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Hallo zusammen, ich wollte das hochladen eigentlich lassen, da es eh keiner liest. Doch ich kann nicht. Ich habe so viele Stories in meinen Entwürfen und auf Drive das es mir schon weh tut. Deswegen lade ich sie hoch egal ob es gelesen wird oder nicht. Ich habe immer noch den kleinen Hoffnungsschimmer das es jemanden gibt der meine Geschichten würdigt. Leider sind viele von meinen Freunden nicht mehr auf Wattpad, gerade auch wegen den 08/15 Stories die im Umlauf sind. Ich habe mir ein paar angeschaut und naja mein Mann bekommt besseres hin als die, die ich gelesen habe. Es gibt nur eine Handvoll die wirklich gut sind, wo man auch merkt der/die Autor/in hat sich Mühe gegeben und hat sich informiert.

So gut das wollte ich loswerden. Nun wünsche ich euch viel Spaß bei meiner neuen Story, ich verspreche euch das es diesmal nicht allzu schlimm ist, aber was ist eine Story ohne bisschen Drama?? Genau langweilig, aber ich bin schon dran einen OS zu schreiben der nur so von Herzchen und Liebe überquillt. Doch er steckt noch in den Kinderschuhen, also dauert es noch etwas.

















Shoto Pov:
Hallo, mein Name ist Shoto Todoroki. Ich bin 32 Jahre alt und Filialleiter in einem kleinen Lebensmittelladen. Vor ein paar Wochen lernte ich einen netten Mann kennen. Er ist ein Jahr und vier Monate älter als ich. Wir hatten uns gut verstanden und trafen uns auch regelmäßig. Doch als wir uns näher kommen wollten beendete er unser Treffen vorzeitig. Ich verstand nicht einmal genau warum? Schließlich hatte er doch damit angefangen. Das war vor ungefähr vier oder fünf Wochen. Seitdem habe ich ihn nicht mehr gesehen, bis zu jenem Tag.

***

„Autsch", zischte ich und verzog schmerzerfüllt das Gesicht.

„Tut mir leid", entschuldigte sich der grünhaarige Sanitäter, auf dem Namensschild seiner Jacke stand der Name Midoriya

„Haben Sie den Täter erkannt?", fragte mich der rothaarige Polizist, der links neben mir, mit einem kleinen Block in der Hand stand. „Nein, das ging alles viel zu schnell", beantwortete ich die Frage. Vor gut einer halben Stunde wurden wir Opfer eines Überfalls. Trotz meines schnellen Eingreifens konnte der Täter flüchten. Zum Glück wurde niemand verletzt, weder meine Kollegen noch die Kunden. 

Woran ich nicht mehr dachte, war, dass der Mann, den ich kennengelernt hatte, Polizist war. Dies wurde mir in der Sekunde wieder bewusst, als ich seine raue Stimme hörte.

„Hey Kirishima, wie weit bist du mit den Befragungen?", wollte der blonde Polizist wissen, doch als er mich sah, wurde sein angespannter Gesichtsausdruck auf einmal sehr weich. „Shoto, alles gut bei dir? Bist du verletzt?", fragte er und stürmte auf mich zu.

Verwirrt sah der Rothaarige seinen Kollegen an, dann mich.

„Mir geht's gut, mir fehlt nichts", sagte ich und wich Katsukis Blick aus. Es war irgendwie fremd und doch so vertraut, als er in meiner Nähe war.

„Ich übernehme, du kannst mal zur Spurensicherung und fragen, ob sie schon was gefunden haben", forderte er seinen Kollegen auf. Dieser nickte und verschwand kurz darauf. „Gute Besserung, Herr Todoroki", verabschiedete er sich mit einer gehobenen Hand von mir.

Eine unangenehme Stille breitete sich zwischen uns aus.

„Ist er schwer verletzt worden, Midoriya?", fragte er den Sanitäter, der sich um mich kümmerte. „Nein, eine leichte Platzwunde über dem linken Auge, aber ansonsten geht es ihm gut", beantwortete dieser seine Frage.

„Das ist gut. Wir werden diesen Pisser finden und dann knöpfe ich ihn mir vor", knurrte Katsuki, dann nahm er meine Hand und half mir auf die Beine.

„Ich bring dich heim.", sagte er und lächelte mich sanft an. Verwirrt und überfordert mit dem Ganzen folgte ich ihm ohne Gegenwehr.

An seinem Wagen angekommen, zog er mich mit einer schnellen Bewegung zu sich, dann sah er mir in die Augen und fuhr Vorsicht über den Verband, der über mein linkes Auge verlief.

„Es tut mir leid.", hauchte er und kam mir näher. Schüchtern berührten sich unsere Lippen. Augenblicklich stieß ich ihn von mir.

"Nimm es mir nicht übel, Bakugo, aber du hast dich seit Wochen nicht mehr gemeldet und jetzt das, entschuldige das ist zu viel. Danke für dein Angebot, aber ich kann allein nach Hause.", sagte ich und drehte mich um und lief zurück zum Laden.

"Officer?", rief ich nach dem Rothaarigen, der sich sofort zu mir umdrehte. "Kann ich wieder rein?", fragte ich und nickte zu meinem kleinen Laden. "Tut mir leid, aber die Spurensicherung ist noch vor Ort.", erklärte er mir. Verstehend nickte ich und ging auf eine kleine Traube von Menschen zu.

"Der Laden wird wohl eine Zeit lang geschlossen bleiben. Gehen Sie nach Hause und ruhen Sie sich aus. Ich melde mich bei Ihnen, wenn ich genaueres weiß.", erklärte ich meinen Mitarbeiterinnen. Nach und nach verabschiedeten sie sich. "Danke, Herr Todoroki", sagten sie, als sie an mir vorbeiliefen.

Eine Stunde später schloss ich meine Wohnungstür auf, völlig erledigt, lehnte ich mich an die geschlossene Tür in meinem Rücken und ging zu Boden. Ich stützte meine Ellenbogen auf meinem angewinkelten Knie und dann legte ich meinen Kopf in die Hände. "Fuck", keuchte ich mit erstickter Stimme und spürte, wie mir die Tränen kamen. Jetzt da ich allein war und mich keiner sehen konnte, konnte ich einen Moment Schwäche zeigen. In solchen Momenten wünschte ich mir einen Partner an meiner Seite, der mir Halt gab und mich in seine Arme zog. Kurz dachte ich an IHN.

Erschrocken zuckte ich zusammen, als es plötzlich an meiner Tür klingelte. Sofort verstummten meine mitleidigen Schluchzer und ich stand schnell auf, dabei wischte ich mir hastig übers Gesicht. Ich holte tief Luft und öffnete die Tür und bereute es in der gleichen Sekunde, als hätte er meine Gedanken gehört.

"Hey", sagte er und sah mir in die Augen. "Kann ich reinkommen? Ich habe auch eine Kleinigkeit dabei", sagte er und hob eine kleine Tüte hoch, um seine Worte damit zu unterstreichen. Unschlüssig sah ich ihm eine Weile in seine roten Augen.

"Ich wollte eigentlich allein sein", sagte ich und löste den Blickkontakt.

"Bitte Shoto", bat er mich. "Aber nur weil du etwas zu Essen hast und ich nicht möchte, dass du es wegwirfst", gab ich nach und ließ ihn rein.

"Wie geht es dir? Hast du Schmerzen?", fragte er mich, als wir fertig mit dem Essen waren.

"Es pocht etwas, aber das ist nicht weiter schlimm.'', antwortete ich und vermied es aber weiterhin, ihm in die Augen zu sehen.

"Shoto, bitte sieh mich an", bat er mich und berührte sanft meinen Arm. Durch die Wärme seiner Hand sah ich auf und er lächelte mich sanft an. Doch bevor er etwas sagen konnte, klingelte sein Handy. Genervt zog er es aus seiner Tasche, als sein Blick panisch wurde.

"Tsuyu, was ist?", ging er sofort ran und klang besorgt. Es war einen Moment still, als er plötzlich aufsprang. "Ok warte, ich komme sofort ins Krankenhaus", sagte er und legte auf. "Tut mir leid Shoto, aber mein Sohn ist im Krankenhaus. Er ist von der Schaukel gefallen", mit diesen Worten ließ er mich auf dem Sofa zurück und ich brauchte einen Moment, bis seine Worte zu mir durchdrangen.

Beim Leben meiner KinderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt