Kapitel 17

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"Es ist wunderschön, nicht wahr?", sage ich leise.

Lena nickt nur und mir fällt auf dass ihre Wangen glänzen.

"Hey, alles in Ordnung?"

Wieder nur ein nicken.

Ich drehe sie vorsichtig am Handgelenk zu mir und nehme sie in den Arm.

--PoV: Lena--

Ich stehe auf dem Dach eines Hochhauses, ganz am Rand. Der Wind zieht streng und eisig um meinen Körper. Ich versuche mich mental darauf vorzubereiten doch das scheitert und endet damit, dass ich am ganzen Körper zittere. Dann stellt er sich neben mich. Plötzlich geht alles ganz schnell. Ich habe keine Zeit mehr nachzudenken.

"Spring!"

Ich lasse mich gleichzeitig mit ihm nach vorne fallen. Das Gefühl ist unbeschreiblich, wunderschön, wie fliegen aber auch beängstigend. Der Boden kommt immer näher, ich versuche noch seine Hand zu finden bevor wir….

Ich schlage die Augen auf, es ist dunkel. Ein Blick auf die Uhr verrät mir dass ich erst vor zweieinhalb Stunden schlafen gegangen bin. Aber jetzt, jetzt bin ich hellwach. Mir ist kalt, trotzdem gehe ich – nur mit Shorts und Tank-Top bekleidet – runter. Vor der Glaswand bleibe ich stehen. Ich weiß nicht wie lange ich da stand aber irgendwann laufen mir heiße Tränen über mein Gesicht. Ich mache mir nicht die Mühe sie wegzuwischen, auch nicht als sich jemand schräg hinter mich stellt. Soll er doch sehen dass ich geweint habe, mittlerweile stehe ich dazu.

"Es ist wunderschön, nicht wahr?", durchbricht Taddl mit seiner tiefen ruhigen Stimme die Stille.

'Ja, das ist es' will ich sagen, aber ich nicke nur. Meiner Stimme vertraue ich nicht mehr.

"Hey, alles in Ordnung?"

Was soll ich darauf nur sagen? 'Ja klar! Alles ist bestens! Ich stehe nur aus Langeweile und heule.' Mir wird klar dass Taddl so eine scheiß Antwort nicht verdient hätte. Da greift er nach meinem Handgelenk und zieht mich in seine Arme.

Es tut gut. Mehr als das. Es ist wundervoll.

--PoV: Taddl--

Ich schlinge meine Arme um Lenas kleinen, hilflosen Körper. Ihrer Reaktion nach zu urteilen, ist das hier schon lange überfällig. Lena lässt sich sichtlich erschöpft gegen mich sinken und krallt sich mit ihren zarten Händen in meinen Rücken. Es tut mir ehrlich gesagt weh sie so zu sehen und ihr nicht helfen zu können. Das einzige was ich tun kann ist, meine Arme einfach nur noch fester um sie zu schlingen und sie fest zu halten.
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Alle die meine Story lesen dürfen sich übrigens abgeschleckt fülen *schleck*!

Wer den Insider kennt, schreibt mal in die Kommis. Tipp: #BaluiIstUnfähig

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