48. Cheat

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Ich kam in dem Flur an, von welchem Hermine gesprochen hatte und ging an einem kreischenden Gemälde vorbei, weshalb ich Kai die Ohren zuhielt. Ich entdeckte die Tür zu meiner Linken. Ich atmete einmal durch und die Gedanken in meinem Kopf schrien nur so... Doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass mich etwas schlechtes erwarten würde, wenn ich diese Tür öffnete. Aber ich wollte Harry sehen! Und dieser Gedanke drängte sich vor das Gefühl, weswegen ich die Klinke runter drückte und schnell in den Raum trat. Doch als ich sah was ich sah, verschwand mein Lächeln ganz schnell. »HARRY JAMES FUCKING POTTER!«, brüllte ich und er und Ginny sprangen auseinander. Er hatte mit Ginny rumgemacht! »M-Mary...«, murmelte er. »WAS SOLL DIE SCHEIßE?!«, schrie ich und Kai begann lautstark zu weinen und zu kreischen. Ich wollte nicht, dass Kai mich so sah. Zum Glück apparierten Fred und George hinter mich. »Mary – beruhige dich«, versuchte Harry mich angespannt zu beruhigen. Ich schnallte schnell Kai aus dem Tragetuch und gab ihn vorsichtig Fred auf den Arm, welcher sichtlich überfordert schien, da Kai strampelte und schrie. »SAG MAL WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH EIN!«, schrie und weinte ich wütend. »Was ist denn da oben los?!«, schrie von unten jemand und kurz darauf stand Molly Weasley in der Tür. Fred drückte ihr überfordert Kai in den Arm. Sie verstand und verschwand mit ihm nach unten. Ich packte Harry am Kragen und zog ihn laut stampfend die Treppe hinter mir her. Alle anderen waren von meiner Stärke beeindruckt. Im Gang hielt ich es dann schließlich nicht mehr aus und schlug mit meiner Faust mit voller Kraft einmal gegen die Wand, welche daraufhin direkt ein Loch bekam. Alle zogen schockiert nach Luft und Harry stand versteinert panisch vor mir. Er hatte Angst vor mir – er hatte mich noch nie in diesem Zustand erlebt und er hatte höllische Angst. »Was FÄLLT DIR EIN... MIR FREMD ZU GEHEN?!«, schrie ich aus voller Wut. Im Flur standen nun alle um uns herum und manche von ihnen fragten sich, wieso meine Hand nicht schmerzte. Harry antwortete nicht und blieb immer noch versteinert vor mir stehen. »Es ist okay, wenn ich dir nicht gut genug bin, aber bitte mach vorher Schluss«, flüsterte ich schließlich doch alle konnten es hören und dann verließ ich das Haus durch die Haustüre hinaus in die kühle, dunkle Nacht. Ich rannte und rannte so schnell ich konnte, niemand hätte mich im Mondschein erkennen können, so schnell rannte ich. Nach ein paar Minuten blieb ich schließlich stehen und brach in Tränen aus. Es fühlte sich so an, wie damals... als ich einfach nur noch sterben wollte... und meine ganze Vergangenheit kam wieder in mir hoch. Ich stieß einen Mark erschütternden Schrei aus. Es gab nur noch eine Person die mir helfen könnte... Cedric... Er hatte mich bei so etwas immer verstanden und unterstützt... und nun war er tot... Oh Gott... ich hatte vor allen die Wand eingeschlagen... was sollte ich nur machen.

Cullen meets Potter - Biss zum Tod (Harry Potter FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt