5. Raus aus der Höhle

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POV. Erzähler

Mit neuer Energie suchen die Beiden weiter nach dem Ausgang aus der unterirdischen Höhle. Doch schon bald wird klar, dass an dieser Höhle etwas nicht stimmt. Es ist fast so, als würden sich Gänge auftun und wieder schließen. Als würde die Höhle leben und Niemanden mehr aus sich raus lassen. Noch dazu scheint Irgendwas permanent Lilly zu schwächen.

POV. Shanks

Plötzlich greift Jemand nach meinen Arm. Lilly versucht sich an mir fest zu halten und ich fange sie auf. Irgendwas hier drin entzieht ihr ihre Kräfte...
"Nicht so stürmisch. Geht's dir gut? Brauchst du noch eine Pause?" frage ich sie besorgt. Sie schaut mich mit müden und erschöpften Augen an und schüttelt leicht den Kopf. Sehr leise kommt ein "Geht schon..." über ihre Lippen. Ich hebe sie leicht an und lege sie an meine Schulter um sie tragen zu können. Wir müssen hier so schnell wie möglich raus!
Jeder dieser Gänge hat bis jetzt in einer Sackgasse geendet, das muss einfach Etwas zu bedeuten haben. Mit Lilly auf dem Arm renne ich in einen dieser Gänge, wenn uns kein Weg offen steht, dann öffne ich halt einen. Ich ziehe mein Schwert und bringe das Gestein zum Fall. Tatsächlich! Der Gang mündet in einen anderen. Das ist die Lösung! "Halte durch, wir haben es gleich geschafft! Dann bring ich dich zu unserem Arzt!"

Ich merke wie sie langsam bewusstlos wird, weil sie einfach nur an mir hängt ohne sich festzuhalten. Ich bahne mir einen Weg durch das Tunnelnetz nach oben. Endlich kann ich Schnee am ende eines Ganges sehen. Das muss der Ausgang sein. Ich kämpfe mich also durch den Schnee.
Der Sonne nach zu urteilen ist es mitten am Tag. Wie lange waren wir bitte unter der Erde? Lilly stellt sich wieder hin und hat anscheinend wieder genug Kraft um alleine zu stehen. Ich bin zu neugierig und frage: "Was war jetzt los mit dir?" Sie guckt mich an und zögert kurz, bevor sie spricht...

POV. Lilly

So langsam fühle ich mich wieder normal. Jetzt komm ich wohl nicht darum es ihm zu erzählen...
"Diese Insel muss einmal vom Meer überflutet gewesen sein. Da hier überall Meerwasser war, hat sich eine dicke Schicht Seestein am Boden gebildet.. und... ich bin eine Teufelsfruchtnutzerin... tut mir leid, dass ich dir nie davon erzählt habe... ich kann auch nicht wirklich was damit anfangen. Ich hab von der Heil Heil Frucht gegessen, mit deren Kräften ich jede Wunde heilen könnte. Das ging bis jetzt aber immer schief und hat noch nie so funktioniert wie es soll. Deswegen hab ich das verheimlicht... Es ist mir peinlich, so eine sinnlose Frucht gegessen zu haben..." Ich schaue auf den Boden. Immerhin hab ich Etwas ganz wichtiges meinem Käpt'n die ganze Zeit verschwiegen.
Für einen Augenblick ist Ruhe und ich hebe langsam meinen Kopf um Shanks anzusehen. Dieser guckt mich vollkommen normal an und lächelt sogar leicht. Mein verwirrter Blick bringt ihn nun zum Lachen.
"Das hättest du ruhig sagen können~ Was solls. Teufelsfrucht hin oder her, du bist und bleibst ein geschätztes Mitglied meiner Crew~" mit diesen Worten legt er seine Hand auf meine Schulter. "Zerbrech dir nicht den Kopf darüber. Ich dachte schon du bist krank oder verletzt. Zum Glück hat sich das jetzt geklärt" meint er mit einem strahlenden Lächeln. Mir fällt ein Stein von Herzen. Erleichterung macht sich in mir breit und ich atme zufrieden auf.
"Auf zum Schiff, deine Crew brauch dich Käpt'n!" Sage ich schmunzelnd und gehe voran in die komplett falsche Richtung. Kurzerhand werde ich geschnappt und über eine Schulter geworfen. Ich hänge nun überkopf über Shanks Schulter und kann seinen Rücken angucken. "Ich kann selber laufen!!!!" Protestiere ich. Als Antwort vernehme ich ein Lachen und: "Ja, aber in die komplett falsche Richtung". Ihm machte es sichtlich Spaß mich so zu ärgern, also ließ ich mich tragen. Ich stütze mich auf und sitze quasi auf seinem Arm. "Auf auf mein treues Reittier! Auf zu unserem Schiff!~" Sage ich und klopfe dabei auf seinen Rücken. Er zögert nicht lange und wirft mich in den Schnee. Komplett voller Schnee steh ich wieder auf und pfeffer ihm einen Schneeball ins Gesicht. Dieser trifft und löst das Gegenfeuer aus. Ich versuche in Deckung zu gehen, werde aber gnadenlos von meinem Gegner abgeschossen. Auf ihn zu rennend lege ich meine Arme in einem Schwung um ihn und stoße uns Beide, ihn voran, in den Schnee. Da ich nun auf ihm sitze, schmiere ich ihm den eiskalten Schnee ins Gesicht und auf die Brust, damit er möglichst lange was von der Kälte hat. Er versucht sich unter mir zu wehren, will mir aber anscheinend nicht wehtun, weswegen er mich nicht runterschubst. Dachte ich zumindest, denn im nächsten Augenblick hatte ich auch schon seine Hand voll Schnee im Gesicht. "Shaaasaaaaaankss!!!!!!" Das war dann wohl Karma. Ich wische mir so schnell es geht den Schnee aus dem Gesicht. Shanks tut es mir gleich und für einen Moment ist Stille. Als unsere Blicke sich treffen, fangen wir Beide an beherzt zu lachen.
Ich stehe auf von ihm und klopfe mir den restlichen Schnee ab. Dann halte ich ihm die Hand hin um ihm aufzuhelfen.

Nach unserer kleinen Schneeschlacht gehen wir dann endlich wieder zurück zum Schiff, wo uns schon die wartende Crew in Empfang nimmt.

Kapitel 5, yaay💕
Ich hoffe die story erscheint weiterhin logisch und gut verständlich... und ich hoffe es geht weder zu schnell noch zu langsam mit der Beziehung.
Ich bin etwas planlos, da das meine erste Geschichte seit langem ist, also bitte etwas Nachsicht, danke 💖

One Piece - Shanks LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt