Eine leise, raue Stimme irgendwo über meinem Kopf murmelt, "Doch was ergibt das für'n Sinn dir von der Scheisse zu berichten? Denn was weißt du dann davon außer ner weiteren Geschichte?"
Langsam hebe ich meinen Kopf und blicke Taddl überrascht an.
"Du kennst 3plusss?" fragt Taddl.
"Jap, kannst du Musik anmachen?"
"Wozu brauchst du denn jetzt Musik?"
Sofern das im liegen geht, zucke ich mit den Schultern und Taddl steht auf um seinen Mini Bluetooth Lautsprecher und sein Handy zu holen.
"Was willst'n hören?"
Mit einem Lachen nehme ich ihm sein Handy aus der Hand und setzte mich im Schneidersitz vor Taddl. Mal sehen...
'Was hat der gute Herr denn so?'Viel schnelles, Rap und Battle-Rap... aber.... da, 3plusss!
'Dein ernst? Battle-Rap, mitten in der Nacht?'Klar warum nicht?!
"L-Legst du ähm... dich ähh... wieder zu mir?"
Gosh ist er cute wenn er verlegen ist.
'Ich warne dich. Reiß' dich zusammen!'Chill ma'! Ist immer noch mein Leben.
'Jaja, und ich darf den Scherbenhaufen nachher wieder aufräumen. *imaginäres stöhn*'Mit einem leichten Lächeln mach ich die Musik an und lasse mich in Taddls Arme fallen. Diese schlingen sich auch sofort um mich während ich schon mitsinge.
"Hast du nicht mehr drauf? Mir gehts noch richtig gut!
Zeig mal was du kannst! Ich hab noch nicht genug!
Ich lache dem Schicksal in die Fresse
Geh' wen anders knechten, denn mich kannst du vergessen!"
"Du hast eine wunderschöne Stimme.", flüstert Taddl mir leise ins Ohr, ich bin immer wieder überrascht was er für eine Wirkung auf mich hat, "Schlaf jetzt. Es ist schon viel zu spät"
Jetzt wo Taddl es sagt, bin ich doch ganz schön müde. Meine Antwort ist nur noch ein leises Murren. Wenn ich denke Es ist Schluss, jetzt liegt das Ende in der Luft' spür ich da irgendwo noch so ein Hämmern in der Brust, also, was Schmerz, was Wut, was Depression? Erzähl mir mal irgendwas neues, das kenn' ich nämlich schon. Und du fragst dich was der Sinn des Lebens ist? Na bestimmt nicht dich zu fragen was der Sinn des Lebens ist...
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Help me... [a Taddl Fan-Fiction]
FanfictionKöln. Die 21-jahrige Lena läuft ziellos durch die Stadt. Bis sie einen Jungen auf der Aussenseite des Geländers der Hohenzollernbrücke stehen sieht. Sein Blick richtet sich nach unten in die Strömung des Rheins. Bereit zum Sprung. Was weiter gesch...