𝟎𝟗 | 𝐛𝐫𝐞𝐚𝐤𝐟𝐚𝐬𝐭

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L U C I A N O

Stillschweigend betrachtete ich die schlafende Schönheit unter mir. Ich saugte ihren wunderschönen Anblick in mir auf, streichelte hin und wieder über ihren Körper und genoss den ruhigen Herzschlag, den sie mir übermittelte.

Es war acht Uhr in der Früh und doch konnte ich seit zwei Stunden nichts anderes, als Cinzia zu betrachten. Sie war so wunderschön, so perfekt und willig.

Ich wusste nicht wieso, doch Cinzia war alles, was ich mir jemals an einer Frau gewünscht hatte. Sie gab sich mir trotz einer gewissen Unsicherheit hin, sie zeigte, dass sie mir vertraute und sich mir aus freiem Stücken hingab. Wenn auch noch nicht ganz.

Vorsichtig streichelte ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, sah die schweißbedeckte Haut im Licht glänzen und lächelte. Die vergangenen Stunden waren nahezu perfekt gewesen. Der Sex war perfekt gewesen. Auch wenn es mich auf eine seltsame Art störte, dass sie die meisten Erfahrungen mit anderen Männern gemacht hatte. So konnte ich sie in nichts Neues mehr einführen oder etwas an ihr ausprobieren. Sie kannte das meiste ja bereits – dachte ich. Acht Jahre in einem Bordell sind schließlich nicht wenig.

Ich hinterließ ihr einen Kuss auf der Stirn, streichelte noch einmal über ihre Rundung an der Taille und war dabei mich aufzurichten, bis sich Cinzias Arm um mich legte und sie sich enger an mich schmiegte. Sie murmelte etwas Unverständliches, während ich meine Hand bloß an ihren Rücken gleiten ließ und über diesen streichelte.

„Wieso bist du wach?", stellte sie nun eine Frage, fröstelte leicht.

„Ich konnte nicht schlafen", erklärte ich, massierte ihre Kopfhaut leicht.

„Schon einmal versucht Schäfchen zu zählen?", fragte sie, woraufhin ich grinsend ein »Nein« hauchte und meinen Kopf ins Kissen legte. „Dann solltest du es mal."

„Ich merke es mir fürs nächste Mal", flüsterte ich schmunzelnd, legte meine Hand an ihre Taille und schloss meine Augen, als ich sicher gegangen war, dass sie wieder eingeschlafen war.

-

„Cinzia?", murmelte ich, nachdem ich erwacht war. Erschöpft und mit einem viel zu kurzem Schlaf fuhr ich mir über mein Gesicht, blinzelte gegen das Licht, um neben mich fassen zu können. Doch diejenige, die ich erwartet hätte zu fühlen, war nicht mehr da. Cinzia lag nicht neben mir.

Panisch sah ich mich in meinem Schlafzimmer umher, rief ihren Namen und wusste einfach nicht, wohin sie gegangen sein könnte. Sie kannte sich in diesem Haus nicht aus. Sie wusste vermutlich nicht einmal, wie sie zu meinem Badezimmer gelangen konnte, also wo sollte sie bloß hin sein?

„Cin?", rief ich wieder und richtete mich auf. Wo konnte diese Frau nur hingegangen sein?

Zutiefst verwirrt und auf eine gewisse Art enttäuscht lief ich zu meinem Kleiderschrank, nahm mir kurzerhand eine Jogginghose hinaus, um hinuntergehen zu können. Wenn sie schon nicht im Ankleidezimmer war, dann könnte sie ja bloß unten sein. Oder aber sie ging auf Entdeckungsweise – war vielleicht ja auch abgehauen. Nein, das würde sie doch nicht tun.

Gähnend fuhr ich mir durch mein Haar, lief die Treppen hinab und durchsuchte die einzelnen Räume nach ihr.

„Alma?", rief ich nach meiner Hausangestellten, welche daraufhin zu mir kam.

„Mr. Rodríguez?", fragte diese verwundert.

„Hast du eine Frau hier herumlaufen sehen?"

„Meinen Sie Cinzia?", fragte sie, weshalb ich nickte. War sie also doch heruntergekommen? „Sie ist in der Küche."

„In der Küche?", fragte ich unglaubwürdig.

„Ja." Sie nickte zusätzlich. „Ich wollte gerade das Frühstück vorbereiten, doch sie meinte, dass sie das macht."

„Na gut", murmelte ich weiter verwirrt. Wieso wollte sie ausgerechnet jetzt kochen?

„Soll ich Ihnen ein Kaffee machen?"

„Nein, das geht schon in Ordnung", antwortete ich. „Würdest du aber vielleicht die Kleidung in den Tüten in mein Ankleidezimmer einräumen?"

„Ich kümmere mich darum."

Ich nickte, lächelte dankbar, bevor ich mich in die Küche begab und durch den mir gegebenen Anblick schlucken musste. In nichts als einem Tanktop und einer viel zu kurzen Shorts stand Cinzia vor dem Herd und bereitete irgendetwas zu. Leise Musik spielte im Hintergrund, zu welcher sie ihre Hüften kreisen ließ. An diesen Anblick konnte ich mich nun wirklich gewöhnen.

„Was machst du den da?", fragte ich und so, als hätte sie einen Geist gesehen, zuckte sie zusammen und schnappte nach Luft.

„Gott, Lucian", flüsterte sie mit einem Blick auf mich. Lucian. „Wieso musst du mich den so erschrecken?" Mein Name klang so unfassbar attraktiv aus ihrem Mund.

„Ich wollte dich nicht erschrecken", beteuerte ich, näherte mich ihr, um meine Hände an sie zu legen. „Was machst du den da?"

„Pancakes", antwortete sie lächelnd. „Ich hatte Hunger und dachte, dass du vielleicht auch etwas vertragen kannst."

„Und wieso dann Pancakes?"

„Magst du das etwa nicht?", fragte sie nun nervös.

„Doch, doch." Ich legte meine Arme um ihren Bauch. „Ich wollte bloß fragen."

Nachdenklich nickte sie, griff wieder nach der Kelle, um etwas von dem Teig in die Pfanne zu geben. Ich beobachtete sie bloß, streichelte immer wieder über ihren nackten Bauch, da ich hoffte, dass sie mir ihre Aufmerksamkeit schenken würde. Auch wenn ich nicht wollte das sie hungerte oder ihr essen verdarb.

„Ich würde jetzt viel lieber mit dir unter der Dusche stehen", gestand ich.

„Sex unter der Dusche ist überbewertet", murmelte sie, den Kopf in den Nacken legend.

„Findest du?"

„So ziemlich." Sie blickte mir in die Augen, lächelte leicht, bis ich unsere Lippen zu einem Kuss vereinte und meine Hand unter den Stoff gleiten ließ. Erregt keuchte sie gegen meine Lippen, griff in den Stoff meiner Hose, weshalb ich mich gegen ihren Hintern presste und sie spüren ließ, was sie mit mir anstellte.

„Ich kann an nichts anderes mehr denken, als an dich", zischte ich. „Ich würde dich am liebsten immer und überall ficken." Ich rieb über ihren Lustpunkt, hörte das angestrengte Atmen und vergrub mein Gesicht in ihren Haaren. „Spürst du, was du mit mir machst?"

„Was hindert dich dran es zu tun?", fragte sie angespannt, bewegte ihr Becken gegen meine Finger, welche an ihren Eingang glitten. „Lucian, bitte."

„Mierda", zischte ich angespannt, hob sie auf die Theke und zog ihr die Shorts hinunter, um mich im nächsten Moment in sie zu stoßen. Ich brauchte bei dieser Frau definitiv mehr Selbstbeherrschung.

 Ich brauchte bei dieser Frau definitiv mehr Selbstbeherrschung

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THE BOSS'S MISTRESS  |  1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt