Kapitel 5

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"Und..deswegen..habe ich..Angst..", sprach Kohana weinerlich und blickte mit ihrem Gesicht auf den Boden. Die Tränen welche sie vergoss, tropften auf die Pflastersteine welche diese gleich in sich aufgesaugt hatten.

"Das..wussten wir nicht..entschuldige dass wir dich manchmal überreden wollten.", sagte Makoto und wusste genau wie sie sich fühlte. An diesem Tag starb der alte Mann, welcher ihm immer wieder Goldfische geschenkt hatte. Er selbst hatte aber nur Angst vor dem Meer und nicht vor dem ganzem Wasser wie Kohana es seit dem Tag tat.

"Kohanaleiiin!!", weinte Nagisa, welcher seine Arme um sie schlang. Wenn er es gewusst hätte, wäre er doch nie so aufdringlich gewesen. Selbst Haruka empfand Mitleid für das Mädchen. Obwohl er nicht verstand, warum man Angst vor dem Wasser haben konnte, konnte er es alleine wegen Makoto verstehen.

Das Wasser hasste sie nicht, so wie er einmal vermutet hatte. Das Wasser hatte ihr einfach eine grosse Panik gegeben was er zwar nicht verstehen aber so hinnehmen konnte. Er verurteile Kohana nicht. Nicht jeder konnte so frei sein, wie er es tat.

"Da war Rin wohl dein zweiter Retter an diesem Tag, was?", lächelte Makoto sanft, was Rin rot werden lies. "Stimmt doch gar nicht!" "Oh was wird den Rinlein so rooot?"

Zähne zusammenbeissend blickte Rin seine Freunde an. Wie konnten sie nur so ein Blödsinn sprechen!? Er war nicht der Einzige welcher bei ihr gewesen war.

"Dein Vater..Rin. Er hat mich..mit der Schwimmweste..", Kohana brach ab als dieser sie angesehen hatte. Gou hatte sie es nie erzählt aber Rin sollte wissen, was sein Vater getan hatte. Ohne ihn, wäre sie nicht mehr hier und wie alle anderen irgendwo unter Wasser verschwunden.

"M..Mein Vater hat dich..?", fragte Rin schluckend, weswegen die Rosahaarige nickte. "Ohne ihn, wäre ich nicht hier..", gab sie offen zu und erkannte, wie Rin die Tränen kamen.

Rin dachte immer, sein Vater wäre einfach so gestorben. Niemals hätte er gedacht, dass er solch ein süsses Mädchen gerettet hatte. Sein Leben für Kohana gegeben hatte, welche zu seinen Freunden gehörte. Es machte ihn irgendwie stolz. Stolz zu hören, wie sein Vater über Gou und ihn gesprochen hatte bevor er starb.

"Entschuldige...dass er wegen mir.." "Entschuldige dich nicht!", kam es direkt aus seinem Mund und blickte Kohana an. "Er hat sein Leben für sich gegeben und das ist eine mutige Heldentat von ihm! Du brauchst dich für dass nicht zu entschuldigen!"

Mit grossen Augen, sah das Mädchen Rin an. Er hasste sie nicht? Wie konnte Rin nur so nett zu ihr sein?

Ihr Herz schlug schneller als ihre Erleichterung hoch kam. Automatisch lies sie ihren Tränen freien lauf und würde den heutigen Tag niemals vergessen.

Den Tag an dem die Jungs die Staffel geschwommen und gesiegt hatten. Der Tag, an dem die ihren Freundlich endlich alles gebeichtet hatte. Und der Tag an dem Rin sie nicht dafür hasste, dass sein Vater gestorben war.

Diese Erinnerungen würde Kohana immer in ihren Herzen haben, egal wohin ihr Weg gehen würde. Aber als ihre Oberschulzeit beginnen sollte, fing Kohana an zu zweifeln, ob ihre Freunde noch diejenige waren, welche sie kennen gelernt hatte.

Die Angst vor Wasser Rin FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt