Erschrocken zucke ich zusammen als mir jemand die Hände auf die Schultern legt. Marley, war ja klar.
Lachend gieße ich mir einen Tee ein und mache Marley einen Kaffee. ich setze mich neben Taddl und flüstere ihm leise "Danke." ins Ohr. Die einzige Reaktion die ich wahrnehme ist dieses kleine, unglaublich süße Lächeln, welches seine Lippen jetzt umspielt und seine Augen zu strahlen bringt.
"Alter, seht euch das Wetter an Leute!" Ardy – eben noch verpennt, plötzlich hellwach – kommt gerade zum Frühstück.
"Also bei dem Wetter wird's nichts mit aufnehmen, sorry Bruderherz. Erstmal Urlaub machen! Wer kommt mit zum Strand?" Meine Idee ist der Renner und alle packen schnell ihre Sachen. Als Marley fragt, wer denn mit wem mitfahre – da nur er und ich einen Führerschein haben – meint Ardy nur, dass es ihm egal sei.
"Man Brudi, wo bleibst du denn so lange?!" Ardy wird langsam ungeduldig.
"Fahrt ruhig schon vor, ich warte." Sage ich an meinen Bruder gewandt, Marley schenkt mir nur ein dankbares Lächeln bevor er Ardy zur Tür hinaus schiebt.
Nach einer Weile beschließe ich nachsehen zu gehen. Aus reiner Höflichkeit klopfe ich. Nichts. Vorsichtig öffne ich die Tür. Taddl steht mit dem Rücken zu mir, leise gehe ich um ihn herum. In seiner Hand hält er eine Klinge, ich kenne diese Art nur zu gut.
"Nein," es ist nur gehaucht, aber ich habe seine Aufmerksamkeit und seine Gesichtszüge werden weicher als sein Blick meinen trifft, "gib sie mir. Vertrau mir, du brauchst sie nicht mehr." Ich lege sehr viel Feingefühl in meine Stimme und werfe das spiegelnde Ding aus dem Fenster. Ich greife nach seinen Armen, streiche über seine Pulsadern und spüre die feinen Narben. Jetzt bin ich es die den anderen in eine Umarmung zieht und er derjenige der das braucht.
"Komm." Wir nehmen unsere Longboards und ich ziehe ihn an der Hand zu unserem Auto. Wir lassen uns in die Sportsitze des Dodge Challengers fallen, anerkennend begutachte ich die Armaturen und starte das Auto. Musik! Das erste was wir brauchen ist Musik.
"Taddl mach mal das Handschuhfach auf. Taddl?" Als ich keine Antwort bekomme, wende ich kurz den Blick von der Straße ab. Er sieht nachdenklich aus dem Fenster.
"Hey." Ich lege meine Hand sanft auf die seine, die auf seinem Oberschenkel ruht, und verschränke meine Finger mit seinen.
-------------------Guten Abend Ladies and Gentleman und herzlich willkommen zu einem neuen Kapitel.
Ist es bei euch auch so heiß?

DU LIEST GERADE
Help me... [a Taddl Fan-Fiction]
FanfictionKöln. Die 21-jahrige Lena läuft ziellos durch die Stadt. Bis sie einen Jungen auf der Aussenseite des Geländers der Hohenzollernbrücke stehen sieht. Sein Blick richtet sich nach unten in die Strömung des Rheins. Bereit zum Sprung. Was weiter gesch...