Das Startsignal ertönt und sofort öffnen sich zwei schwere eiserne Türen, sie führen in einen großen Raum. Am Ende des Raumes ist eine große Treppe, mir war vorhin bereits aufgefallen dass das Gebäude mehrere Stockwerke hat.
Langsam betreten wir den Raum und sofort beginne ich mich umzusehen, es ist jedoch nichts besonders auffällig und so lasse ich es auch schnell wieder sein.
Niragi seufzt leise und verschränkt seine Arme, leicht genervt fällt sein Blick auf die anderen Menschen, die sich ebenfalls ratlos umsehen. Manche von ihnen sind sofort die Treppe hinaufgestürmt und eine andere Gruppe hat sich zusammen gestellt und angefangen sich zu beraten.Das fremde Mädchen aus unserem Team seufzt leise und streckt ihr Kinn in die Höhe, fragend sieht sie uns an und als keiner was sagt läuft sie los . Sie steuert ebenfalls wie die anderen die Treppe an, da mir kein Grund einfällt warum wir hierbleiben sollten setze ich mich ebenfalls in Bewegung.
Wortlos laufen wir nun alle die Treppe hinauf um in die erste Etage zu gelangen. Es gibt insgesamt acht Etagen und ich vermute das in vier Etagen auch jewals vier Gegenmittel versteckt sind. In der ersten Etage suchen bereits eine der vier Gruppen nach dem Gegenmittel und so deute ich Wortlos nach oben. Die anderen nicken und wir gehen noch eine Etage höher.
***
Es ist ein großer Raum mit vielen Möbeln, manche stehen so dicht nebeneinander dass man darüber klettern oder sie mit etwas Kraft zur Seite schieben muss.
Niragi ist der erste von uns der anfängt die Möbel zu Seite zu schieben. Stolz stellt er sich vor uns hin und deutet mit angespannten Muskeln auf den freien Weg, ich schüttel nur wortlos den Kopf. Die junge Frau rollt ihre Augen und stellt sich dann direkt vor ihm auf, kurz haben sie einen Blickkontakt doch schnell räuspert sich das fremde Mädchen und schiebt sich an Niragi vorbei.,,Angeber."
Niragi grinst als er die nicht gerade leise gemurmelten Worte von ihr hört.
Jeder von uns sucht jetzt woanders nach dem Gegenmittel, ich habe mich einem Regal gewidmet, auf ihm stehen verschiedene Ordner und eine kleine Pflanze die bereits eingegangen ist.
In den ersten Ordnern habe ich nichts gefunden und langsam steigen Zweifel in mir auf.
Gerade als ich den vorletzten Ordner greifen will spüre ich plötzlich ein starkes ziehen in meiner Brust, mir wird unglaublich heiß und mein Atem schwerer.
Mir wird schwindlig und fast kippe ich von dem sowieso schon wackeligen Stuhl auf dem ich stehe.
Hecktisch greife ich mit meiner Hand nach dem Regal um etwas halt zu finden, gerade als ich mich wieder aufrichten will bricht plötzlich das Regal ab und mit samt allen Ordnern stürze ich zu Boden.Mit einer enormem Wucht lande ich unsanft auf dem Boden, die Ordner liegen verteilt neben mir und eine unangenehme Stille breitet sich im Raum aus.
Stöhnend reibe ich mir über meine Stirn, ein pochender Schmerz durchzieht mich augenblicklich und als ich wieder auf meine Finger sehe klebt Blut an ihnen.
Als ich nach oben sehe fällt mein Blick auf die anderen, Niragi seufzt leise auf und kommt mit großen Schritten auf mich zu doch gerade als er sich vor mich hocken will zieht ihn das Mädchen weg.
Aus ihrer Hosentasche holt sie ein sauberes Taschentuch und dann hockt sie sich an die Stelle wo Niragis gerade war. Ohne auf eine Reaktion von mir zu warten beginnt sie die Wunde abzutupfen, kaum berührt das Tuch die Stelle presse ich meine Lippen aufeinander um nicht vor Schmerz aufzustöhnen. Meine Augen schließe ich automatisch und ich versuche mich auf meinen Atem zu konzentrieren während sie weiter macht.,,Danke."
Kurz sieht sie mir in die Augen und nickt dann leicht.
,,Kein Problem, aber das nächste mal solltest du einfach besser aufpassen. Wieso bist du überhaupt gestürzt?"
,,Mhm, mein Herz hat sich plötzlich so komisch angefühlt und dann war mir aufeinmal unglaublich schwindelig, ich wollte nach Halt suchen aber naja das Regal war wohl nicht so Ideal dafür."
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Alice in Borderland
FanficShintani Nayumi lebt ein ganz normales Leben in Tokio, gerade als sie in Shibuya unterwegs ist wird plötzlich alles still. Sie ist nun auf sich allein gestellt und muss an Spielen teilnehmen, die über Leben oder Tod entscheiden. Schon bald gelangt...