Kapitel 14

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"Wenn ich sterbe, stirbst du auch." Dies wahren seine Worte als ich abdrücken wollte, belies es aber dabei ihn, in die Augen zu starren. Verdammt er ist mein Bruder, wie soll ich ihn Töten?!

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--Kira PoV--

Ich weiß nicht wie lange wir dort standen, aber es muss ziemlich lange gewesen sein, denn aufeinmal schlug ihn wer mit der Waffe auf den Kopf, so das er Ohnmächtig wurde. Als er zusammensackte stand hinter ihm Ron der die Waffe in der Hand hielt. Schwer atmete ich aus und viel ebenfalls auf meine Knie. Ron kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. "Es ist deine Entscheidung ob er sterben oder leben soll." Ich nickte und vergrub mein Gesicht in seiner Brust, die ganze zeit hatte sich in mir eine Mischung aus Wut und Trauer zusammen gebraut so das ich einfach angefangen habe zu schreien und zu Weinen. Die ganze zeit hielt mich Ron fest und machte keine Anstalt mich irgendwie los zu lassen. Nach gefühlten minuten fing ich das reden an. "Er hat mich belogen, zwei Jahre, ich hab euch vergessen, weil ich dachte es war alles ein Traum, das ihr ein Traum wart. Ich hasse ihn so sehr. Aber töten will ich ihn nicht, er ist immernoch mein Bruder. Ich hab damals versucht zu verhungern, was nicht funktioniert hat weil ich Wasser getrunken habe. Vielleicht damit?"

Ron schaute mich an und nickte "Wenn es das ist was du willst, können wir das gerne tun. Wie gesagt, du entscheidest."

--3 Tage--

Es ist jetzt nun schon drei Tage her seit, mein Bruder hier aufgetaucht ist. In der zeit war ich die meiste zeit in meinem Zimmer und überließ es Ron und Anton nach meinem Bruder zu schauen bevor er verhungerte. Meine Gedanken sind immer wieder das selbe, warum hat er mir das alles angetan? Hasst er mich wirklich nur deswegen weil ich von unseren Eltern angeblich mehr geliebt wurde?

Die meiste zeit hab ich einfach aus dem Fenster geschaut und entweder vor mich hingestarrt oder nachgedacht, als aber Ron rein kam und sich zu mir setzte, lösten sich alle Gedanken aus meinem Kopf und schaute ihn an "Wie lange wird es noch dauern bis er Tot ist?" Auch wenn es mir schwer fällt diese Worte auszusprechen, sprach ich sie aus. Er hätte es nicht anders verdient, nach allem was er mir angetan hat. Ich will mir auch nicht ausmalen wie es Ron und Anton gegangen sein weg als ich sie nicht erkannt habe.

"Die Nacht wird er wahrscheinlich nicht überleben." Antworte er mir und strich mir vorsichtig über den Rücken, als wäre ich etwas was jeden Moment zerbrechen könnte. "Kann ich heute Nacht bei dir schlafen?" Die ganze zeit haben wir getrennt geschlafen, weil ich mich einfach nicht wohl nach allem gefühlt habe und meine ruhe gebraucht habe, aber jede Nacht quälen mich Albträume von meiner zeit als Sklave, jetzt wo ich alles wieder weiß. Ron nickte und zog mich mehr an sich ran um dann anschließend seine Lippen auf meine zu Legen.

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-499 Wörter

Dream or RealityWo Geschichten leben. Entdecke jetzt