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⚠️TRIGGERWARNUNG!!! ⚠️Falls ihr euch gerade mental nicht gut fühlt, oder sehr anfällig seit, solltet ihr dieses Kapitel vielleicht nicht lesen. Ihr seid damit nicht alleine. Also falls es euch nicht gut geht, scheut nicht euch Hilfe zu suchen.
Und ich bin keine Medizinerin oder sonst etwas in die Richtung, sollte ich mit der Darstellung der Krankheit etwas falsch rüber bringen, dann tut mir das aufrichtig leid!

🩰🤍🦢
📍munich
Am Trainingsgelände angekommen, wartet Paisley im Auto, während ich mich auf den Weg zu Justin machte. Ich hatte immer noch ein verheultes Gesicht. Es gerade im Auto Pais zu erzählen, machte es nicht gerade besser.
Ich musste nicht lange suchen, bis ich Justin fand. Er war als letzter noch im Trainingsraum. Perfekt. Dann konnte ich es  ihm hier gleich erzählen.
"Nelalein! Was ist los. Erzähl, was hat der Arzt gesagt?" Justin war völlig aufgewühlt. Ich konnte ihn verstehen, schließlich hatte ich ja nicht viel gesagt. "Okay also bitte, lass mich erstmal reden.
Also beim ersten Treffen noch im letzten Jahr, ist meiner Ärztin schon ähm etwas meine Figur aufgefallen. Sie meinte ich war ziemlich dünn.
Dann hat sie mir ja Blutabgenommen. Und ähm also,..." ich musste kurz abbrechen, da es einfach immer noch unfassbar schwer war, mich zu konzentrieren und mich so gut es geht an die Fakten zu halten. Justin nahm mich in den Arm und küsste mich. Er drückte mich um mich auf zu muntern, weiter zu reden. Dass tat ich auch, nach längerem hadern.
"Also sie meinte ich leide unter Anorexia nervosa.
Das ist eine... Magersucht."
SO! Damit war es gesagt. Ich konnte nichts ändern, oder zurück nehmen. Ich konnte Justin nicht erzählen, dass ich das schon vermutete und es für mich aber kein Problem erwies. Dass seine Followerinnen, mein Problem waren, da eine schöner als die andere war.
Aber das konnte ich ihm  ja so nicht sagen. Schließlich passte Justin immer auf mich auf. Er fragte mich auch öfter am Tag, ob es mir gut geht, oder ob ich irgendetwas auf dem Herzen habe. Generell, musste ich erstmal auf eine Reaktion warten.
Das einzige was Justin machte, war die Hände vor seinem Gesicht zusammen zu schlagen und..

... tatsächlich er weinte! Ich wollte nicht, dass er deswegen weinte. Das darf doch alles nicht war sein. Ich hätte einfach nicht zum Arzt gesollt. Dann wäre alles nicht rausgekommen und ich hätte null Probleme.

"Justin ich wollte dich nicht verletzen, ich möchte nicht, dass du weinst!" Ich bekam langsam auch wieder Tränen in den Augen, was mich verwunderte, weil ich langsam doch mal alles ausgeheult haben müsste.
"Du Dummerchen! Ich weine nicht, weil du mich verletzt hast. Du hast dich selber verletzt. Und zwar auf eine ganz  üble Art. Ich weiß nicht wieso du das dir antust. Du bist wunderschön! Und ich nehme keine Widerworte an. Ich möchte nicht, dass meine Prinzessin sich gefährdet, nur weil sie irgendwelchen Idealen folgen möchte.
Nela du bist genauso perfekt, so wie du bist. Selbst, solltest du komplett anders aussehen, ich würde dich lieben. Weil ich mich in dich verliebt habe. In deinen Charakter aus Gold! In dich als Person!"
Es wurde still. Niemand sagte mehr etwas. Ich wollte nichts mehr sagen. "Nela was machst du jetzt?"
Auf die Frage, hatte ich nur faktische Antworten. "Also ich muss eine Therapie machen. Die wird auch schon bald anfangen schätze ich . Aber ich darf sie hier in München machen, wenigstens etwas.
Da war noch was. Ich wollte meine Eltern fragen. Ob sie eine Weile hierher ziehen möchten. Ich also, will nicht dir alles anlasten oder Paisley. Ihr beide habt eure Arbeit und könnt euch nicht immer nach mir richten.
Sie könnten vielleicht nur ein halbes Jahr hier her kommen, aber ich denke ich werde sie brauche.
Genauso wie ich dich brauche!"
Den letzten Satz flüsterte ich nur noch, aber Justin saß so nah bei mir, dass er das natürlich hörte. "Nela ich werd dich doch nicht verlassen oder ähnliches! Ich liebe dich und werde dich bei allem unterstützen. EGAL. Was mal sein sollte. Außerdem was soll ich bitte für einen Grund haben.
Es wird eine anstrengende Zeit auf uns zukommen, aber wir werden auch die bestehen und nur daran wachsen. Ich steh immer hinter dir egal was kommt.

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Sooo heute, ist es ein sehr merkwürdiges Kapitel finde ich. Es ist halt wirklich nur Storyline, aber es war mir wichtig, dass so zu machen. Ich kann so etwas echt schlecht rüber bringen und es tut mir auch echt leid für alle die diese Krankheit haben und es komplett anders war. Ich bin nicht in der Situation und kann das schlecht beurteilen.

Das war auch dann das letzte "richtige" Kapitel, da das letzte eher so eine Art Blick in die Zukunft ist. Deshalb sag ich dass jetzt schonmal.
Es war wirklich wunderschön, euer Feedback zu Nela und Justin zu lesen. Ich hoffe es hat euch genauso viel Spaß gemacht, die beiden zu begleiten, wie mir.

Vielleicht gibt es von den beiden mal ein Spinnoff?! Wer weiß. Aber das liegt noch weit in den Sternen

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from strangers to soulmates  [ғᴄ ʙᴀʏᴇʀɴ ᴄᴀᴍᴘᴜs]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt