One Piece - Shanks Lovestory

2. Aus vergangenen Zeiten

POV Lilly

Ich hab echt nicht gedacht, dass es hier so viele schöne Sachen gibt und dann auch noch so günstig. Am liebsten shoppe ich allein, sonst versuchen mir immer Alle alles aus zu reden, da ich ja schon genug auf dem Schiff habe. Von wegen! Klamotten kann man nie genug haben!
Gerade als ich aus der Umkleide komme um mir noch weitere Sachen zu holen, sehe ich meine beiden "Bodyguards" vor den Umkleiden sitzen. Klar, Shanks und Ben vertrauten mir nichtmehr, seit ich das eine mal die Aufmerksamkeit der Marine auf uns gezogen habe. Seitdem kleben sie mir förmlich am Arsch. "Ich dachte ich hätte euch mal abgehängt. Aber wie ich sehe habt ihr mich doch gefunden." entgegnete ich den Beiden. Ben schmunzelte nur und Shanks meinte grinsend: "Find dich damit ab, wir werden dich immer finden." Sarkastisch und im Vorbeigehen warf ich ihm zu: "Oh nein wie schlimm!!".
Welche Frau würde schon etwas dagegen haben von dieses beiden Männern beschattet zu werden? Zudem sind die beiden Knallköpfe ziemlich gesselig und sympathisch.
Naja und auf Shanks... hab ich schon lange ein Auge geworfen...

Flashback- vor ungefähr 10 Jahren

Ich lebe in einem kleinen, trostlosem Dorf auf einer kleinen Insel mitten in der Grandline. Um mich selbst über Wasser zu halten, jobbe ich in einer kleinen Bar. Das allein reicht natürlich nicht, deshalb habe ich irgendwann angefangen bei illegalen Untergrundkämpfen teilzunehmen. Anfangs habe ich mir ziemlich viele Wunden eingefangen, aber mit der Zeit wurde ich immer besser. Meine zwei Dolche konnte ich nun nichtmehr aus meinem Leben denken. Ich trage sie immer bei mir, man weiß ja nie was als nächstes passiert. Immerhin war die Kneipe in der ich arbeite gut von Piraten besucht, die gerne mal Randale machten. Aber die Zeiten in denen Piratenbanden bei uns sind, sind die Besten! Die Geschichten von der See, den Abenteuern und der unendlichen Freiheit... Ich träume schon lange davon auch in See zu stechen, aber bis jetzt wollte mich keine Piratenbande mitnehmen.

Ich putze gerade ein paar Gläser als die Tür zur Bar sich schwungvoll öffnet und knapp 20 Mann rein kommen. Die Bar ist schon etwas voll gewesen, doch nun ist wirklich jeder einzelne Platz besetzt. Ein großer Mann mit schwarzem Haar, gebunden zu einem Zopf, kommt zu mir und gibt die Bestellung für die ganze Mannschaft auf. Sofort arbeite ich schnell und fleißig daran, dass jeder was bekommt. Es herrscht bomben Stimmung. Überall wird gelacht und erzählt und es wird auch reichlich gesoffen. Ich komme garnicht mehr zur Ruhe und bin permanent am Hin- und Herlaufen um den Gästen alkoholischen Nachschub zu bringen. Auf einmal werde ich an der Hüfte auf eine Bank gezogen. "Fräulein Bedienung, setzen sie sich doch mit zu uns~" Ich blickte zu dem Mann von dem die Worte kamen. Er hat leuchtend rotes Haar. "Ich muss leider weiterarbeiten, sorry Jungs~" sage ich freundlich, stehe wieder auf, richte meinen Rock und gehe wieder an die Arbeit.
Es sind mitlerweile 3 stunden vergangen. Die üblichen Gäste sind schon längst gegangen nur die Piratenbande wird einfach nicht fertig mit feiern. Immer wieder Blicke ich zu dem Rothaarigen. Seine Präsenz ist einfach besonders. Ich stelle gerade neubefüllte Gläser auf ein Tablett um sie zu servieren, da knallt die Einganstür auf. Im Türrahmen stehen drei mir gut bekannte Männer. Brutale "Steuereintreiber" oder wie ich sie nenne: 'Arschlöcher'. Sie kamen wie sie lustig waren in die Läden des Dorfes und wollten Geld. Gab man ihnen dieses nicht wurden sie handgreiflich. Wir haben hier weder Polizei noch Marine die in irgendeiner Art und Weise helfen könnte und somit waren ihnen die Meisten ausgeliefert. Aber nicht mit mir!
"Na Hallo Zuckerschneckchen~ Hast du Geld für uns, oder müssen wir es anders eintreiben?~" gibt der Größte von ihnen von sich. Mittlerweile stehen allei drei direkt vor mir an der Theke. "Von mir bekommt ihr nichts, also verschwindet!" Mit bestimmten Ton und ernsten Blick schaue ich ihn an. Der kleinere Mann nimmt einen der Barhocker und wirft ihn hinter mich an das Alkoholregal. Es klirrt laut und man hört wie viele Flaschen zerspringen. So langsam reißt mir der Geduldsfaden!
Ich gehe ruhig um die Theke und auf die Männer zu. Meine Hand zeigt mit dem Zeigefinger zur Tür "Raus! S-o-f-o-r-t!!" Der mittlere der 3 Männer packt mich an den Haaren und zieht mich hoch. "Was erlaubst du Schlampe dir eigentlich??!" Ich verziehe das Gesicht und sehe im Augenwinkel, wie die anderen beiden die Kasse ausleeren. "Ey! Pfoten weg von dem Geld!!" Ich ramme dem Typen der an meinen Haaren zieht mein Knie in den Bauch und ziehe die anderen Beiden am Hemd von der Kasse weg, als ich losgelassen wurde. "Ich hab gesagt, dass ihr von mir nichts bekommt!" Mit diesem Satz knalle ich die Hohlbirnen der beiden Typen mit voller Wucht auf den Tresen, sodass sie Nasenbluten bekommen. Der Mann, der vor kurzem noch mein Knie zu spüren bekam zieht mich nun nach hinten. So langsam dauert mir das hier alles zu lange. Immerhin hab ich Gäste zu bedienen.
Ich ziehe also meine Dolche unter meinem Rock hervor, drehe mich um und schneide dem Großen typen in die Hand. Ich bemerke jetzt erst, dass die anderen beiden bewusstlos auf der Theke liegen.
"Nimm deine Kollegen mit und haut ab! Oder ich vergesse mich ganz und gar!" Noch bevor ich ausreden kann verschwindet er mit seinen Freunden im Schlepptau. Nach einem kurzen tiefen Durchatmen begebe ich mich wieder hinter die Theke. "Sorry Jungs, der Sake ist für heute leider leer. Aber ich kann noch ein paar Fässer Wein organisieren, wenn sie von euch Jemand aus dem Keller für mich holt~" Sofort herrscht ein enormer Andrang vor mir. Gefühlt jeder ist bereit mir ein Fass Wein aus dem Keller zu holen. Die Unruhe wird wieder still als sich der rothaarige Mann zu mir bzw. Zum Tresen begibt. "Das ist eine Aufgabe für den Kapt'n!"
Das ausgelassene Feiern nimmt wieder seine Lautstärke an. Ich habe garnicht bemerkt, dass es zwischenzeitlich leiser war. Lächelnd entgegnete ich dem Kapt'n: "Na dann komm mal mit."
Zusammen mit ihm gehe ich die Treppe zum Keller hinunter. Unten angekommen zünde ich erstmal eine Kerze an, damit wir auch was sehen können. "Hier, die zwei Fässer dürften erstmal reichen." Er nimmt einfach nur seinen rechten Arm, hebt das Fass mit Leichtigkeit an und bringt es hinauf. Ich staune nicht schlecht. So viel Kraft mit nur einem Arm... und wieso nimmt er dann nicht gleich beide Fässer mit einmal? Als er wieder runter kommt mustere ich ihn aufmerksam. Er erwidert kurz meinen Blick und wir starrten uns an bis er das Wort ergriff. (Schon sehr betrunken, aber mit klarem Verstand): "Ganz schön beeindruckend, das vorhin. Bist ganz schön stark." "Du aber ebenso. Wie hast du den Arm verloren?" Wenn ich einmal aufmerksam auf etwas werde, entgeht meinen Augen nichts. "Ach, das ist eine lange Geschichte, aber noch garnicht so lange her." Er nimmt das zweite Fass und geht wieder hoch. Damit war das Gespräch wohl beendet...

2. Kapitel woohooo!~
Ich hoffe es hat euch gefallen ^^ lasst gerne einen kommentar da~ im nächsten Kapitel wrd der Flashback beendet, was glaubt ihr wird geschehen?...