Kapitel 4

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Ich bin gerade auf dem Spielplatz und werfe den ganzen Müll auf einen Haufen. Die Sonne prallt volle Kanne auf mich drauf. Verschwitz stehe ich hier in meiner Jeans Latzhose und trage darunter ein weißes t-Shirt. Ich binde meine Haare meine nach oben in einen knoten und arbeite hier weiter. Das wird Ewigkeiten dauern alleine. Als ich die Flyer verteilt habe, waren die Cowboys nicht gerade begeistert nach ihrer anstrengenden Arbeit, in ihrer Freizeit noch mehr zu arbeiten. Enttäuscht musste ich fest stellen, dass Kane nur über meinen Flyer gelacht hat und ihn in den Müll geworfen hat. „Hey Savannah. Das sieht schon besser aus, als vorher.", stellt Sarah hinter mir fest und hat zwei Wasserflaschen in der Hand. „Ich wollte gerade zur Arbeit und dachte das könntest du gebrauchen.", erklärt sie mir ihr erscheinen und ich bedanke mich direkt. Ich nehme die Wasserflaschen direkt an und sie verabschiedet sich darauf direkt wieder. Na gut, dann weiter geht's.

Ich zupfe gerade den letzten Unkraut weg und staune nicht schlecht, dass es hier eindeutig besser aussieht. Es ist auch mittlerweile Abend und die Sonne geht jeden Moment unter. Morgen es dann wohl weiter. Im Dunkeln kann ich ja schlecht irgendwas erkennen. Ich gehe wieder zum Haupthaus und hole mir aus dem Speisesaal was zum Abendessen. Heute gibt es Gulasch mit Spätzle. Ich hole mir davon ein Teller und nehme mir noch eine kleine Schüssel bei der Salat bar. Damit setzte ich mich an einem Tisch und esse die letzte Reste des Tages. Die meisten haben schon vor einer Stunde gegessen und sind jetzt alle wieder bei sich auf den Zimmern. Ich bin gerade dabei meinen letzten Bissen von meinen Salat zu essen, da kommt Olivia herein stolziert und geht direkt auf die Salat Bar zu. Noch hat sie mich nicht gesehen. Ich versuche mich in meiner Ecke klein zu machen, aber leider sieht sie mich trotzdem. Sie kommt auf mich zu und setzt sich genau gegen über von mir. Na toll. Was habe ich ein Glück. Sie sieht mich einmal kurz von bis unten an und rümpft, dann ihre Nase. „Du stinkst.", sagt sie nur und isst ihren Salat, als hätte sie mich nicht vor paar Sekunden beleidigt. „Dann setze dich um.", gebe ich nur von mir und sie sieht mich darauf belustigt an. „Nein. Schließlich gehört mir doch bald alles.", gibt sie hochnäsig von sich und ich sehe sie nur fragend an. „Ich bin doch wieder mit Kane zusammen.", erzählt sie mir und mir fällt bestimmt alles aus dem Gesicht.

Jetzt grinst sie mich vielsagend an. „Du bist mit ihm zusammen?", frage ich sie fassungslos und sie nickt hämisch. Ich nehme einfach mein Geschirr und räume es weg. Ich bin gerade auf dem Weg in mein Zimmer, da kommt Kane die Treppe runter. „Hey.", begrüßt er mich, aber ich ignoriere ihn und gehe einfach weiter hoch. Nach heute Morgen und der Info von gerade will ich nicht mit ihm reden und so tun, als wäre nichts passiert.

Ich gehe auf mein Zimmer und lege mich direkt in mein Bett und schlafe ein.

In den nächsten Tage war ich nur auf diesem Spielplatz und habe dort Ordnung gemacht. Heute kommt die Abriss Firma, die ich vorgestern bestellt habe. Sie reißt das komplette Klettergerüst ab. Darauf sollte nämlich kein Kind mehr spielen. „Miss Williams?", höre ich auf einmal eine Männerstimme hinter mir. Ich drehe mich erschrocken um und sehe einen Bauarbeiter mit einem blauen Helm hinter mir stehen.

„Ja?", frage ich ihn neugierig und er zeigt mit dem Daumen hinter sich. „Wir sind da um alles abzureißen.", sagt er und ich nicke verstehend. Ich lasse sie ihre Arbeit machen und gehe wieder zum Haupthaus und setze mich auf die Veranda. Dort möchte ich nicht unbedingt im Weg stehen.

Man hört auf jeden Fall die Abriss Firma von hier. Das so ein Spielplatz so ein Lärm fabrizieren kann. Unglaublich. Von weiten sehe ich gerade Elias mit einem riesigen braunen Pferd entlang laufen. „Elias?", schreie ich so laut ich kann und er dreht sich erschrocken zu mir um. Ich winke wie eine wilde und laufe auf ihn zu.

„Savannah du hast mir einen Schrecken eingejagt.", lacht er sich selber aus und ich falle mit ein. „Was machst du?", frage ich und sehe ihn und das Pferd an. „Ich wollte gerade auf Globus ausreiten.", sagt er und ich sehe das Pferd an. Globus ist ja ein komischer Name, dass arme Pferd. „Willst du mit ausreiten kommen?", fragt er mich und grinst mir dabei frech ins Gesicht, als er mein ängstliches Gesicht sieht. Sofort schüttle ich den Kopf, aber er nickt gleichzeitig. Warum musste ich mich nur aufmerksam machen? „Na komm schon oder bist du ein Angsthase?", provoziert er mich und ich sehe ihn stolz in die Augen. „Niemals.", sage ich und versuche meine Nervosität zu verstecken. Ich habe sowas von Schiss und ich bin absolut ein Angsthase. „Gut, dann lass uns ein Pferd für dich suchen und den passenden Sattel.", beschließt er und geht wieder in den Pferde Stall.

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