Kapitel 17

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Unter einer der Palmen, hatte sich Rin angelehnt und hielt die Erschöpfte und schlafende Kohana in seinen Armen. Sie hatte eine Weile gebraucht bis sie sich beruhigt hatte, was verständlich gewesen war. Auf seine Frage hin, was sie in dem Meer gemacht hatte, hatte sie ihm nur gesagt, dass sie nicht wollte, dass Rei ertrinken würde. Schon gleich nach ihrer weinenden Erzählung war sie eingeschlafen.

Seine Hände hatte Rin auf ihren Rücken gelegt um sie etwas mehr wärmen zu können. Ihr Gesicht, sowie ihre eigenen Hände, hatte Kohana auf seine Brust gelegt und schien ganz zu frieden damit zu sein.

Sein Herz beruhigte sich einmelig selbst. Für einen kurzen Augenblick hatte er wirklich gedacht, dass Kohana auf den Meeresgrund sank und genauso sterben müsste wie ihre Eltern oder sein Vater. Sein tägliches Training hatte sich wirklich aus bezahlt.


"Rin..?", kam es leise von Kohana als die Sonne aufging. Ihr Kopf war nur leicht gehoben um den Jungen anzusehen, welcher nicht gerade die bequemste Position hatte. Ihre Wangen waren leicht gerötet als sie gesehen hatte, wie fest Rin sie in den Armen gehalten hatte.

"Rin..?", wiederholte sie, weswegen der Junge langsam wach wurde und direkt in ihre blauen Augen sah. "Wie geht es dir?", fragte er direkt. "Danke dir..besser.", meinte das Mädchen und setzte sich langsam auf.

"Kohana, du hättest sterben können.", tadelte Rin das Mädchen da er es gestern nicht tun konnte. "Ich weis..aber ich konnte doch nicht..", sprach Kohana und brach ab. Rin würde sicher verstehen warum sie es getan hatte.

"Wo sind die Anderen?", fragte sie stattdessen und blickte auf das wieder ruhe Meer. "Vielleicht auf einer der anderen Inseln.", meinte Rin und streckte sich. "Makoto ging also wirklich in das Meer?"

"Hm..", kam es von Kohana nickend und biss sich auf die Lippe. "Wie..kommen wir zurück?", fragte sie ruhig und hörte ein Lachen. "Nah mit schwimmen natürlich!"

"Moment..was..nein!", rief Kohana nach ihrem kleinem stottern. "Vergiss es!"

Sanft blickte Rin das Mädchen an und legte seine Hand auf ihren Kopf. "Ich bin doch bei dir Kohana. Mit mir gehst du nicht unter.", lächelte er, weswegen das Mädchen erneut auf das Meer blickte. "Das Meer ist ruhig und sanft. Es wird dir also nichts passieren.", versprach er.

Kohana hatte eigentlich keine andere Wahl und entschied sich nach langsam überlegen mit ihm mit zu gehen. Mit zitternden Händen, welche sie auf seine Schultern legte, stand das Mädchen in dem Wasser. "Halte dich gut fest, okay?"

Zögernd nickte Kohana, ehe Rin sich abstiess und somit in das Wasser gleiten lies. Automatisch, legte Kohana ihre Arme um seinen Hals, während sie ihre Augen zu kniff. Leise lachte Rin. Irgendwie fand er es süss, wie sie sich an ihn klammerte und dachte, sie würde trotz allem absinken.

"Kohana, es ist alles gut.", sprach er ihr zu. "Öffne deine Augen."

"Nein..vergiss es..", murmelte Kohana vor sich hin und legte ihr Kinn auf seinen Kopf. "Schade, du verpasst was.", grinste der Junge und schwamm weiter auf die Hauptinsel zu. "Mir egal!"

"Weist du was kleine Blume. Ich werde dir einfach das Schwimmen bei bringen.", meinte Rin einfach, weswegen Kohana ihre Augen aufriss. "Du willst was!?", fragte sie und merkte, dass es sicherlich Absicht gewesen war. Denn keine Sekunde später, kam das Mädchen nicht aus dem Staunen hinaus als sie das glitzernde Meer sehen konnte.

Die Angst vor Wasser Rin FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt