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🩰🤍🦢
📍hamburg
Als ich am Tag vor Heiligabend wach wurde, wachte ich alleine auf. Die Seite neben mir war leer.
Justin war anscheinend schon aufgestanden. Als ich auf den Wecker schaute, wurde mir auch schlagartig klar, wieso Justin schon wach war. Wir hatten es schon 11:50 Uhr. Ich sprang aus dem Bett und huschte ins Bad.
Als ich danach kurz nach zwölf runter kam, saß nur meine Mama auf der Couch. „Guten Morgen, oder besser Guten Mittag, Schätzchen!" „Morgen! Wo ist Justin? Und Papa?" „Papa ist bei einem Freund von ihm, er hat Hilfe gebraucht. Und Justin wollte eine Runde laufen gehen, was bei der Kälte wirklich Lebensmüde ist, aber er war so lieb Amy mitzunehmen. Du Nela, er ist wirklich toll."
Es machte mich über glücklich, dass alle sich so gut verstehen. Ich wollte gerade noch etwas erwidern, da klingelte mein Handy. „Oh Mama warte kurz Paisley ruft an ich geh kurz rüber." „Natürlich. Wenn ihr fertig seid geb sie mir bitte auch mal."
„Hi Pais, was gibts?" „Bitte hol mich hier raus!" Paisley wirkte ziemlich aufgewühlt. „Heyyy pssht alles wird gut. Erzähl was ist los. Sind es Bennys Eltern oder wieso geht es dir so schlecht?" „Nein nein, Bennys Eltern sind super toll. Wie immer. Aber meine Eltern. Am ersten Tag gehen wir zu Mama, wo sie mit ihrem neuen Lover nur darauf wartet ihn mir vorstellen zu können. Und mein Vater oder lieber Erzeuger, sitzt mit seiner neuen Familie in einer Villa am Stadtrand und möchte mich eigentlich gar nicht da haben. Ich bin kurz davor meinem Vater abzusagen!" Zu sagen ich wäre überrascht wäre gelogen. Paisleys Vater war schon immer ein Arsch gewesen. Aber so etwas hätte ich nicht erwartet. „Hey alles wird gut okay. Hast du Benny davon erzählt?" „Nein er weiß davon nichts ich möchte ihm nicht alles verderben." „Pais, pass auf. Rede mit Benny. Vielleicht könnt ihr beide Tage bei seinen Eltern bleiben. Und wenn wir zurück kommen, feiern wir Silvester zusammen." Gerade wollte ich zu meinem nächsten Satz ansetzten, da klopfte es an der Tür. Als diese sich einen Spalt öffnete, steckte meine Mama ihren Kopf dadurch. „Gib sie mir mal bitte, vielleicht kann ich ihr ja helfen."
Meine Mama behandelt Paisley wirklich wie ihre eigene Tochter. Würde sie es können, würde sie Pais sicher adoptieren. Wäre jetzt ja sowieso hinfällig, dadurch dass wir schon erwachsen sind. Die Vorstellung fände ich aber trotzdem toll.
Ich lies meine Mama mit Pais alleine reden, da ich die Haustüre ins Schloss fallen hörte. Ich hatte Hoffnung, dass es Justin war.
Tatsächlich, ich hatte Recht. Als ich nämlich in den Flur kam, rannte mir eine pitsch nasse Amy entgegen. „Hallo ihr zwei! Na seid ihr schön nass geworden vom Schnee?" Ich gab Justin einen Kuss und er hob mich leicht vom Boden hoch, weshalb ich quiekte weil ich mich erschrocken hatte. Er hielt mich so fest, dass ich niemals auch nur auf die Idee kommen würde, dass er mich fallen lassen würden.
„Ja es ist wirklich arsch kalt draußen, aber von nichts kommt nichts. Ich muss aber jetzt dann erstmal duschen gehen." Wir liefen ins Wohnzimmer, wo gerade meine Mutter auf den letzten Sprüngen des Telefonats war. „Mit wem telefoniert deine Mama, Nelchen?" „Ach mit Pais sie hat ein paar Probleme zuhause."

[@justinjanitzek hat ein Foto gepostet.]

bennydibrani10, nela

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bennydibrani10, nela.krgr und ❤️ 913.723k
justinjanitzek me and my best friend 🤞🏽🐾
[alle 82 Kommentare anzeigen]

@nela.krgr 🥹🫶🏽 irgendwann Justin
@pais.harris Onkel Justin
@bennydibrani10 seh da außer der Farbe nich so nen großen Unterschied
@user62 omg wie süß!!
@user41 hat Justin einen Hund??
—> @user31 nein noch nicht, dass ist so weit ich weiß der Hund von nelas Eltern.

🩰🤍🦢
📍hamburg
Heiligabend
Ich hatte mich seit langem mal wieder für ein kürzeres enges Kleid entschieden. Justin hatte eine Jeans und ein Pulli von Ralph Lauren an. Meine Eltern mochten es beim Essen etwas schicker. Danach konnten wir anziehen was wir wollten. Ich hatte meiner Mama den ganzen Tag über beim essen vorbereiten geholfen, während Justin sich rührend wieder um Amy gekümmert hatte. Er liebt diesen Hund wirklich doll. Wir hatten beide ausgemacht, wenn wir mal zusammen wohnen, dann holen wir uns auch einen kleinen Rabauken ins Haus.

Am Abend kamen Justin und ich aus unserem Zimmer runter in den Wintergarten, indem schon alles wunderschön geschmückt war. „Wow! Ihr beide seht wunderschön aus. Das perfekte Paar!" Meine Mama hatte leicht feuchte Augen, als sie uns sah. Ich umarmte sie kurz und setzte mich an den Tisch. Justin nahm neben mir Platz.

Das Essen war wunderschön. Keine Streitereien über Politik, Fußball oder die Kirche. Justin fühlte sich merklich wohl bei uns. Er unterhielt sich angeregt mit meinen Eltern, während ich einfach seiner ruhigen Stimme lauschte.
Irgendwann kam Paisley auch zum Gespräch. „Du Mama, was hast du Paisley eigentlich jetzt gesagt?" „Ich hab zu ihr gesagt, das sie mit ihrer Mama reden muss, wenn sie ihren neuen Mann noch nicht kennen lernen will, ist das in Ordnung. Bei Karl soll sie ihm einfach absagen. Er war schon immer ein Arsch. Tut mir leid für den Ausdruck, aber es ist die Wahrheit." Justin konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen.
Wir waren mittlerweile alle fertig mit dem Essen. Ich half meiner Mama mit dem Abwasch, gleich nachdem wir alle uns etwas bequemeres angezogen hatten. Es war also ziemlich unnötig, aber mein Make-up und die Frisur blieben ja also passt das schon. Außerdem finde ich es schön, sich für einen Abend ein bisschen fertig zu machen.
Während ich also mit meiner Mama in der Küche verschwand, verzogen sich mein Papa und Justin ins Wohnzimmer um alles aufzustellen und zurecht zu rücken.

❤️⚽️🌪️
📍hamburg
Nela half ihrer Mama, was eine super Gelegenheit war, ihr Geschenk runter zu holen. Ebenfalls nahm ich gleich die für ihre Eltern mit. Ich war ziemlich nervös, da ich bei allen dreien ein eher persönliches Geschenk habe und ich nicht weiß, ob es too much ist. „Justin, was grübelst du so?" Ich kam aus meinem Gedankenkarussell wieder zurück, als André mir auf die Schulter klopfte und mich aufmunternd ansah. „Ach nichts, ich hoffe nur es gefällt euch allen. Gerade bei Nela hab ich Angst, dass es ihr zu schnell geht." „Justin! Ich kenne meine Tochter sehr gut, so möchte ich das mal beurteilen. So offen wie sie bei dir ist, wie oft sie lacht oder wie sie dir einfach nur verträumt in die Augen schaut und deiner Stimme zuhört, ist sie nirgends mehr gewesen, nach Thiagos Tod. Sie liebt dich wirklich sehr. Also mach dir nicht so viele Gedanken, was sie denkt. Nela wird es lieben, egal was es ist.

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Soo es ging jetzt doch schneller als gedacht aber jaa hier ist ein neues Kapitel <3

Zu Ehren von Noah Okafor erstmal gute Besserung ❤️‍🩹 und auf einen Sieg für die Bayern 🤞🏽

from strangers to soulmates  [ғᴄ ʙᴀʏᴇʀɴ ᴄᴀᴍᴘᴜs]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt