Levi's sicht:
Mehrere Tage sind bereits vergangen und irgendwie habe ich das Verlangen wieder nach draußen zu gehen. Doch eren war die letzten Tage nicht mehr bei mir. Ist er krank? Hat er Urlaub? Oder er hat einfach keine Lust mehr auf mich und hat mich bei hanji abgegeben. Verständlich wäre es...Es klopft an meiner Tür und statt mara oder hanji kommt ein breit lächelnder eren herein. Automatisch bildet sich auch bei mir ein kleines Lächeln "Guten Abend levi, tut mir leid, dass du hanji ertragen musstest mir ging es nicht so gut" ihn zu fragen was er hatte würde nicht zu mir passen. Also nicke ich nur. Er macht das Fenster auf, stellt mir einen Tee auf den nachttisch und setzt sich auf meinen Rollstuhl, schiebt sich dann neben mich ans Bett "wie geht es dir?" Was soll die frage "gut" "schön, also hast du genug Kraft mit rauszugehen?" Mit Augenbraue hochgezogen sehe ich ihn an "es ist bereits dunkel?" Er zuckt nur mit den Schultern und steht auf, geht zu meinem Kleiderschrank und drückt mir ein pulli in die Hand. Ich seufze auf und ziehe ihn mir über das t-shirt drüber, setze mich in mein Rollstuhl und folge eren nach draußen.
Es sind nur noch die Laternen an, drinnen sind auch nur noch wenige lichter an und es ist ruhig. Angenehm ruhig. Nach einer Weile sehe ich vom Himmel rüber zu eren, welcher sein blick ebenfalls nach oben gerichtet hat und auch die Ruhe zu genießen scheint. "Wie geht es dir wirklich?" Überrascht sehe ich ihn an. Bis jetzt glaubte mir jeder. Sein Kopf dreht sich zu mir, besorgt sieht er mich an. Ich zucke trotzdem nur mit den Schultern und sehe wieder nach oben. Hätte ich noch länger in seine Augen gesehen, hätten sie mich wahrscheinlich gefesselt. Tatsächlich fragt er nicht weiter nach und lässt es.
Mit einem Seufzer steht eren auf "es ist spät wir müssen wieder rein" ich nicke nur.
Es sind bereits alle lichter aus, nur die gänge sind beleuchtet. Es ist still."Ich lass dir ein Bad ein ja" damit verschwindet er in meinem bad, höre wenige Sekunden später das Wasser in die wanne laufen und hole mir meine schlafsachen aus dem Schrank. 10 Minuten später bin ich mit eren im Bad und lasse mich ausziehen. Noch immer ist es mir unangenehm mich so vor ihm zu zeigen. Doch lächelnd sieht er dann zu mir hoch als er meine Anspannung bemerkt und steht auf, schmeißt die Klamotten in einen Korb und packt vorsichtig meine hüfte, hebt mich dann in die wanne und setzt sich die Toilette. Ich versuche so gut wie es geht alles von meinem Körper zu verdecken und sehe in sein besorgtes Gesicht "was ist?" "Sei erlich" seine ernsten Worte lassen mich noch mehr Anspannen. Ich nicke zögerlich. "Wie viel hast du die letzten Tage gegessen?" Ich sehe auf meinen schoß "Levi" Ich atme tief durch "nicht viel..." eigentlich esse ich mehr, seid eren da ist. Doch als er die Tage nicht da war, fiel es mir wieder schwerer etwas runterzubekommen. Aber auch allgemein geht meine Krankheit nur noch den Berg ab. "Wenn du fertig bist essen wir was" meint er total ernst. Wieder nicke ich nur und lasse mich tiefer ins Wasser sinken.
Mit frischen Klamotten und noch immer nassen Haaren sitze ich auf meinem Bett, eren kommt mit einem taplett rein und stellt es auf meinen Rollstuhl, setzt sich dann auf meine bettkante und reicht mir eine der Schüsseln. Langsam und stumm fange ich an zu essen, auch eren sagt kein Wort. Und irgendwie stört es mich. "Was hattest du?" Unterbreche ich diese Stille also. Er sieht zu mir rauf "ach nichts schlimmes, nur Erkältung ist sowas" aus irgendeinem Grund glaube ich ihm nicht, werde aber durch ein starkes Husten meinerseits werden meine Gedanken unterbrochen. "Hey levi alles gut?" Ich kann nur noch Husten, das atmen fällt mir schwerer, sehe schwarz vor meinen Augen.
Plötzlich werde ich an die hüfte gepackt, in eine aufrecht sitzende Position gesetzt und spüre erens Hand an meinem mund, seine andere liegt an meiner Brust und drückt ein wenig fest zu. Das Husten verschwindet und auch mein Atem normalisiert sich wieder. "Geht es wieder?" "Ja" antworte ich nur und lasse mich an die Wand meines Betten fallen. Meine augen schließe ich einfach kurz, auch als ich spüre wie eren sich aus dem Bett bewegt bleiben sie zu. "Levi" wieder sitzt er mir gegenüber, hält mir ein Glas Wasser und Tabletten hin "du fängst an sie zu nehmen" ich schüttel den Kopf "ich will aber-" "keine Diskussion. Ich lasse nicht zu, das du deswegen stirbst verstande. Wärst du gerade alleine gewesen, wäre es das mit dir vorbei. Und das will ich nicht. Also nimm sie endlich verdammt!" Erschrocken wegen seiner lauter werdender Stimme und überfordert wegen meinem schnellen Herzschlag nehme ich dir taplette und das glas in die Hand. Schlucke dir taplette und sehe wieder den braunhaarigen an. "Und so schlimm? Du wirst die jetzt jeden Morgen und abend nehmen, verstanden" eren steht auf und nimmt das tapllet "Guten Nacht levi. Ich habe Nachtdienst, also wenn was ist. Du weißt wo ich bin" dann verlässt er mein Zimmer. .
"...und das will ich nicht..." Das erste mal, das sowas jemand so zu mir sagte...

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a glimmer of hope
Fiksi PenggemarEin krankenhaus und gleichzeitig Wohnheim für Kranke/behinderte Kinder. Dort lebt levi Ackermann, 17 Jahre, schon seit 2 Jahren. Keiner hatte mehr Hoffnung bei ihm, auch er selbst nicht. Doch er wollte auch nicht versuchen etwas zu ändern. Nahm sein...