from strangers to soulmates [ғᴄ ʙᴀʏᴇʀɴ ᴄᴀᴍᴘᴜs]

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🩰🤍🦢
📍hamburg
Als ich fertig ausgepackt und mich gesammelt hatte, machte ich mich auf den Weg nach unten. Paisley hatte es sich schon ihm Wohnzimmer gemütlich gemacht. Es lief irgendein Oma-Drama. Sie liebte es zusammen mit meiner Mutter Sturm der Liebe oder ähnliches zu schauen. Ich fand das zum sterben langweilig. „Ich schnapp mir Amy und geh eine Runde an der Alster oder im Wald. Den Kopf ein bisschen frei bekommen."
Ich drehte mich um, holte Amy und lief los. Ich hatte zuvor mit Paisley ausgemacht, dass sie meiner Mutter falls sie fragen sollte keine Lügen erzählen musste. Sie wusste sowieso viel über mein Liebesleben.
Amy rannte über die breiten Wiesen mitten in der Pampa. Doch plötzlich sah ich sie nicht mehr. Ich eilte ihr hinter her nur um sie dann bei einem anderen Typ zu sehen, der seinen Hund von der Leine abmachte. „Es tut mir echt leid, aber können sie ihn vielleicht nicht von der Leine nehmen?" Er war zwar etwas mürrisch, nahm ihn dann aber doch an die Leine. Ich holte Amy von dem anderen Hund weg und wir traten den Heimweg an.

[@nela.krgr hat eine Story gepostet.]

[@justinjanitzek hat auf deine Story geantwortet: Hey ich weiß du möchtest wahrscheinlich nicht mit mir reden. Aber bitte! Hör mir zu!!]

🩰🤍🦢
📍hamburg
Ich hatte Justin's Nachricht gelesen. Ich wollte noch nicht antworten. Nicht weil ich sauer auf ihn war. Nein. Ganz im Gegenteil. Aber ich wusste nicht wo meine Gefühle waren. Außerdem war ich sauer auf mich selbst, dass ich so reagiert hatte. Ich musste erstmal wieder klar kommen was ich wollte. Blöd, blöd, blöd. Warum hat mich ein Junge sooo rausgebracht. Diese Frage hämmerte den ganzen restlichen Abend in meinem Kopf herum.
Auch in der Nacht als ich schlafen wollte, geisterte sie noch in meinen Gedanken herum. Da ich so unmöglich schlafen konnte, schaltete ich meine Nachttischlampe an und holte mir einen Stift und einen Zettel.
Ich fing an meine Gedanken aufzuschreiben. Alles was mir durch den Kopf ging. Jede Möglichkeit die ich hatte um meine scheiße wieder auszubügeln. Ich kam zwar auf keine 100% - ige Lösung, aber wenigstens waren sie jetzt raus aus meinem Kopf.

Damit legte ich mich auch schlafen, auch wenn der letzte meiner Gedanken der an Justin war.

Am nächsten Morgen taten meine Augen weh. Ich musste nachts nochmal geweint haben. Ich schaute auf meine digitale Uhr auf dem Nachttisch. Sie zeigte 08:12. Der Rest schlief wahrscheinlich noch. Also zog ich mein Handy zu mir und schaltete nebenbei die Pfefferkörner ein. Ich ging zuerst auf WhatsApp. Justin und ich hatten vor dem Spiel Nummern ausgetauscht.

__
Justin 🕊️

heyy es tut mir
soo leid nela. können
wir bitte reden.
-22:59-

pass auf dich auf
in Hamburg
-23:53-

können wir mal
telefonieren? ich
möchte das wirklich
klären. es war dumm
von mir!
-03:51-