--Timeskip: nächster Tag--
"Lena? Lena?!"
"Lena! Verdammt wo ist sie denn? Ardy hast du noch 'ne Idee?"
Nach kurzer Pause antwortet Ardy. "Nein, nicht das ich wüsste. Aber schläft Taddl eigentlich noch?"
Da wird die Tür auch schon schwungvoll geöffnet. "Du, Brudi, sag mal- Maaaarleeeey?"
"Was?! Ohhhh…"
Taddl muss aufgewacht sein, denn die Wärme die mich eben noch umschloss ist nun verschwunden. Leise spricht er zu Ardy und meinem Bruder. "Kommt, gehen wir frühstücken."
Als die drei weg sind schlage ich meine Augen auf und gehe ins Badezimmer. Blitzartig tauchen die Bilder von gestern Nacht wieder auf, mit geschlossenen Augen verdränge ich sie. Schnell mache ich mir einen unordentlichen Dutt, richte mein-
'Das ist nicht DEIN Top'
Gut, dann richte ich eben TADDLS Top und gehe runter zum Frühstück. Auf dem Weg zur Anrichte werde ich von meinem Bruder aufgehalten. Marley legt seine Hände auf meine Schultern und sieht mich ernst an.
"Läuft da was zwischen euch?"
"Ähm... N-Nein?" Stottere ich und schaue beschämt zu Boden damit Marley nicht sieht das ich rot werde.
'Super Lena, ganz großes Kino!'
"Kleine, ich würde mich so sehr für euch freuen! Ihr beide habt es verdient endlich mal wieder glücklich zu werden und das seid ihr, aber nur wenn ihr zusammen seid. Wenn nur einer von euch da ist, bist weder du, noch er so richtig bei der Sache." Warm lächelt Marley mich an und umarmt mich kurz, wobei er mir ins Ihr flüstert ob ich ihm einen Kaffee machen würde.
Mit einem kleinen Lächeln mache ich meinen Tee und Marleys Kaffee fertig und gehe zum Tisch. Mein Plan - mich gegenüber von Ardy zu setzen - wurde natürlich durchkreuzt. Von Marley.
'Wäre ja auch zu schön gewesen.'
Das stimmt wohl.
Also muss ich wohl oder übel gegenüber von Taddl Platz nehmen. Die ganze Zeit sehe ich immer mal wieder zu Taddl bis plötzlich seine Augen die meinen einfangen. Glaubt mir ich hätte weg gesehen aber ich konnte nicht, dieses helle, fast schon leuchtende Blau, fasziniert einen so. Noch viel mehr wenn man das Innere, die Seele kennt. Ich habe es schon gesehen als ein junger Mann, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen auf einem Longboard an dem Starbucks vorbei gefahren ist, in dem ich damals saß. Wie oder warum ich das sehen konnte ist ebenfalls eine sehr gute Frage, dafür ist die Antwort um so einfacher. Er hat es zugelassen. Ein junger Mann der so viel zu verbergen hat und eine Wolke aus Unnahbarkeit nach außen zeigt, hat für einen kurzen Moment zugelassen jemanden in sein Innerstes sehen zu lassen. Doch nur wer weiß wie sich anfühlt was er da sieht, kann das ganze Ausmaß betrachten.
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Meine Updates werden ja immer später!
Aaaaber jetzt sind ja Ferien und es kann sein, dass ich möglicherweise öfter was hochlade.
C:
Bis dann!
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Help me... [a Taddl Fan-Fiction]
FanfictionKöln. Die 21-jahrige Lena läuft ziellos durch die Stadt. Bis sie einen Jungen auf der Aussenseite des Geländers der Hohenzollernbrücke stehen sieht. Sein Blick richtet sich nach unten in die Strömung des Rheins. Bereit zum Sprung. Was weiter gesch...