Für @goretzkasbravertz
* Kai und Timo spielen hier noch zusammen bei Chelsea*
Pov. Kai:
Teilnahmslos und gedankenverloren saß ich neben Timo im Flieger und starrte aus dem Fenster. Wir waren gerade auf dem Weg nach Herzogenaurach ins Dfb Camp, doch meine Lust darauf hielt sich in Grenzen. Nicht, weil ich mich nicht freute, dass Hansi mich nominiert hatte, sondern weil ich Jule wieder sehen würde. Ich hatte keine Ahnung, wie ich ihm, nach dem was passiert war, unter die Augen treten sollte.
"Mensch Kai, was ist denn los mit dir?", riss Timos bekümmerte Stimme mich aus meinen Gedanken. "Mhh?", fragte ich und schaute ihn irritiert an. "Ob alles in Ordnung bei dir ist", wiederholte der Ältere seine Frage. "Ja...ja alles gut", erwiderte ich, bevor ich meinen Kopf kraftlos gegen das Fenster lehnte und die Augen schloss. Sofort waren in meinem inneren Auge wieder die Bilder präsent. Diese Bilder von Jule und mir; in dieser einen Nacht auf der Geburtstagsparty seines Bruders Jannis.
《"Komm,wir gehen hoch", hatte er mir ins Ohr gesäuselt, als wir beide schon mindestens zwei Promille intus hatten. Ich ließ mich von ihm die Treppen hoch in das Gästezimmer von Jannis ziehen und von ihm auf das dort stehende Bett schubsen. Keine Ahnung, was uns zu dem dann folgendem Kuss trieb, doch ich ließ es geschehen und genoss es auch. Jule war echt ein guter Küsser. Seine Zunge kämpfte mit meiner um die Dominanz, während sich unsere Arme gieirg um den Körper des anderen schlungen. Genießerisch seufzte ich auf, als seine Zunge über meine strich. Nachdem wir beide unsere Oberteile verloren hatten, küsste er sich über meinen Hals zu meinem Oberkörper und liebkoste meine empfindsamen Nippel. Meine Erregung drückte schon schmerzhaft gegen meine Jeans, weshalb ich mir diese mitsamt Boxer von den Beinen striff und dann die selbe Prozedur auch bei Jule vollzog. Als Jule an meinem Penis angekommen war und diesen lustvoll in seinen Mund aufnahm und gleichzeitig seine Finger zu meinem Eingang gleiten ließ, stoppte ich ihn. Verwirrt sah er zu mir auf. "Ich... ich hatte noch nie...also mit einem Mann", stotterte ich peinlich berührt; da ich wusste, das Jule da schon Erfahrungen hatte. "Ich bin ganz vorsichtig", versprach er sanft," Du musst dich einfach nur entspannen. Oder sollen wir lieber aufhören?" Energisch schüttelte ich den Kopf. "Mach weiter", forderte ich; wollte jetzt nicht aufhören, es fühlte sich so gut mit ihm an. "Okay", raunte der Ältere, bevor er sich wieder meinem Penis widmete und gleichzeitig einen mit Gleitgel benetzten Finger in mich einführte. EIn kurzer Schmerz durchzuckte meinen Körper, doch dann merkte ich erst, wie gutes sich anfühlte. Stöhnend verlangte ich nach mehr, woraufhin Jule behusam einen zweiten und dann einen dritten hinzufügte. "Bist du bereit?", fragte er einfühlsam, nachdem er mich ausgiebig vorbereitet hatte. Nickend streckte ich ihm meinen Unterleib entgegen. "DU musst ganz ruhig atmen und versuchen, dich zu entspannen", reit er mir, nachdem er sich vor meinem Anus positioniert hatte. Während er sich langsam in mich drückte, stimulierte er meinen Penis, vermutlich um mich abzulenken. Nachdem der erste Schmerz vergangen war, genoss ich seine festen und trotzdem liebevollen Stöße und spürte mit jedem Stoß meinen Orgasmus näher rücken. Julians kehliges Stöhnen machte mich nur noch mehr an und ich spürte, wie mein Anus sich immer weiter zusammenzog.》
"Kai?", riss Timos Stimme mich zum wiederholten Male aus meinen Gedanken. Fragend sah ich ihn an. "Kommst du? Wir sind da." "Ehh ja", stotterte ich und stand auf, um mein Handgepäck aus dem Fach über dem Sitz zu holen. "Wo bist du denn heute mit deinen Gedanken", schüttelte der Ältere den Kopf. Ich kommentierte es nicht weiter, sondern lief einfach stumm neben ihm her und hing meinen Gedanken nach. Nach dieser wundervollen Nacht ist mir bewusst geworden, dass ich Gefühle für ihn hatte, die weit über die eines besten Freundes hinausgingen. Doch im gleichen Moment wusste ich auch, dass Jule nie so für mich fühlen würde. Damit ich ihn wenigstens als meinen besten Freund behalten konnte, durfte er nie etwas davon erfahren. Als wir an unserem Ziel angekommen waren, stieg ich lustlos aus dem Wagen aus und trottete mit meinem Koffer und mit Timo an meiner Seite zum Eingang des HomeGrounds. Dort wurden wir von Hansi und einigen anderen begrüßt. Als ich Jule erblickte, wurde mir heiß und kalt zugleich. Mehr als ein leise und unsicheres 'Hey' konnte ich ihm nicht entgegen bringen, ehe ich dir anderen stehen ließ und zum Fahrstuhl eilte, um endlich in meinem Zimmer meine Ruhe haben zu können. Mir waren die verwirrten Blicke der anderen, die ich auf meinem Rücken spüren konnte, dabei vollkommen egal.
Dort angekommen stellte ich meinen Koffer achtlos in eine Ecke und ließ mich erschöpft auf das Bett fallen. Müde schloss ich die Augen und versuchte krampfhaft, die Bilder und Gedanken von mir und Jule aus meinem Kopf zu verbannen. Allerdings wurde meine Ruhe bald schon wieder durch ein Türklappern gestört. Genervt seufzte ich auf. Konnte man hier nicht einmal seine verdammte Ruhe haben? TImo, mit dem ich mir offenbar mein Zimmer teilte, kam auf mich zu und setzte sich zu mir aufs Bett. "Magst du mir nicht mal erzählen, was mit dir los ist?", sprach mein Kumpel mich fürsorglich an. "Was meinst du?", tat ich auf dumm, obwohl ich genau wusste, was er meinte. "Verkauf mich nicht für blöd Kai. Du verhältst dich total komisch in letzter Zeit. Du bist total abwesend. Und deine Begrüßung gegenüber Jule war auch echt komisch. Habt ihr euch gestritten oder was ist passiert? Du kannst doch mit mir reden, Mensch." Nach diesen Worten brachen bei mir alle Dämme und ich warf mich heulend in seine Arme. Schluchzend erzählte ich ihm, was geschehen war. Timo hörte geduldig zu, strich immer wieder über meinen Oberarm und war einfach für mich da.
"Das war doch so gar nicht geplant"; heulte ich; nachdem ich fertig erzählt hatte. "Liebe kann man nicht planen", erwiderte mein Kumpel sanft." Du musst mit ihm reden, Havy", riet er mir dann leise. "Das kann ich doch nicht", schluchzte ich in seine Arme," Er wird mich hassen." "Das wird er nicht", widersprach er sanft," Glaub mir, so wie er dich anschaut, liebt er dich mindestens so doll wie du ihn." Kopfschüttelnd vergrub ich meinen Kopf wieder weiter in seinem Schoß.Pov. Julian:
Traurig saß ich neben Marco in der Lobby und schaute auf meine Hände. "Was ist denn los mit dir Jule? ", wollte er schließlich wissen," Seit Kai und Timo da sind, benimmst du dich total komisch." "JA warum wohl?", blaffte ich ihn ungehalten an," Hast du nicht gesehen, wie distanziert Kai war?" "Mach mal halblang, ich habe doch nur gefragt." "Sorry", nuschelte ich entschuldigend. Natürlich wusste ich, dass Marco da nichts für konnte, aber es belastete mich einfach so. Gerade weil mir unsere gemeinsame Nacht auf Jannis' Geburtstag klar gemacht hatte, dass ich Kai liebte und das nicht nur als Freund. Aber er hielt mich total auf Abstand und mied jeden Kontakt mit mir.
"Reden soll helfen", gab er zurück und stupste mich an der Schulter an.
"Aber nicht bei seinem Dickkopf", seufzte ich," Aber das ist mir jetzt auch egal. Lass uns das Thema wechseln."Die nächsten Tage änderte sich nicht sonderlich viel an der Situations. Ich versuchte si gut es ging mit Kais Verhalten klar zu kommen, traute mich aber nicht, ihn darauf anzusprechen.
Zumindest bis ich mich beim Abendessen neben Kai setzte, weil ich der letzte war und dort der einzige noch leere Platz war. Kai hatte sich daraufhin an seinen Nachbarn gewandt und ihn förmlich dazu genötigt, mit ihm zu tauschen.
"Sag mal, was ist eigentlich falsch bei dir?", konfrontierte ich ihn dann und dabei war es mir scheißegal, dass uns die gesamte Mannschaft zuhörte," Du benimmst dich seit Tagen, nein seit Wochen total komisch, als hätte ich dir irgendwas getan oder dich verletzt. Aber anstatt mit mir darüber zu sprechen, bist du so feige und verhältst dich wie ein kleines Kind."
Kai, in dessen Augen sich inzwischen Tränen gesammelt hatten, schaute mich traurig an, unterdrückte krampfhaft ein Schluchzen.
"Weil ich dich liebe verdammt", brachte er leise und unter Tränen hervor, ehe er aus dem Raum stürmte und mich, genau wie alle anderen, stehen ließ.
"Na geh ihm schon hinterher", forderte Marco mich auf," Klärt das endlich."So schnell mich meine Beine tragen konnten, eilte ich durch die Flure zu Kais Zimmer. "Kai?", fragte ich behutsam, während ich leise an di Tür klopfte," Kann ich reinkommen?" Von innen war nur ein Schluchzen zu hören, bevor sich nach kurzer Zeit die Tür öffnete und ein komplett verheulter Kai vor mir stand. Als ich ihn in den Arm nehmen und damit etwas beruhigen wollte, wich er zurück und setzte sich auf sein Bett. Kurz seufzte ich in mich hinein, ehe ich ihm zu seinem Bett folgte. Ich hatte aber absolut keine Ahnung, was ich sagen sollte. Niemals im Leben hätte ich damit gerechnet, dass er meine Liebe erwidern würde und Kai wahrscheinlich genauso wenig. "Ich liebe dich auch", murmelte ich nach einer Weile des Stille. Überrascht sa Kai zu mir auf. "Du musst nicht so tun, als würdest du mich auch lieben, nur weil du Mitleid mit mir hast", schluchzte er leise. "Das tue ich nicht"; erwiderte ich ehrlich," Ich liebe dich wirklich. Das ist mir nach unserer gemeinsamen Nacht klar geworden; ich habe mich nur nicht getraut, mit dir darüber zu reden, weil ich dachte, dass du mich nicht liebst." Aufrichtig sah ich ihm in die Augen. "Meinst du das ernst?", hauchte er nahezu tonlos. "Ja", nuschelte ich, während ich ihm tief in die verweinten Augen sah. Unsere Gesichter näherten sich in einem kaum merklichem Tempo, bis sich unsere Lippen zu einem vorsichtigem Kuss trafen. Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich Kai und mir so viel Leid und Traurigkeit erspart. Aber das war jetzt nicht wichtig; wichtig war, dass wir die ganze Sache jetzt geklärt hatten und es doch noch zu einem Happyend gekommen ist.
DU LIEST GERADE
Fußball Oneshots Boyxboy
FanfictionDer Titel sagt alles:) Viel Spaß beim lesen! Die Bilder vom Cover sind von Pinterest! Ich habe keinerlei Rechte daran! Die Stories sind alle drei erfunden und entsprechen nicht der Realität! Wünsche gerne per Privat Nachricht an mich :)