2 kapitel

103 9 1
                                    

Eren's sicht:
Der 3 Tag meiner Arbeit beginnt, bis jetzt war alles super gelaufen, ich verstehe mich mit allen pflegern und Ärzten, auch die Kindern scheinen mich zu mögen.
Gerade parke ich mein Auto auf dem Parkplatz, betrete das Gebäude und grüße die Leute, welche wie immer mit einem Lächeln an mir vorbeigehen. Laufe rüber ins andere Gebäude und lege meine Tasche in den pausenraum, jeder von uns hat dort ein Schließfach mit Schlüssel.

Dann gehe ich in den Medikamenten Raum und bereite alles vor, ich bin mit einer der ersten, also habe ich heute den Dienst frühs und mittags die Medikamente  fertig zu machen. Alles wie immer, schiebe den Wagen dann durch den Gang und lege die jewaligen Boxen in die Zimmer.

Danach räume ich ein wenig auf, werde aber gerufen "eren kannst du mir ebend helfen, Sarah hat Angst und verkriecht sich unter ihrer Decke, sie will ihre Medikamente nicht nehmen" ich folge mara in das Zimmer der kleinen. "Guten Morgen Sarah" keine Antwort, sie verkrampft sich noch mehr unter ihrer Decke. Ich hocke mich neben ihr ans Bett "vor was hast du denn Angst kleine. Alles gut ja, keiner drängt dich zu irgendwas oder fasst dich an wenn du es nicht willst" vorsichtig Lugt sie unter ihrer Decke hervor, sieht mich mit großen und verweinten Augen an "Willst du uns sagen was du hast?" "Ich-ich will nach-nachhause" Schnift sie "das kann ich verstehen, und wenn du ganz schnell nachhause willst müsstest du deine Medikamente nehmen. Denn dann geht's dir ganz schnell wieder besser" langsam setzt sie sich vorsichtig auf, eingekugelt in ihrer Decke und sieht mich an "aber sind die nicht ekelig" ich schüttel lächelnd den Kopf "und wenn doch kannst du danach schnell einen schluck von deinem Tee trinken" "mhh nagut ich probier mal" erstaunt gibt mir mara die Tropfen und ihre Tasse. Ich schütte 15 Tropfen auf einen löffel und überreiche ihn ihr, nicke ihr Lächeln zu. Sie nickt, kneift ihre Augen zu und schluckt es runter, überrascht sieht sie uns an "das schmeckt ja gar nicht so ekelig" "sag ich doch, so und jetzt möchtest du dich fertig machen und mit runter zum Frühstück kommen?" Wieder nickt sie und steht auf, geht mit mara isn Bad und macht sich fertig. In der Zeit gehe ich wieder raus und räume weiter auf.

Nach 20 Minuten kommt mara mit der kleinen raus "eren kommst du bitte mit?"
Murmelt sie "natürlich kann ich machen" mara nickt mir zu und übernimmt meine Aufgabe. Zusammen mit Sarah gehe ich nach drüben und runter in die Mensa. Doch sie bleibt stehen und packt Ängstlich meine Hand. Ich drücke sie leicht und hocke mich leicht weiter runter "du brauchst keine Angst haben, die sind alle super nett und freundlich" sie starrt zu den ganzen Kindern "außerdem bin ich bei dir und wenn du nicht mehr willst gehen wir wieder nach oben und frühstücken dort ja" "versprochen?" Ich nicke und stelle mich wieder hin, Sarah folgt mir mit rein und steht vor den Kindern "Kinder das ist Sarah, wollt ihr ihr zeigen was es alles leckeres zum Essen gibt?" Sofort steht eines der Mädchen auf und stellt sich vor sie "ich bin kathi"

"Eren kommst du mal bitte kurz?" Winkt mich hanji zu sich, die ebenfalls in der mensa ist und aufpasst. "Was ist denn hanji?" "Ich wollte dich bitten levi bitte sein Frühstück zu bringen. Ich muss hier weiter aufpassen und die anderen haben auch keine Zeit" "kann ich machen, die Medikamente gleich dazu?" Sie nickt ernst "da drüben steht sein Essen, Dankeschön" lächeln nicke ich, sehe nocheinmal zu dem Tisch. Glücklich sitzt Sarah mit den anderen dort und frühstückt "aber warte, wie hast du es geschafft, dass Sarah aus dem Bett kommt?Hat sie auch ihre Medikamente genommen?" Ich nicke "wie? Was hast du denn gemacht?" "Eigentlich nichts" damit gehe ich zum Tresen, schnappe mir das taplett und gehe wieder rüber. Sportlich und in Bewegung bleibt man hier aufjedenfall.

Hinten angekommen klopfe ich an seine Tür "mhm" kommt es nur von ihm. Ich öffne die Tür und gehe rein. Wieder sitz er im Rollstuhl mit einem Buch vor den Fenster, würdigt mich keinen blickt "Guten Morgen, ich hab hier dein Frühstück und deine Medikamente"
"Brauch ich nicht" antwortet er monoton und sieht aus dem Fenster. Hanji und die anderen meinten zwar, er redet nicht, aber ich kann es ja mal versuchen. Ich sehe mich in seinem Zimmer um. Es sieht ein wenig anders als bei den anderen aus. An der rechten Wand gegenüber von seinem bett steht ein großes Bücherregal.
"Ich sehe du liest gerne" er nickt nur, sieht mich immernoch nicht an. "Naja okey, brauchst du bei sonst irgendwas hilfe?" Wieder nur ein kopfschütteln. "Okey dann bis später" "Du kannst den fraß Gleich wieder mitnehmen, den anderen scheiß auch" "ach nein, ich hole es später wieder ab. Wäre doch zu schade wenn es weggeworfen wird oder. Außerdem schmeckt der 'fraß' sehr gut" schmeckt es tatsächlich. Jeder weiß, Krankenessen schmeckt naja nicht sehr genießbar, musste es selbst monate lang essen. Aber hier schmeckt es wirklich gut. Endlich sieht er mich an. Monoton und ausdruckslos, außerdem blass und augenringe. Wenn ich ihn jetzt irgendwas dazu fragen würde, würde er eh nicht antworten. Also lasse ich ihn erstmal inruhe. "Nagut ich komme später wieder" ich gehe wieder aus seinem Zimmer und kümmere mich um die anderen Dinge.

Vielleicht 2 Stunden später bittet mich hanji wieder nach levi zu schauen. Ich klopfe also erneut an. Ist er eigentlich 24/7   vor den Fenster. "Ich bin es wieder" er hat es nicht mal angefasst "okey aber willst du wenigstens deine Medikamente nehmen?" "Nein" antwortet er monoton. "Und warum nicht?" "Geht dich nichts an"
Da ich nicht wirklich mit ihm diskutieren will nehme ich das taplett wieder an mich und verlasse das Zimmer "hat er wieder nichts gegessen?" Ich schüttel den Kopf und stelle alles weg, helfe dann hanji "weißt du warum er nichts isst und auch seine Medikamente nicht nimmt?" "Das weiß keiner. Auch geht er nie zu den Therapiestunden, nie aus seinem Zimmer und auch nur unregelmäßig zu den Untersuchungen. Wir wissen einfach nicht mehr was wir machen sollen" plötzlich sieht sie mich an "achso apropo levi. Die Chefin möchte, dass du es versuchen sollst dich um ihn zu kümmern" "warum das denn?" "Es haben schon viele Pfleger versucht, aber seit er hier ist will er keinen so richtig annehmen und da wir alle bereits gemerkt haben wie gut du mit Kindern umgehst sollst du es versuchen. Aber wir würden auch nicht böse sein, wenn auch du es nicht schaffst" ich nicke nur. Naja versuchen kann man alles. Aber bis dahin wusste ich noch nicht, was nur diese eigentlich kleine Aufgabe verändern.

a glimmer of hope Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt