Kapitel 1

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Es war ein friedlicher und schöner Morgen welches das Land geschenkt hatte. Ein Morgen in denen mehrere Fischer sich bereit gemacht hatten um Fischen zu gehen. Schon lange hatten sie davon besprochen, dass der heutige Tag die beste Beute geben würde.

Darunter war ein junges Mädchen, welche die Tochter zweier Fischer waren, welche heute das erste Mal dabei sein durfte. Eigentlich mochte sie das Wasser nicht so sehr wie ihre Familie. Allerdings wollte sie unbedingt wissen wie es war, sich auf dem Meer zu befinden und einem Job nach zu gehen.

Schwimmen konnte das Mädchen nicht wirklich gut, obwohl ihre Eltern ihr einiges beigebracht hatten. Aber das Land war ihr einfach lieber und sicherer.

Auf dem wackeligen Boot, sass das Mädchen nun auf einer Kiste welche sie an sich genommen hatte, da sie dachte, es wäre der sicherste Ort auf dem Boot. Nur lachend hatte ein Mann das Mädchen angesehen, welcher desöferen mit ihren Eltern fischen ging.

"Du musst keine Angst haben kleine. Das Wasser lässt uns durch.", sprach der Mann und lächelte. "Ich vergesse niemals den Tag, an dem ich das Wasser lieben gelernt habe. Damals in der Mittelschule und auch später war ich im Schwimmkurs und bin mehrere Staffeln geschwommen.", erzählte er.

"Und dann?", fragte das Mädchen neugierig zu seiner Geschichte, weswegen der Mann lachen musste. "Und dann habe ich eine Frau kennen gelernt mit ihr habe ich eine Familie gegründet, habe das Schwimmen aufgegeben und bin Fischer geworden."

Leicht fasziniert, blickten die blauen Augen des Mädchens den Mann an. Sie mochte seine Art wie er von dem Schwimmen erzählte. Aber auch dann wollte sie selber nicht schwimmen und hoffte, dass vielleicht seine Kinder so werden würden wie er.

Durch seine Erzählung wurde auch das Mädchen ruhiger und beobachtete die Fischer dabei, wie diese arbeiteten. Auch ihre Eltern, welche sich mühe gaben und erkannte, wie streng es eigentlich war, mehrere Menschen mit Essen zu versorgen.

Doch dann spürte das Mädchen mehrere Regentropfen auf ihrer Haut und richtete ihr Gesicht nach oben. Der blaue Himmel wurde mit grauen Wolken bedenkt, welche den Regen immer mehr hinunter warfen.

In diesem Moment, fing auch das Meer an sich schneller zu bewegen, weswegen das Mädchen panisch aufsprang und fast von den Füssen geworfen wurde. "Wir müssen an Land!", rief eine Stimme durch die ganzen Laute.

"Die Strömung ist zu stark!", erwiderte eine Stimme darauf, welche das Mädchen nicht zuordnen konnte. Die Angst stieg stetig an, während sie versuchte ihre Eltern zu finden.

Eine Welle umfasste das Boot, weswegen das Mädchen keuchend auf dem Boden lag und ihre Kleidung völlig durchnässt war. Urplötzlich packte sie jemand an dem Arm, wurde an eine Person gedrückt, welcher ihr eine Rettungsweste angezogen hatte. "Keine Sorge kleine. Du überlebst das.", sprach der Mann und lächelte das Mädchen an.

Erneut kam eine Welle auf das Boot zu, weswegen der Mann das Mädchen einfach packte und sie lächelnd ansah, ehe er diese über Board geworfen hatte. "Überlebe!"


Dies war das letzte Wort welches das Mädchen gehört hatte, ehe die Welle das Boot erfasst hatte und sie in dem riesigem Meer gelandet war. Wasserspuckend, trieb das Mädchen über dem Meer und konnte überhaupt kein Boot mehr erkennen.

"Mama! Pa..", weiter kam sie nicht, denn eine weitere Welle übernahm die Oberhand und drückte das Mädchen kurz Unterwasser, ehe sie wieder über Wasser kam und Panik bekam. Ihr war in diesem Moment sehr wohl bewusst, dass dieser Mann auf dem Boot ihr Retter war und keiner auf diesem Boot überlebt hatte.

Immer wieder wurde das Mädchen weg geströmt, von Wellen erfasst und von Panik überrollt. Sie will einfach nur noch von diesem Ort weg und blickte sich schon hilfesuchend um.

Nur schwer konnte sie mehrere Personen entdecken, welche auf das Mädchen zu kamen. "Holt sie da raus!", hörte sie eine Stimme und wurde kurz erneut unter Wasser gedrückt.

Mit Tränen in den Augen, spürte das Mädchen schliesslich mehrere Hände an sich, da sie es trotz allem geschafft hatte zurück an Land zu kommen. Weinerlich wurde sie also von den Menschen aus dem Wasser gezogen, welche wahrscheinlich einen Teil ihrer Familie verloren hatten.

"Ich habe dich.", sprach eine junge Stimme welche wie ein Junge klang, weswegen sie kurz hoch blickte und rötliche Augen sehen konnte, ehe sie boller Erschöpfung auf seine Brust sank.

Die Angst vor Wasser Rin FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt