Reus×Götze

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Pov. Marco:

Es war nach siebzehn Uhr, als ich die Frankfurter Wohnung von Mario mit meinem Ersatzschlüssel betrat. Mario würde erst gegen elf von seinem Spiel aus Stuttgart zurückkehren, sodass ich noch ein bisschen Zeit hatte, das vorzubereiten, was ich vor hatte. Mir war klar, dass es dann für uns etwas später werden würde, doch ich wollte ihn einfach mal wieder überraschen und da wir unser Spiel schon Freitag hatten und Edin uns die nächsten zweieinhalb Tage freigegeben hatte, wollte ich gerne die nächsten Tage mit meinem Freund verbringen. 
Nachdem ich meine Sachen in die Wohnung getragen hatte, machte ich erstmal etwas Klarschiff in der Wohnung. Während ich die Musikanlage aufdrehte und laut und mehr oder weniger sauber mit sang, deckte ich schon mal den Tisch und dekorierte diesen dann anschließend schön, hielt mich aber doch zurück, um es nicht ganz so kitschig aussehen zu lassen. Das mochten wir beide nämlich nicht allzu gerne. Etwas Romantik war ganz schön, aber man musste auch nicht zu dick auftragen oder übertreiben. 
Dann machte ich mich auf den Weg ins Badezimmer, um dort ebenfalls zu dekorieren, bevor ich 

in die Küche zurückkehrte und begann, Marios Lieblingsessen zuzubereiten. Zugegebenermaßen war ich nicht der beste Koch, doch da ich dieses Essen schon öfter gekocht hatte, hatte ich bereits Übung und schaffte es tatsächlich auch fast ohne größere Unfälle. Als ich das nächste Mal auf die Uhr sah, merkte ich, dass es bereits kurz vor halb elf war. Schnell räumte ich die Spuren meines Kochens auf und eilte dann ins Badezimmer, um dort lauwarmes Wasser einzulassen.
Ich war gerade rechtzeitig fertig, als ich einen Schlüssel im Schloss hörte, was mir zeigte, dass Mario jetzt nach Hause kam. Rasch eilte ich zur Haustür, wo Mario mich erschrocken ansah, als er mich sah. "Marco", meinte er nahezu erleichtert," Erschrick mich doch nicht so. Ich dachte, hier sind Einbrecher im Haus." "Tschuldigung", lachte ich leise, bevor ich den Jüngeren sanft in meine Arme zog. Seine Hände um meinen Nacken legend vergrub Mario seinen Kopf in meiner Halsbeuge und drückte einen kleinen Kuss darauf. "Was machst du eigentlich hier?", kam es genuschelt von ihm. "Ich wollte dich überraschen", erklärte ich schulterzuckend," Edin hat uns doch die nächsten Tage freigegeben." "Ich freue mich so, dass du hier bist", lächelte mein Freund, bevor er unsere Lippen zu einem liebevollem  Kuss verband. Augenblicklich flogen tausende von Schmetterlingen durch meinen gesamten Körper. Und auch nach fast sechs Jahren Beziehung hatte sich das nicht geändert. Die Schmetterlinge waren noch  genauso da, wie am ersten Tag; wie beim ersten Kuss. "Ich liebe dich", grinste ich, während ich durch seine weichen, braunen Haare fuhr. "Komm mit", forderte ich in nach einem weiteren innigen Kuss auf und zog ihn an der kühlen Hand in die Küche. 
"Wow", staunte der Jüngere, als er den gedeckten Tisch und sein Lieblingsessen sah," Das sieht total schön aus. Danke Marco."
Wieder fiel er mir um den Hals und zog mich somit in eine Umarmung, die ich liebend gerne erwiderte. "Gerne Sunny. Und jetzt lass uns essen. Sonst wird das Essen kalt. Und außerdem wartet nach dem Essen noch eine Überraschung auf dich." Gespielt wütend sah mein Freund mich daraufhin an, was mich wiederum schmunzeln ließ. Ich wusste, dass er Überraschungen haste, weil er zu neugierig war, um die Zeit auszuhalten, bis er wusste, um was es sich bei der Überraschung handelte. Und ich wiederum liebte es, ihn auf die Folter zu spannen. 
"Du bist so gemein, Marco", grummelte er leise," Du weißt ganz genau, wie sehr ich Überraschungen hasse. Und vor allem deine." "Eben", grinste ich, nachdem wir uns gesetzt hatten und begannen dann zu essen. 
"Es war wirklich lecker. Danke Schatz", bedankte sich der Frankfurter lächelnd bei mir, während er meine Hand, die er während dem gesamten Essen nicht eine Sekunde losgelassen hatte, sanft drückte. "Das freut mich. Und jetzt lass uns zu deiner zweiten Überraschung gehen." Wieder nahm ich ihn an der Hand und wollte ihn mit mir ziehen, doch Mario blieb einfach stehen. Verwirrt drehte ich mich zu ihm um und sah ihn irritiert an. "Was?" "Na das Geschirr.... wollen wir es nicht erstmal abräumen?" "Das können wir doch noch morgen machen; es läuft uns doch nicht weg. Und jetzt komm schon." Sich geschlagen gebend folgte der Jüngere mir ins Bad, wo ihm vor Staunen beinahe die Kinnlade runterfiel. "Das ist alles für mich?", fragte er ungläubig, während ich mich von hinten an ihn heran schmiegte und etwas mit seinem Oberteil spielte. "Siehst du hier noch jemanden, der Mario heißt und sich mein Freund nennen kann?" "Du bist ein kleiner Idiot", schmunzelte er belustigt, ehe er sich von mir das Shirt ausziehen ließ. 
Nachdem wir uns beide vollständig entkleidet hatten, setzten wir uns gemeinsam in die Wanne, die mit angenehm warmen Wasser gefüllt war. Mario, der zwischen meinen Beinen lag, kuschelte sich noch mehr an mich heran. "Das ist wunderschön", nuschelte er leise," Danke." 

*Ich hatte irgendwie mal Lust auf was Kurzes😅
Bald kommt aber wieder was Längeres, versprochen 🥰
Liebe Grüße ❤*

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