Mini Widow

Teil 1

POV Nat
Ich war gerade zurück von einer Undercover-Mission, als mich Jarvis in den Meetingraum rief. Es hörte sich dringend an weshalb ich mich beeilte. Als ich ankam lief mir direkt ein aufgelöster Steve in die Arm. „Zum Glück bis du da Nat!" „Was ist den überhaupt los ?" fragte ich verwirrt, aber da wurde mir schon ein kleines Mädchen in die Hand gedrückt. Sie weinte bitterlich und hatte keine Kleidung an. „Was soll ich mit ihr machen ?" fragte ich erneut. „Sie beruhigen, sie weint ununterbrochen und du bist die einzige Frau die gerade da ist !" Ich nickte ihnen zu, obwohl die Bemerkung mit der Frau echt mies war und ging aus dem Raum in mein Zimmer. Sie wirkt zerbrechlich, hatte viele blaue Flecken und Schnittwunden auf ihrem Körper. „Shh alles ist gut dir passiert nichts mehr " sagte ich ruhig, während ich sie in meinen Armen leicht hin und her wiegte. Sie hörte langsam auf zu schreien, aber weinte immer noch. Ich setzte mich auf mein Bett und wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht. Sie hatte sich beruhigt und schaute mich mit roten Augen an. Ich war mir nichts sicher wie alt sie war und ob sie sprechen konnte, aber es schien nicht der Fall zu sein. Ich meine, sie macht nicht den Anschein als würde sie mit mir sprechen.

„Wir gehen dich jetzt erstmal baden" Ich ging ins Bad und schaltete den Wasserhahn der Badewanne an. Ich suchte ihr in der Zeit ein Handtuch, ein T-Shirt und einen Erste-Hilfe-Kasten. Ich setzte sie auf den Toiletten Deckel. „Ich kümmer mich kurz um die Schnitte" sagte ich und fing langsam an die Schnitte an ihren Kopf mit einem Wattetupfer abzutupfen. Sie fing leicht an zu weinen und zuckte einige Male zusammen, wehrte sich aber nicht „Ich bin gleich fertig. Kannst du mir sagen wie du heißt ?" sie reagierte nicht. Vielleicht kann sie wirklich noch nicht sprechen. Als ich fertig war nahm ich sie hoch und wollte sie in die Badewanne setzten, aber sie hielt sich an mir fest al swürde ich Leben davon abhängen und hatte wieder Tränen in den Augen. Ich nahm sie wieder enger zu mir und setzte mich auf den Klodeckel. Dann legte meine Hand ins Wasser. „Siehst du, das Wasser ist nicht schlimm." sagte ich und sie schaute in die Badewanne. Ich nahm meine Hand aus dem Wasser und hielt sie vor sie. Sie strich mit einem Finger über meine Hand und kicherte, als sie sie berührte. Ich hob sie erneut hoch und setzte sie vorsichtig in die Badewanne, um sie nicht wieder zu erschrecken . Da sie es zuließ fing und sich nicht an mir festhielt, fing ich an sie etwas nass zu machen und ihr mit einem Waschlappen den Dreck vom Körper und den Haaren zuwaschen. Sie spielte etwas mit dem Wasser und schien es jetzt doch zu genießen.

„I-Ich Luna " sagte sie und blickte zu mir auf. Ich schaute sie überrascht an. „Ich bin Natascha" sagte ich lächelnd. Ich freute mich, dass sie mir ihren Namen gesagt hat, obwohl sie mich nicht kennt. Ich hob sie wieder aus der Wanne und trocknete sie ab. Dann zog ich ihr mein T-Shirt an. Es war ihr zwar zu lang aber besser wie gar nichts. Ich räumte gerade alles wieder weg, was ich gebraucht habe, als ich merkte, dass sie sich nicht mehr in meinem Arm bewegt. Sie ist in meinem Arm eingeschlafen. Ich beschloss zu den anderen nach unter zu gehen. Ich legte Luna in eine kleine Decke die auf meinem Bett lag, da es zu kalt war nur in einem T-Shirt und ging runter. „Hey Leute" sagte ich und weckte damit Luna auf. „Schlaf ruhig weiter Süße" sie schaute sich ein paar Mal um bevor sie den Daumen in den Mund nahm, ihren Kof auf meinen Schulter legte und weiter schlief. „Wie hast du das hinbekommen ?" fragte Steve mich ungläubig. „Ich bin eben gut !" entgegnete ich mit einem Lächeln auf den Lippen. „Hat sie dir gesagt wie sie heißt ?" fragte nun Wanda, die in der Küche stand und einen Nudelauflauf machte. „Luna, sagt sie jedenfalls" antwortete ich ihr, während ich mich auf einen Stuhl setzte. Luna kuschelte sich an meine Brust und ich deckte sie wieder mit der kleinen Decke zu.

Wanda rief alle zum Essen und deckte den Tisch. Danach stellte sie den Nudelauflauf auf den Tisch und alle kamen zum Essen. „Wie hast du die Kleine beruhigen können ?" fragte mich meine Schwester Yelena. „Keine Ahnung, aber sie schien sich bei mir irgendwie wohler zu fühlen als bei Steve " wir fingen an zu essen und unterhielten und über belangloses Zeug. „Wo habt ihr sie eigentlich gefunden ?" fragte ich nun wieder. „In einer Hydrabase in Russland ... Gleich ist noch ein Meeting " antwortete mir Tony. „Du kannst mir Luna solange geben ich muss nicht mit ins Meeting " schlug Bucky nun vor. Ich strich Luna ein wenig über den Kopf damit sie wach wurde. „Ist es in Ordnung wenn du ein bisschen zu Bucky gehst ?" sie schüttelte wild mit dem Kopf „Wie wärst mit Yelena ?" fragte ich und zeigte auf sie. Sie zuckte mit den Schultern was ich als ja vernahm. Yelena sah mich flehend an sie ihr nicht zu geben, aber ich legte die Decke auf den Tisch. Anschließend legte ich Yelena Luna in den Arm und deckte sie zu. Yelena schaute mich mit einem Todesblick an und danach auf Luna. Alle fingen an aufzustehen und auch Yelena stand auf. Sie fasste Luna an als könne sie einfach zerbrechen, wenn man sie anfasst. „Sie zerbricht dir nicht Yelena !" sagte ich schmunzelnd und ging zum Meeting.