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🩰🤍🦢
📍hamburg
Wir waren gerade fertig geworden, da haben uns die Männer schon gerufen. Mama und ich schnappten uns nurnoch unsere Geschenke und machten uns auf den Weg.
Ich legte meine unter den Baum und lies mich auf die Couch in Justin's Arme sinken. Er zog mich kurz etwas höher um mir einen Kuss auf die Stirn zu geben und ich lächelte und legte meinen Kopf dann wieder auf seiner Brust ab.
„So Mama, Papa, ihr könnt anfangen." Beide nahmen sich Justin seine Geschenke zuerst, da sie wussten, was in meinem war. Ich schenke ihnen seit Jahren die gleichen Geschenke.
Als Justin merkte, dass es seine Geschenke waren, räusperte er sich kaum merklich und setzte sich aufrechter hin, als müsste er sofort rennen wenn sie das Geschenk öffneten.
Mama öffnete ihres zuerst. Ich konnte es erst nicht erkennen. Doch ich sah in Mamas wässrigen Augen, dass sie es liebte. Als sie das Teil rauszog, entblößte es sich als rotes Bayern Trikot. Doch es war keines der Profis. Das erkannte ich daran, dass es zwar die 7 hinten drauf trug, aber nicht Gnabry als Name drauf gedruckt war. Nein. Das konnte nicht sein. Als meine Mama das Trikot drehte, stand in weißen Druckbuchstaben Krüger darauf. Doch nicht nur das. Über dem ganzen Shirt, waren Unterschriften verteilt.
Meine Mama hadert gar nicht lange sondern stand sofort auf und eilte auf Justin zu und drückte ihn ganz fest. „Justin! Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Es bedeutet mir so viel, es ist wirklich schwer zu beschreiben, aber vielen vielen Dank." „Gerne Frau Krü... eh Julia. Wirklich! Ich hoffe ich bin nicht zu Nahe getreten. Aber ich dachte es wäre ein schönes Andenken. Die Unterschriften sind von seiner alten Mannschaft beim FCB und von den jetzigen neuen und dem ganzen Trainerstab sowie Physiotherapeuten, quasi jedem der mit Thiago etwas zu tun hatte. Ich hoffe wirklich es hilft euch und erinnert euch an ihn, was für ein wundervoller Spieler er war und was für ein toller Mensch er gewesen sein muss."
Justin hatte mich zu Tränen gerührt. Wirklich. Er setzte sich wieder neben mich und nahm meine Hand. Ich drückte sie feste und hielt sie fest. So fest ich konnte.
Nun war mein Papa dran. Zuerst dachte ich er hatte ihm auch Thiagos Trikot geschenkt. Doch es war nicht Thiago, sondern die 15. Justin's Nummer. Da war aber noch etwas. Eine Karte. Doch bevor mein Papa es lesen konnte, erhob Justin seine Stimme. „Also ich dachte mir, wenn du möchtest, dass es Zeit wird für einen Dauerschein als Familienangehörige, für den Campus und die Allianz Arena. Heißt wenn ich spiele oder auf der Bank sitz oder einfach mir das Spiel anschauen möchte, kann ich euch mitnehmen und ihr habt jedes Spiel einen Platz in der Family's Lounge. Und das Trikot, ja ich dachte es wäre ganz schön, wenn ihr auch eines habt." Mein Papa freute  sich sehr über das Geschenk. Es war so glücklich wie ein Honigkuchenpferd. Er liebte Stadionbesuche und hatte mich auch mal gefragt, ob ich ihn nichtmal mitnehmen könnte. Jetzt kann er immer gehen.

Meinen Eltern hab ich meine Geschenke zwischendurch gegeben. Es war wie jedes Jahr ein Kalender, der jeden Monat verschiedene Bilder von uns im jeweiligen Monat zeigten. Ab September bis jetzt in den Dezember, war Justin auch mit drauf. Von unserem ersten Treffen, bis jetzt einmal beim Gassi zusammen, sind alle Bilder dabei. Sie haben sich auch sehr arg darüber gefreut.

Bevor wir weiter machten, bat ich Justin mit mir einen kleinen Spaziergang zu machen. Meine Kopfschmerzen waren zurück und frische Luft soll ja bekanntlich helfen.
Wir schnappten uns Amy und maschierten los. Er legte sofort einen Arm um meine Schulter und drückte mich nah an sich. Wir liefen schon eine Weile durch die Gegend, bis ich meine Stimme erhob. „Justin ich liebe dich." es schoss einfach so aus mir heraus. Aber ich meinte es ernst. Ich liebte diesen Jungen, der mir immer noch Schmetterlinge mit jeder seiner Aktionen verpasste. „Nelalein ich liebe dich auch. Mit jeder Faser meines Herzens. Ich liebe es mit dir Zeit zu verbringen, verdammt ich liebe alles an dir." Ich stellte mich auf Zehenspitzen um ihn zu küssen. Er drückte seine Lippen kurz danach nochmal auf meine Nasenspitze und wir lenkten unseren Weg langsam wieder nach Hause.

from strangers to soulmates  [ғᴄ ʙᴀʏᴇʀɴ ᴄᴀᴍᴘᴜs]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt