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🩰🤍🦢
📍hamburg
Es war Samstag. Der letzte Tag den Paisley hier bei mir in Hamburg verbringt. Sie bleibt noch bis nach dem Spiel der Amas. Danach fährt sie mit dem Zug wieder nach München. Benny erwartet sie schon ganz ungeduldig. Er findet es regelrecht scheiße dass sie ihn heute nicht unterstützen kann. Aber er versteht dass sie nicht bleiben hätte können.
Paisley und ich waren den Vormittag in die Altstadt gefahren. Wir waren shoppen gegangen und hatten einen Spaziergang durch den Hafen gemacht. Es ist immer wieder schön hier zusammen mit der besten Freundin zu sein.
Auf dem Heimweg hielten wir noch kurz bei der Tankstelle und sausten auf dem schnellsten Weg wieder nach Hause.
Es war schließlich schon spät geworden. Meine Eltern waren heute zu zweit ins Kino gegangen. Ich liebte wie sie nach so langer Zeit immer noch auf Dates gingen und sie sich immer noch genauso liebten wie am ersten Tag. So etwas möchte ich später auch unbedingt haben.
Paisley hatte sich gerade ihren Schlafanzug angezogen, nachdem sie sich zu mir und Amy auf die Couch setzte. Ich hatte schon Schokolade und Tee geholt und jetzt konnten wir es uns gemütlich machen. Die Übertragung hatte schon gestartet. Es war noch ruhig auf dem Platz, aber der Kommentator quasselte schon über alles mögliche Nebenwissen der Spieler. „Wann möchtest du denn wieder zurück nach München?" Die Frage kam unerwartet aber traf mich. Ich hatte es bis jetzt vor mir her geschoben mit ihm zu reden oder darüber nachzudenken. „Ich weiß es nicht! Verdammt es tut weh. Er will bestimmt nicht mehr was mit mir zu tun haben!" Paisley schloss die Lücke zwischen uns, drückte mir einen Kuss auf meinen Kopf und nahm mich in den Arm. Meine Tränen konnte ich nicht mehr zurück halten. Sie flossen und es interessiert mich bei ihr aber nicht. Paisley hatte schon so viel schlimmeres mit mir erlebt als das.
Das Spiel hatte mittlerweile begonnen. Wie erwartet saß Justin auf der Tribüne. Man hatte ihn am Anfang der Übertragung kurz gesehen. Er saß zusammengekauert abseits seiner anderen verletzten Mannschaftskollegen auf der Tribüne.
Die Amas spielten gut, bekamen aber kurz vor der Halbzeit einen Konter und kassierten das 0:1. Mit so einem Ergebnis wollte niemand in die Pause gehen, aber ich hatte mittlerweile großes Vertrauen in die Mannschaft. Sie wird das wieder drehen.
So sollte es auch sein. Sie gewannen das Spiel 5:2. Paisley schaute ganz stolz auf den Fernseher, als Benny zum Interview kam.
„Wie ist es nach so einem Ausrufezeichen nach Hause zu fahren?
— Natürlich ist das enorm wichtig gewesen für uns aber auch ein extrem geiles Gefühl.

Wie feiert man so einen Kantersieg? Mit Familie, Freunden oder noch der Mannschaft?
— Eigentlich immer mit meiner Freundin aber die ist gerade nicht da. Aber Justin, Yusuf, Gabriel und Arjion werden dass sicher noch gebührend feiern.

Apropos Justin. Wie kommt Justin mit seiner fallenden Leistung klar? Wissen sie die genaueren Gründe für sein Formtief? Schließlich hat er ja nicht so gute Schlagzeilen in letzter Zeit gemacht. Was man so von den Trainingseinheiten etc. gehört hat?
— Wenn ich ganz ehrlich bin geht es die Medien nichts an, sondern nur Justin! Er weiß was er tut und er wird ganz bald wieder der alte sein. Er kommt auch aus einer „Verletzung" also muss er erst wieder reinfinden. Das wird alles.

Alles klar dann danke Benny und schönen Abend noch.

Es war schön zu sehen, wie Benny damit umgeht. Man hatte Justin eben auch kurz im Hintergrund zur Kabine schleichen sehen. Er ging mit der Kapuze tief ins Gesicht gezogen und gesenktem Kopf in die Katakomben.

[@pais.harris hat eine Story gepostet.]

[@justinjanitzek hat auf deine Story geantwortet: nela hat mitgeschaut? Meinst du ich kann mich mal melden?]

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[@justinjanitzek hat auf deine Story geantwortet: nela hat mitgeschaut? Meinst du ich kann mich mal melden?]

🩰🤍🦢
📍hamburg
Wir waren gerade oben in Paisleys Zimmer um ihre letzten Sachen zu holen, da klingelte mein Handy. Justin 🕊️. Ich wollte nicht dran gehen, aber Paisley schnappte sich mein Handy. „Pais nein stopp lass d..." wollte ich sie noch abhalten, aber da hatte sie schon abgehoben. „Hi Justin. Ja wie geht's dir? Kannst du bald wieder spielen? Sehr gut sehr gut! Und Benny? Ah perfekt. Ja klar ich geb sie dir." Und damit übergab sie mir mein Handy und verlies das Zimmer. „Hallo Nela? Bist du dran?" Ich wollte eigentlich nicht antwortet. Ich meine was soll ich sagen. Aber dann passierte es von alleine. „Hallo Justin. Ja ich bin's." „Hey wie geht's dir? Oder nein warte lass mich kurz alles erklären. Ich wollte dir niemals zu nahe treten. Ich könnte sagen ich hätte dich nicht küssen dürfen. Aber ich bin nicht der einzige der das zwischen uns fühlt. Aber es tut mir so unfassbar leid, dass..." „ Justin halt mal die Luft an. Du bist es nicht. Hör zu ich mag dich auch. Und zwar ziemlich gerne," hatte ich das wirklich gerade ihm so persönlich gesagt?!, „ nur ich war durcheinander und es kam so unerwartet. Glaub mir ein zwei Wochen oder ein zwei mehr Treffen und es wäre auch dazu gekommen. Ich hatte einfach in dem Moment den Fluchtinstinkt in mir. Aber es lag nicht an dir, dem Tag oder sonst irgendetwas. Bitte geb mir noch etwas Zeit. Ich bleibe noch eine Woche hier. Nicht weil ich nicht mehr nach München zurück möchte aber es passt ganz gut. So muss meine Mama den Hund nicht zu Freuden geben und sie kann zuhause bleiben. Sobald ich aber zurück bin, würde ich gerne mit dir reden. Ja klar ich hab es dir gerade gesagt aber ich möchte mir die Persönlich reden. Ich möchte dich nämlich nicht verlieren." Justin sagte erstmal nichts mehr. Doch er fand schnell seine Sprache wieder. „ Also ich hör deine Tränen und hoffe dass sie bald versiegen weil du bitte nicht wegen mir weinst. Es ist alles gut. Du hast so viel Zeit wie du brauchst. Ich bin einfach nur froh dich nicht verloren zu haben. Egal was ist du weißt ich bin da."

from strangers to soulmates  [ғᴄ ʙᴀʏᴇʀɴ ᴄᴀᴍᴘᴜs]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt