from strangers to soulmates [ғᴄ ʙᴀʏᴇʀɴ ᴄᴀᴍᴘᴜs]

3

🩰🤍🦢
📍munich
Sonntag. Ich liebe Sonntag. Eine Runde joggen gehen und danach einfach den ganzen Tag entspannen.
Ich zog mir meine Laufschuhe an und schnappte mir meinen Schlüssel von der Ablage neben der Tür. Trotz dass es Sonntag war, wusste ich dass Paisley im Café war. Sie hatte Sonntags immer ihren Backtag, weshalb ich meine Runde über ihr Café leitete um sie zu besuchen.
Ich war schnell dort und sah schon das Licht im hinteren Bereich brennen. Ich klopfte an die Tür und musste nicht lange warten, bis Paisley vorkam und sie mir öffnete. Es war schon fast ein Ritual, dass ich hierher kam. „Ich versteh bis heute nicht, wie man so viel Sport machen kann. Du gehst jeden Tag joggen, machst Yoga und Pilates und noch dein Ballett. Und dann noch zu so unmenschlichen Zeiten. Naja jetzt geht es ja aber trotzdem ne." Kopfschüttelnd umarmte ich sie kurz und ging hinein. Sie hatte mir schon einen Kakao bereitgestellt. Ich freute mich sehr über diese kleine Geste, dass sie sich gemerkt hatte, dass ich Kaffee frühs nicht abhaben kann. „Was machst du nach dem Backen?" „Benny wollte mich abholen, wahrscheinlich werde ich ihn wieder abholen müssen, und dann gehen wir in die Stadt. Willst du mitkommen?" Ich verschluckte mich fast an meinem Getränk. „Samma hackts. Ich geh doch nicht mit euch in die Stadt, da bin ich ja das 5. Rad am Wagen. Niemals. Ich Dreh meine Runde und leg mich auf die Couch und bereite mich Mental auf die nächste Woche vor haha. Ich fahr am Freitag nach der Uni zu meinen Eltern und komm erst am Sonntag Abend wieder, heißt ich muss nächste Woche soo viel erledigen." „Mhh blöd! Dann gehen wir mal wann anders zusammen in die Stadt. Sag deinen Eltern bitte ganz liebe Grüße, wenn sie dich dass nächste Mal besuchen komm ich auch mal kurz vorbei." Ich liebte es, dass Paisley mit meinen Eltern so gut gestellt ist. Als ihre Eltern sich getrennt haben und nicht im Guten Auseinander gegangen sind, behandeln meine Eltern sie wie ihre eigene Tochter. Silvester, Weihnachten, Geburtstage und Urlaube war sie immer bei uns dabei und sie gehört einfach zur Familie.
„So ich pack's dann mal. Ich wollte eigentlich schon längst wieder los. Wir hören uns gell!" damit stand ich auf umarmte sie und sortierte meine Strecke die ich noch laufen wollte. Heute lief ich in Richtung Isar. Am Fluss angekommen atmete ich erstmal kurz durch, bevor ich Flussaufwärts lief. Ich war so in Gedanken, dass ich garnicht merke wie ich gegen jemanden gelaufen war. Ich verlor das Gleichgewicht und sah schon den Boden unter mir doch ich wurde aufgefangen. Ich stemmte mich wieder auf die Beine und nahm meine Kopfhörer runter rum mich zu entschuldigen. „Hey es tut mir.. Justin? Was machst du denn hier?" Ich war sehr überrascht den Youngstar hier zu sehen. „Nela! Naja ich bin Sportler, von nichts kommt nichts haha. Aber ist bei dir alles okay? Ich hab dich echt nicht gesehen tut mir echt leid." Das war süß. Er fragte wie es mir geht. „Ja gut hätte ich mir denken können haha, aber ja bei mir ist alles in Ordnung, danke deiner Hilfe." Wir quatschten noch kurz und fanden dann heraus, dass wir in die gleiche Richting mussten und haben uns dazu entschieden, zusammen zurück zu laufen. Justin war ein angenehmer Laufpartner. Er redet nicht so viel aber wenn er was sagt ist es sehr angenehm. So vergingen die Kilometer wie im Flug. Er brachte mich sogar bis zu meiner Wohnung was ich sehr süß fand. „Kommst du mit Paisley zum nächsten Spiel am Samstag?" Ich wäre gerne gekommen wirklich, aber ich war ja nicht da. „Ich nicht nein. Ich bin in Hamburg, meine Eltern besuchen. Ich werde es aber im Stream schauen. Muss euch ja Supporten haha. Aber Paisley kommt." Er schaute etwas enttäuscht. „Naja, dann danke fürs Auffangen und heimbringen. Wenn du möchtest und mich nicht sofort loswerden möchtest, können wir ja öfter zusammen laufen gehen haha." Warum ich das gesagt hatte, ich habe keine Ahnung. „Ja klar gerne, wir können ja schreiben ich geh fast jeden Tag so um 7-8 Uhr laufen. Und klar gerne, wir sehen uns!" Damit verabschiedet er sich und joggte weiter. Ich wusste nicht wie weit er es noch hatte, hoffte aber inständig es war nicht so weit.
Ich beeilte mich nach oben zu kommen und endlich unter die Dusche zu kommen.
Ich zog mir eine Jogginghose und einen Hoodie an und legte mich auf die Couch. Ich schnappte mir mein neustes Buch Like Snow we Fall und begann zu lesen.

[@nela.krgr hat eine Story gepostet.]

[@pais.harris hat auf deine Story geantwortet: wen hast du denn da getroffen! der war nett gell.]
[@bennydibrani10 hat auf deine Story geantwortet: ich weiß ja nich wo ihr gelaufen seit, aber dieser Junge is fertig und kriegt das Lächeln nd mehr aus dem Gesicht (;]
[@justinjanitzek hat auf deine Story geantwortet: war echt mega cool und nicht so langweilig, als immer alleine zu laufen.]