Kapitel 5

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Mein ruhiger Schlaf wurde leider durch mein Handy Wecker gestört. Brummend schalte ich ihn aus, aber bleibe im warmen Bett liegen. Es ist nämlich so schön warm unter der Bettdecke. Ich nehme mein Handy in die Hand und sehe eine Nachricht von meinem Vater. Er ist einverstanden und holt mich von der Ranch um achtzehn Uhr ab. Ich habe noch zwei Stunden bis er da ist. Schleppend setze ich mich auf und reibe über meine Augen. Danach gähne ich laut auf und strecke mich ausgiebig. Ich bin immer noch ziemlich müde. Am liebsten würde ich mich wieder in mein Bett legen und paar Stunden schlafen. Seufzend stehe ich langsam auf und gehe in mein Badezimmer, dort dusche ich ausgiebig und wasche mich mit meinen Vanille Duschgel. Aus der Dusche trockne ich mich ab und föhne meine Haare. Ich hole mir aus dem Kleiderschrank eine schwarze Long Bluse heraus und ziehe sie an. Ich binde mir noch einen breiten Gürtel um und ziehe mir anschließend meine Cowboy Stiefel an. Ich lasse meine Haare offen und wellig. Meinen Stetson setze ich noch auf und mein Outfit ist fertig. Ich schminke meine Wimpern noch mit Mascara und gehe dann mit meinem Handy runter. Rose sitzt wie immer am Schreibtisch und arbeitet an ihrem Computer. Jonathan spielt gerade mit Kane fangen im Speisesaal und rennen um die Tische. Alle drei bekommen garnicht mit wie ich hier rein komme. „Hey Rose.", begrüße ich sie und sie guckt erstaunt auf. „Savannah du siehst wundervoll aus.", macht sie mir ein Kompliment und ich werde vor Scham rot. „Dankeschön.", bedanke ich mich und gehe auf sie zu. „Wohin geht es denn Liebes?", fragt sie mich neugierig und ich lächle sie an. „Mein Vater holt mich gleich ab und wir gehen dann essen.", erzähle ich ihr von meinen Vorhaben und sie nickt lächelnd. „Das ist schön.", erwidert sie darauf und ich nicke. „Oh wow Anna. Du bist so schön.", höre ich Jonathan hinter mir. Ich drehe mich um und er rennt auf mich zu. Ich nehme den kleinen Frechdachs auf den Arm und Kane kommt nun auch aus dem Speisesaal gelaufen. Er bleibt stehen, als er mich sieht und starrt mich von oben bis unten an. „Du sieht wirklich gut aus.", macht er mir ein Kompliment und ich bedanke mich errötend. Er wollte gerade den Mund öffnen, da ertönt von draußen ein lautes Hupen. Ich sehe ihn entschuldigend an und verabschiede mich von den drein. Ich gehe nervös raus und sehe einen schwarzen SUV stehen.

Mein Vater steigt lächelnd aus und winkt mir zu. Er trägt ein schwarzes Hemd, schwarze Jeans und eine schwarzen Stetson. Ich winke leicht lächelnd zurück und laufe auf ihn zu.  „Du sieht wirklich hübsch aus.", macht er mir ein Kompliment und ich werde schon wieder rot. Können sie alle mal aufhören mir Komplimente zu machen. „Können wir?", fragt er mich und sieht hinter mich. Er kneift die Augen zusammen und ich schaue auch nach hinten. Dort steht Kane am Türrahmen angelehnt und sieht zu uns. „Ja, wir können los.", antworte ich nur und sehe wieder zu meinem Vater. Er nickt und hält mir die Beifahrertür auf. Ich steige ein und er schließt die Tür. Er steigt nun auch ein und fährt von der Ranch runter durch die Stadt. „Wie geht es dir so?", fragte er mich und sieht konzentriert auf die Straße. „Soweit gut und dir?", antworte ich ihm und er nickt. „Gut. Mir geht es gut.", antwortet er mir und ich nicke. „Wir fahren jetzt zu einem guten Restaurants. Dort war ich damals mit deiner Mutter essen.", erzählt er mir und ich nicke nervös. „Okay. Klingt gut.", antworte ich und er lächelt leicht. „Wie geht es denn deiner Mutter?", fragt er mich und ich sehe ihn nur genervt an. „Sie hat geheiratet vor zwei Jahren.", erzähle ich ihm und er sieht mich kurz von der Seite an. „Ja ich weiß.", sagt er nur darauf und ich nicke nur. „Ich möchte nicht unbedingt mehr über meine Mutter reden.", Beichte ich ihm und er sieht mich daraufhin nur neugierig an. „Klingt nicht so gut.", erwidert er nur und ich atme genervt aus. „So hier wären wir.", sagt er und parkt vor einem relativ eleganten Restaurant. Neugierig sehe ich es mir an.

Die Leute die rein und raus gehen sind richtig aufgetakelt. Nervös sehe ich zu meinen Vater. „Sind wir nicht eine wenig underdressed?", frage ich ihn und er lacht nur leicht. „Ach nein. Das ist der Laden von meinem Freund.", erzählt er mir und steigt aus, was ich ihm gleich tue. „Eigentlich wollte ich dir die Tür aufhalten.", sagt er belustigt und ich grinse ihn an. Ich schließe die Autotür und sage nur: „Ich kann schon selber aussteigen." Er nickt nur grinsend und wir gehen in das Restaurant herein. Wir werden von wirklich allen angestarrt.

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