no body, no crime

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*Wednesday Pov*
Enid sagte mir, dass ich aufgeben soll Tyler anzurufen.

Enid: "Vielleicht arbeitet er noch?"
Wednesday: "Ja, kann sein."

Ich hatte nicht das Gefühl, dass er noch arbeitet. Aber es blieb mir nix anderes übrig, als auf einen Anruf von ihm zu warten. Ich versuchte Enid nochmal anzusprechen, auf den Abend an dem sie spät aufs Zimmer kam und sehr genervt war.
Es kam mir so rüber, als wäre zwischen und ihr und Ajax etwas passiert, aber sie wich jeder Frage aus.
Enid sagte, ich soll den Laptop jetzt ausmachen und wir könnten zusammen spazieren gehen, dass ich ein bisschen Ablenkung habe. Eiskaltes Händchen wollte auch mit und sprang auf meine Schulter. Es tat gut an der frischen Luft zu sein, aber Enid und ich schwiegen uns nur an. Ich machte mir Sorgen um sie und griff nach ihrer Hand und strich über ihren Daumen. Sie lächelte mich an und sagte, "Danke Wednesday." Ich sagte ihr, dass wenn sie irgendwann darüber reden will, soll sie direkt zu mir kommen, daraufhin nickte sie. Ich glaube wir waren ganze zwei Stunden unterwegs, aber es tat gut draußen

*Tyler's Pov*
Ich sah Wednesday und Enid noch lange hinterher, ich war so in meinen Gedanken, dass ich garnicht merkte, dass Ivy meine Hand hält. Als ich das realisierte löste ich meine Hand von ihrer und ging wieder ins Café. Ivy folgte mir und fragte, was gerade passiert ist. Ich gab keine Antwort und im Café setzte ich mich an einen Tisch. Sie setzte sich neben mich.

Ivy: "Du kannst mit mir reden, Tyler. Ich weiß, wir kennen uns eigentlich garnicht, aber du kannst dich mir öffnen."
Ich wusste nicht ganz, ob ich ihr das alles anvertrauen sollte, aber ich dachte es würde bestimmt gut tun, mit jemanden darüber zu reden.
Tyler: "Vor ein paar Wochen kam Wednesday auf die Nevermore, ich habe sie hier im Café kennengelernt. Ich hab mich nie wirklich für Mädchen interessiert, ich wollte auch nie wirklich eine kennenlernen. Aber bei ihr war das anders, sie war anders. Von dem ersten Moment an wusste ich, dass ich sie kennenlernen will. Es fühlte sich irgendwie richtig an und ich hatte das Gefühl, sie könnte meinem Leben einen Sinn geben. Wir haben uns dann öfter mal zufällig in Jericho getroffen, und dann bekam ich von eiskaltes Händchen eine Einladung, um mit ihr auf den Rabenball zu gehen.
Ivy: "Warte mal, wer ist eiskaltes Händchen?"
Tyler: "Das ist nicht so wichtig. Also stand ich dann an dem Abend des Rabenballs vor ihrer Zimmertür, ich konnte nicht aufhören zu lächeln, immer wenn sie in meiner Nähe war, war ich einfach glücklich. An diesem Abend sah sie umwerfend aus, das tut sie immer, aber das Kleid, welches sie anhatte passte perfekt zu ihr. Es unterstrich nicht nur ihre Schönheit sondern auch ihren Charakter.
Ivy: "Also seid ihr zusammen?"
Tyler: "Nein, das ist alles ein wenig kompliziert."
Ivy: "Dann weiß ich nicht, wieso wir uns drüber unterhalten. Dann ist es doch reine Zeitverschwendung. Ich finde, man sollte nicht an Leuten hängen mit denen es kompliziert oder schwierig ist, das raubt Energie."
Tyler: "Ja aber ich glaube, ich liebe Wednesday. Und es ist zwar schwierig, aber ich will das nicht aufgeben."
Ivy: "Es gibt noch andere liebenswerte Mädchen da draußen. Wenn man etwas aufgibt, kann man etwas anderes gewinnen."

Sie strich über meine Hand und lächelte mich an. Ich weiß nicht, was sie damit erreichen will. Ich meine sie hat Recht, aber ich möchte keine andere, ich will nur Wednesday. Entweder sie oder keine.
Ich zog meine Hand von ihrer Weg und sah auf mein Handy. "Omg, fuck!" Dachte ich mir, ich hatte 15 verpasste Anrufe von Wednesday. Ich rief direkt zurück doch es ging niemand ran, beim zweiten mal ging auch niemand ran und bei den weiteren 10 mal auch nicht. Ich entschied mich dazu aufzugeben und zog meine Schürze aus um mich dann auf den Heimweg zu machen. Ich wollte eigentlich Xavier besuchen gehen doch aufgrund des Gespräches mit Ivy hab ich die Zeit völlig vergessen und es war schon 21 Uhr. Auf dem Nachhausewegs dachte ich über die Sachen, welche Ivy gesagt habe nach. Ich meine sie hat definitiv Recht, mit Wednesday ist es echt kompliziert und ich bin oft traurig, dass es nicht leicht ist und wir viele Probleme haben. Aber ich glaube ich will es lieber mit Wednesday kompliziert haben als mit einer anderen einfach. Ich bin Ivy dankbar für das Gespräch, aber ich weiß was ich will, und das ist nur Wednesday.
Als ich Zuhause ankam war das Haus komplett still. Ich vermutete, dass mein Vater schon schläft oder er noch im dunklen Wald nach irgendwelchen Monstern sucht. Er zweifelt nämlich solangsam daran, dass es Xavier ist. Todmüde bin ich ins Bett gefallen und checkte vor dem Einschlafen nochmal mein Handy, immer noch keinen Anruf von Wednesday. Ich stellte es auf laut, dass sobald sie sich zurück meldet ich davon aufwache. Ich schlief und mein letzter Gedanke war Wednesday.

I've got my eye on you- Wednesday X Tyler|DeutschWo Geschichten leben. Entdecke jetzt