Musik dringt langsam in mein Ohr und wird immer lauter.
Bunte Lichter flackern langsam vor meinen geschlossenen Augen und seufzend öffne ich sie schließlich.
Es ist spät, draußen ist es Dunkel und die gewohnten, ausgelassenen Stimmen hallen von der Poolanlage bis in mein Zimmer.
Nach dem Spiel vorhin bin ich direkt in mein Zimmer verschwunden, Aguni ist währenddessen Richtung Versammlungsraum geschländert.Ohne weiteres hatte ich mich in mein Bett geschmissen und war eingeschlafen, naja zumindest bis jetzt. Stöhnend reibe ich mir über die Schläfe und seufze leise auf, ich bin nicht mehr müde genug um zu schlafen also stehe ich langsam auf und laufe zu meinem Schrank.
Durch meinem Körper strömt noch eine Menge Energie und ich beschließe noch ein wenig trainieren zu gehen.
Zögernd streife ich mit meinen Fingern über den schwarzen Bikini, schließlich nehme ich ihn herraus und atme ein wenig schwerer ein und aus. Langsam ziehe ich meine Sachen aus und streife mir den Schwarzen Bikini über, der Stoff liegt eng und angenehm auf meiner Haut. Aus dem Schrank greife ich noch schnell die schwarze lockere Strandhose und ziehe sie nun ebenfalls drüber.
Außerdem lege ich mir noch meinen Schmuck um und binde mir einen hohen sportlichen Zopf ehe ich loslaufe.***
Viele Menschen sind an der Poolanlage und auch auf den Gängen begegne ich immer mal wieder jemanden. Eigentlich wollte ich jetzt trainieren gehen aber ich darf ja leider nicht alleine und wo Niragis Zimmer ist weiß ich auch nicht. Ob ich einfach heimlich gehen sollte? Ich hatte ja einen Schlüssel aber nein, es war zu riskant. Es wird also kein Weg daran vorbei führen Niragi zu suchen.
Die Suche dauerte tatsächlich nicht ansatzweise so lange wie ich dachte, ich hatte einfach einige Frauen an der Bar gefragt und schon wusste ich wo sein Zimmer war, ein siegessicheres Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus und langsam setze ich mich in Bewegung.
Die Etage von der Führungsrege und dem Militärtrupp war viel Edler und sah unglaublich schön aus, die Türen waren anders und aus edlem Holz gemacht. Niragis Tür war ziemlich weit vorne, dass wusste ich aber lange suchen brauchte ich eh nicht, eine gut gebaute Frau kam gerade aus einer Tür herraus. Sie hatte einen ziemlichen knappen Bikini an und ihre Haare waren ziemlich zerzaust, breit lächelte sie und wischte sich über das Gesicht, sie war komplett verschwitzt und es brauchte nicht viele Gehirnzellen um zu verstehen was sie wohl gerade getan hatte und mit wem.
Als sie mich erblickte wurde sie noch röter als sie es ohnehin schon war, eilig lief sie an mir vorbei und stolperte schon fast.Kopfschüttelnd bleibe ich schließlich vor der Tür stehen und hebe meine Hand um mit der Rückseite meines Zeigefingers zu klopfen.
Es dauert keine drei Sekunden bis die Tür offen ist und ein kaum bekleideter Niragi vor mir steht, er hatte sein typisches schwarzes Shirt an doch es war diesesmal nicht zugeknöpft. Schnell wende ich meinen Blick ab und starre fest in die Augen von Niragi.
Der Mann vor mir wirkte genervt und wollte gerade etwas sagen als er begriff dass ich und nicht die Frau von gerade eben vor ihm steht. Ein belustigtigtes Grinsen schleicht sich auf seine Lippen und langsam hebt er seine Hände um sich gegen den Türrahmen zu lehnen. Sein Blick schweift über meinen Körper und als er sieht das ich den Body mit einem Bikini ausgetauscht habe lächelt er noch ein wenig breiter, seine Augen wandern tiefer und bleiben bei meinem zugegeben gut trainierten Bauch hängen. Kurz hält er inner eher seine Augen doch wieder nach oben wandern und an meinen Augen hängen bleiben.
Fragend legt er den Kopf schief und beugt sich ein wenig dichter zu mir.,,Wie kommt es dass ausgerechnet du mich hier besuchst Nayumi?"
,,Tja, bedauerlicherweise nicht aus Gründen die du wohl gerne hättest."
Gekonnt schnalze ich mit meiner Zunge und grinse ihn frech an während er nur seinen Kopf schüttelt.
,,Ich will etwas Trainieren aber naja das geht ja nunmal leider nur in Begleitung."
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Alice in Borderland
FanfictionShintani Nayumi lebt ein ganz normales Leben in Tokio, gerade als sie in Shibuya unterwegs ist wird plötzlich alles still. Sie ist nun auf sich allein gestellt und muss an Spielen teilnehmen, die über Leben oder Tod entscheiden. Schon bald gelangt...