gab es nur die Joffrey als Option, denn auf die NYADA, wollten wir beide nicht. In den Sommerferien, werden wir für mich ein paar Empfehlungen einholen, da alle Auszeichnungen, leider verbrannt sind und ich nichts in den Händen habe, außer das, was ich hier schon erreicht habe. Es machte mir Angst, dass ich auf keiner von beiden Unis angenommen werde. Ich musste dringend mit jemanden darüber reden. Mike wollte ich damit damit nicht belasten. Ich weiß wie er denkt. Er würde nur wieder sagen, das packst du, habe mehr vertrauen in dir. Aber das Gespräch mit Simon, hat mich zum Nachdenken gebracht. Was passiert, wenn Mike genommen wird und ich hier dann alleine in Lima sitze. Ich mochte es mir gar nicht vorstellen. Im Unterricht, bekam ich gerade nicht viel mit, denn meine Gedanken, standen nicht still. Froh war ich, als es zur großen Pause klingelte. Sofort, nahm ich meinen Rucksack, lief an Mike vorbei und lief auch an alle anderen meiner Freunde vorbei. “Dad, kann ich mit dir reden?” sagte ich, als ich meinen Kopf durch den Türspalt steckte. “Klar kleines, komm rein. Es muss ja wirklich wichtig sein, wenn du mich in der Schule Dad nennst.” “Ist es auch….”nervös, setzte ich mich vor ihm auf den Stuhl. “....Ich habe heute morgen mit Simon gesprochen. Er hat sich am Wochenende mit Wailam gestritten. Es ging um die Uni. Wailam hat Angst, dass wenn Simon in New York lebt, sie sich auseinander leben. Dad, was ist wenn nur Mike an den Unis angenommen wird und ich hier in Lima mein dasein friste. Nichts, aber auch wirklich nichts, habe ich in den Händen, dass ich an den Unis angenommen werden könnte. Alle Urkunden, alle Auszeichnungen, alles was mich in Verbindung mit einer Tanzschule bringt, ist alles weg, alles verbrannt. Was ist, wenn Mike dann erkennt, dass er mich doch nicht so liebt und ich ihn vielleicht die ganze Zeit nur eingeengt habe. Vor mir, hatte er noch nicht viele Freundinnen und demzufolge auch nicht viele Erfahrungen. Heißt es nicht, dass Jungs sich irgendwann ihre Hörner abstoßen?” “Stopp kleines…..” unterbrach mich mein Dad und erst jetzt merkte ich, dass mir Tränen über meine Wangen liefen. “....Das wird nicht passieren Sammy. Ihr beide werdet auf die Joffrey gehen und wenn nicht, denkst du Mike lässt dich hier? Er liebt dich Sammy und er will keine andere Frau an seiner Seite außer dich. Er hat dir einen Antrag gemacht, ihr seid verheiratet.” nun stand ich auf. “Aber, was ist, wenn es erst einmal nicht geht, dass ich mit ihm gehen kann, da er noch keine Wohnung hat. Er lernt ein Mädchen kennen, dass seine Tanzpartnerin wird und sie Gefühle füreinander entwickeln.” Plötzlich, spürte ich zwei Arme, die sich um mich schlangen. “Süße, das wird nicht passieren. Falls du nicht angenommen werden solltest, werden wir die letzten Ferien dafür nutzen um uns dort eine Wohnung zu suchen. Ich lasse dich hier nicht zurück. Ich liebe dich Tiánmì de! Wir beide, bis ans Ende unserer Tage. Da kann Beyonce kommen, Jennifer Lopez oder sonst wer als meine neue Tanzpartnerin dort, aber es zählst nur du. Und das werden wir den auf der Joffrey auch zeigen.” Ich versuchte ihm zu Glauben, genauso wie meinem Dad, doch die Skepsis in meinem inneren, ließ nicht nach. “Nur warum, habe ich diese Gedanken. Ich will sie nicht haben, doch sie schleichen sich einfach in meinen Kopf.” schniefte ich nun an Mike seiner Brust. “Versuche sie zu verbannen Süße. Im nächsten Frühjahr, werden wir Heiraten. Im Moment, habe ich keinen sehnlichsten Wunsch, als dich in einem weißen Kleid zu sehen, bewusst, von dir dieses Ja ich will zu hören und das wird sich auch nicht ändern. Auch nicht dann, wenn nur ich an der Joffrey angenommen werden sollte.” Sanft, strich sein Daumen meine Tränen weg. “Ich liebe dich so sehr Engel.” Langsam, schaffte ich es wieder zu lächeln. “Ich dich auch. Nur wenn du noch einmal solche Gedanken hegst, rede mit mir Okay!” Ich nickte.